TuS Eicklingen Tischtennis

Traditionell am letzten Ferienwochenende schwangen sich ca. 40 Aktive der TT-Abteilung des TuS Eicklingen auf Ihre Drahtesel, um gemeinsam bei bestem Wetter einige Kilometer durch die nähere Umgebung zu radeln. Unsere Sigrid hatte die Planung und Organisation der Tour übernommen.
Die Fahrt führte Jung und Alt (von 8 bis über achtzig) vom Eicklinger Dorfbrunnen aus ins benachbarte Bockelskamp wo man allerdings feststellen musste, dass die Reise aufgrund der Schneeschmelze im Oberharz auf anderen Pfaden fortgesetzt werden musste.

So ging es dann über Oppershausen (kurzer Stop und erste Getränkeaufnahme) in das Dorf der Reichen und Schönen nach Osterloh (beste Grüße an Maik und Martina). Von dort aus führte der Weg durch den Lachendorfer Forst genau in jenes Dorf vor dessen Toren ein weiterer Halt folgte.

Die arg strapazierten Muskeln und geschundenen Körper verlangten erneut nach schmackhaften Flüssigkeiten und die Reserven konnten aufgefüllt werden. Danke an den Tankwart Enno Bredefeld der per Einsatzwagen dafür sorgte, dass ausreichend gekühlte Getränke zur Verfügung standen. Über die Offensener Schleuse, verbunden mit dem dritten und letzten Halt, ging es Heimwerts unter den Schauer von Birgit und Albrecht.

Grillservice Eberle bereits alles vorbereitet für ein spätnachmittägliches Grillvergnügen. Nach der Stärkung mit Steaks und Bratwurst und leckeren Beilagen waren sich alle Teilnehmer einig: „Das war doch wieder ein absolut gelungener Auftakt in die neue Saison.“ Vielen Dank an Bredefelds, Meiers und natürlich Sigrid für die tolle Tour, die sich damit eindeutig für weitere Aufgaben empfohlen hat.

[Carsten Pröve]

Fritz Söhnholz (Ü80) und Gunnar Bolay (Ü40) fuhren zur Tischtennis Europameisterschaft der Senioren nach Helsingborg (Schweden) - LINK

Fritz ist heute (29.06.), wie schon vor 2 Jahren, ins kleine Finale eingezogen.

Im Finale war Fritz leider nur 2. Sieger. Sein Gegner war aufgewärmter, denn der gewann direkt davor das Endspiel im Doppel.
Fritz bestätigte einmal mehr die starke Leistung von 2015 - RESPEKT !

Fritz Söhnholz und sein Endspielgegner Frantisek Preis aus Tschechien.

Gunnar ist im Einzel leider raus, spielt allerdings mit seinem großen Bruder noch im Doppel-Wettbewerb mit. Auf ihrem Weg ins "kleine Finale" haben sie heute (30.06.) noch ein paar Hürden zu nehmen :-)

Es hat leider nicht gereicht: im Achtelfinale war Schluss für die Bolay Brüder. Aber immerhin Achtelfinale - RESPEKT !

[Fotos: Gunnar Bolay]

Klassenerhalt in der Landesliga zeitig festgemacht

Mit 13:23 Punkten sicherte sich die erste Damen des TuS Eicklingen letztlich souverän mit 6 Punkten Vorsprung vor dem Relegationsplatz bereits zeitig den Klassenerhalt in der Landesliga. Nach dem verdienten 8:5 Heimsieg im Lokalderby gegen die Damen des TTC Fanfarenzug Garßen, die am Ende nur auf dem letzten Tabellenplatz landeten und damit im nächsten Jahr wieder in der Bezirksoberliga antreten müssen, verloren die Eicklinger Damen mit dem gleichen Ergebnis etwas unglücklich gegen Schneverdingen. Um dennoch sicher den siebten Platz zu erreichen, war eine deutliche Leistungssteigerung nötig, die sich in den nächsten Spielen gegen höherplatzierte Mannschaften auch einstellte.

Gegen den Tabellenfünften Stendorf gelang mit dem 7:7 ein erster überraschender Teilerfolg. Letztlich entscheidend waren aber die beiden sensationellen Siege gegen den Tabellenvierten Lüneburg und gegen Cadenberge. Gerade gegen Cadenberge, die am Ende der Saison gar die Vizemeisterschaft feiern konnten, wuchs die Mannschaft förmlich über sich hinaus. Im letzten schon bedeutungslosen Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn aus Oyten gelang an diesem Wochenende der vierte Sieg in der starken Rückserie. Mit insgesamt 32 Einzelsiegen spielte Eicklingens Nr. 1 Tanja Rittierott eine überragende Saison. Wiebke Künnemann kam auf insgesamt 23 Einzelsiege, Elina Bredefeld auf 15 Siege und Britta Bötticher, die aus taktischen Gründen in der Rückserie im oberen Paarkreuz antreten musste, auf 8 Einzelsiege. 12 Siege in den Eingangsdoppeln trugen ebenfalls zu dem sehr guten Gesamtergebnis bei. Insgesamt war es aber wohl die positive Stimmung und der Teamspirit der vier Damen, der für den Erfolg elementar wichtig war und den Klassenerhalt sicherstellte.

Nach dem Rückzug des VFL Westercelle aus der Verbandsliga stellt der TuS Eicklingen damit in der Saison 2017/18 wieder die ranghöchste Mannschaft aus dem Landkreis Celle.

Foto von links nach rechts: Wiebke Künnemann, Britta Bötticher, Tanja Rittierott und Elina Bredefeld

[Carsten Pröve]

... zum Saisonende mit dem Highlight und Derby gegen den VFL Westercelle sowie der letzten Begegnungen gegen Spitzenreiter Wrestedt

Die Bedeutung des Spiels gegen Westercelle konnte man den Eicklinger Aktiven vor der Begegnung anmerken. Nur ein Sieg würde den wichtigen dritten Platz sichern, denn die Wahrscheinlichkeit, dass im letzten Auswärtsspiel der Saison direkt am nächsten Tag beim wahrscheinlichen Meister in Wrestedt noch was zu holen sein wird, war gleich Null. Außerdem ging das Hinspiel in Westercelle denkbar knapp und unglücklich mit 7:9 verloren, so dass die Zeichen auf Wiedergutmachung standen.

In den Eingangsdoppeln zeigten Scavarda/Siefert einen deutlichen Aufwärtstrend zu der letzten Begegnung in Himbergen und demoralisierten quasi ihre Gegner Michaeli/Witt mit einem 11:4, 11:5 und 11:1 Kantersieg. Deutlich enger verlief die parallel gespielte Partie zwischen Söhnholz/Meier und den hocheingeschätzten Westercellern Bruns/Oberbeck. Letztlich reichte den Eicklingern der Gewinn der ungeraden Sätze 1, 3 und 5, um am Ende zu Recht zujubeln. Schepelmann/Gierke benötigten anschließend den ersten Satz um sich auf ihre Gegner Krause/Glock einzustellen und gaben diesen mit 6:11 ab. Sehr sicher und souverän bestritten beide aber den Rest der Partie und holten mit 3:1 Sätzen den dritten möglichen Doppelpunkt zum nicht erwarteten 3:0 Spielstand.

Das sorgte für deutlich entspannte Minen auf der Eicklinger Bank, auf der der virusinfizierte Kapitän Frank Weiß fehlte, allerdings per Video-Konferenz zugeschaltet war und jederzeit eingreifen konnte, was allerdings an diesem Abend nicht nötig war. Denn Markus Scavarda lieferte auch gegen die starken Westerceller erneut eine erstklassige Leistung ab. Gegen den zum Schluss etwas entnervten Benjamin Bruns spielte er seine ganze technische Überlegenheit aus und ließ dem wacker kämpfenden Bruns keine Chance. Für den Westerceller Anschlusspunkt sorgte an diesem Abend der junge aufstrebende Lukas Krause, der dem alten „Hasen“ Söhnholz so kurz vor Ostern leider keine Geschenke machte. In einem hochklassigen Spiel zweier konsequent auf Angriff ausgerichteter Spieler unterlag Tim mit 12:10, 9:11, 7:11, 14:12 und 5:11. Nachdem Albrecht Meier seinem Kontrahenten Tobias Oberbeck ebenfalls zum Sieg gratulieren musste, und Westercelle damit auf 2:4 verkürzen konnte, hätte es nochmal eng werden können.

Hätte, hätte, Fahrradkette… Dietmar Siefert ließ sich hiervon überhaupt nicht beeindrucken, sondern beindruckte hingegen seinen Gegner Patrick Michaeli. Mit sehenswerten Schnittwechseln, einer erstaunlichen Beinarbeit für einen Mitte-Sechziger und platzierten und knallharten Vorhandschlägen ließ er dem Westerceller beim 11:3, 11:8 und 13:11 keine Chance.
Ließ sich anschließend Jörg Schepelmann in den ersten beiden Sätzen gegen Peter Glock noch überraschen durch starke Offensivschläge seines Gegners und fand sich ein ums andere Mal in der Defensive wieder, so fand er im Laufe des Spiels zu gewohnter Stärke zurück und holte sich die letzten Sätze wieder deutlich zum verdienten 3:1 Satzsieg. Als dann auch Axel Gierke seinen Gegenüber Thomas Witt fast nach Belieben beherrschte und einen klaren 3:0 Sieg einfuhr, hatte Eicklingen bereits mit 7:2 die Nase vorn und die Gesichter auf der Eicklinger Spieler- und Betreuer-Bank und im Publikum entspannten sich zusehends.

Es folgte nach der Pflicht die Kür. Markus Scavarda zeigte in einem hochklassigen Spiel dem jungen Lukas Krause seine Grenzen auf. Souveräne Raumaufteilung gepaart mit einem excellenten Auge und toller Technik sorgten für einen ungefährdeten 3:1 Sieg. Parallel hielt sich auch Tim schadlos gegen Benjamin Bruns der an diesem Abend keine Schnitte bekam und sich ungewohnt kampflos seinem Schicksal ergab. Mit 12:10, 11:6 und 11:4 hatte Tim die Partie sicher im Griff. Mit diesem 9:2 Sieg war vor der Partie nicht unbedingt zu rechnen. Nur einer rechnete wohl doch damit. Vereinspräsident Hartmut Krause ließ es sich nicht nehmen und schaute sich die komplette Partie von der Nordtribüne aus an und gratulierte dem Team direkt nach der Partie ganz offiziell von Vereinsseite incl. finanziellem Präsent. Ob damit nun auf dem Spielermarkt nochmal nach Neuverpflichtungen Ausschau gehalten werden soll, war nicht zu erfahren.

Die Partie am nächsten Tag gegen Wrestedt ist schnell erzählt. Der Druck, hier noch etwas reißen zu müssen, fehlte offensichtlich völlig, die Eicklinger Gegenwehr hielt sich in Grenzen, die knappen Spiel gingen allesamt an den Gastgeber und am Ende stand ein 0:9 gegen einen verdienten Meister, der damit die letzten beiden noch nötigen Punkte einfahren konnte. Aufgrund der abgesegneten Staffel-Reform wird es auf absehbare Zeit wohl keine Spiele mehr gegen Mannschaften aus dem Kreis Uelzen geben, so dass dieses auch ein Abschiedsspiel war. In der nächsten Saison wird es aller Voraussicht nach gegen Mannschaften aus dem Kreis Celle und dem Heide-Kreis (Soltau/Fallingbostel) gehen. Man darf sich schon jetzt auf spannende Spiele gegen Soltau, Leinetal, Adelheidsdorf oder Bergen freuen.
„Wir haben nochmal alle Kräfte gebündelt gegen Westercelle und dann kann so ein Spiel wenige Stunden später in Wrestedt beim Meister auch mal schnell so wegge-hen, auch wenn ein 4 oder 5:9 sicher möglich war. Die Körperspannung fehlt dann einfach. Sei es drum. Wir haben den angepeilten dritten Platz und unser Saisonziel absolut erreicht. Damit war nach der Hinrunde nicht unbedingt zu rechnen, aber die mannschaftliche Geschlossenheit und das sagenhafte Schlüsselspiel gegen Oldendorf machten es noch möglich. Wer das gesehen hat, wird es so schnell nicht vergessen. Glückwunsch an das ganze Team.“ so die Video-Botschaft des Teamchefs Weiß vom heimischen Krankenlager aus.

von links nach rechts: Präsident Hartmut Krause, Dietmar Siefert, Carsten Pröve, Markus Scavarda, Tim Söhnholz, Axel Gierke, Jörg Schepelmann, Albrecht Meier

[Carsten Pröve]

Bereits gegen Mittag wurden in Eicklingen die ersten Oldendorfer Fans (Anreise mit Golla-Busreisen zum Nulltarif) mit Ihren grün-weißen Schals im Eicklinger Zentrum gesichtet und die letzten Karten waren schon Stunden vor Anpfiff vergriffen. Die wohl alles entscheidende Begegnung um den wichtigen dritten Platz in der Bezirksklasse war ausverkauft und die knisternde Spannung konnte man bis in die letzte Sitzreihe der Nordtribüne spüren.

Beide Teams konnten in stärkster Aufstellung antreten und nach der hauchdünnen 7:9 Hinspiel-Niederlage hatten die Eicklinger Recken um Kapitän Weiss nichts anderes als Revanche im Kopf, zumal eben nur ein Sieg die Chancen auf den wichtigen dritten Platz erhielten. Bei einem Oldendorfer Sieg würde Eicklingen nur der undankbare vierte Platz bleiben und die lukrative Teilnahme in der nächsten Saison in der neuen Bezirksklasse wäre dahin. Die Fronten waren also klar abgesteckt und es sollte dann auch der erwartete Krimi mit denkbar knappem Ausgang werden vor einer tollen Kulisse, die über 4 Stunden für eine super Atmosphäre sorgte, die man so in der Eicklinger Sportkampfbahn lange nicht erlebt hat.

Bereits in den Doppeln wurde sich nichts geschenkt. Alle drei Partien gingen über die volle Distanz von 5 Sätzen und im letzten Satz waren es jeweils nur 2 Punkte Differenz, die über Sieg und Niederlage entschieden. Das neu formierte Doppel eins auf Eicklinger Seite Scavarda/Pröve lag in diesem letzten Satz bereits mit 7:10 zurück und konnte die Partie gegen Kröger/Martens unter dem Jubel der eigenen Fans mit fantastischen Angriffsschlägen und etwas Glück noch drehen. Als dann auch am Nachbartisch Söhnholz/Meier furios gegen die hocheingeschätzte Paarung Ebeling/Heuer im fünften Satz mit 11:9 den zweiten Punkt einfuhr, hofften die einheimischen Fans bereits auf einen schnellen Kantersieg.
Es sollte nicht so kommen. Im Duell der dritten Doppelpaarungen hatte nämlich der Gast mit Ohlhoff/Haak am Ende mit 15:13 gegen Schepelmann/Gierke die Nase vorn und statt 3:0 stand es „nur“ 2:1 für Eicklingen. Angesichts der bisherigen Doppelschwäche aber immer noch eine super Ausgangssituation vor den Einzeln.

Hier traf Eicklingens unbestrittene Nr. 1 Markus Scavarda auf Lars Kröger. Nach 2:0 Satzführung für Markus bäumte sich der blonde Topspin Spieler aus der Südheide nochmal auf und konnte die Sätze 3+4 für sich entscheiden. Im letzten Satz besann sich Markus wieder auf seine Stärken und mit variablen Topspins über die Vor- und Rückhand seines Gegners entschied Markus den letzten Satz mit 11:7 für sich. Parallel spielte der Oldendorfer Topspieler Tobi Ebeling gegen Tim Söhnholz und zeigte in einem temporeichen Spiel, das er immer noch sehr gut zu Fuß ist. Fast fehlerlos im Halbdistanzspiel hatte Tim nur im dritten Satz das bessere Ende für sich und musste dem vollbärtigen Oldendorfer nach vier Sätzen den Sieg überlassen. Spielstand damit 3:2 für die Gastgeber.

Im mittleren Paarkreuz folgte der nächste Krimi. Dietmar Siefert spielte gegen Christian Heuer nach verlorenem ersten Satz auf absolutem Top-Niveau und holte sich die Sätze 2 + 3 mit 11:5 und 11:7 recht deutlich und souverän. Dann konnte sich jedoch der wieselflinke Oldendorfer Modellathlet nochmal steigern und glich im vierten Satz wieder aus, so dass auch hier erst der fünfte Satz entscheiden musste. Waren es die besseren Nerven oder das Plus an Erfahrung? Am Ende siegte jedenfalls Dietmar Siefert denkbar knapp mit 12:10 in der Verlängerung. Dass es bei dem Ein-Punkte-Vorsprung blieb, hatten die Oldendorfer dann Jan-Henrik Ohlhoff zu verdanken. Im Duell zweier völlig unterschiedlicher Spielansätze und Charaktere hatte Albrecht mit seinem aggressiven und druckvollen Spiel nur im ersten Satz das bessere Ende für sich. Der mit stoischer Ruhe und sehr variablen Rück- und Vorhand-Topspins agierende Oldendorfer holte den dritten Punkt für sein Team.

Im untern Paarkreuz bot sich den Zuschauern auf dem Center Court ein absolut ausgeglichenes Spiel zwischen Axel Gierke und dem fast noch jugendlichen Jan Martens bis zum 3:3 im fünften Satz. Dann konnte sich Oldendorfs Martens allerdings absetzen und konnte damit kurzzeitig für den Ausgleich zum 4:4 sorgen. Denn parallel holte Jörg Schepelmann die Führung zurück mit einem letztlich nie ernsthaft gefährdeten 3:1 Siege gegen einen allerdings deutlich verbesserten Oliver Haak.
„Der Punkt war zwar klar eingeplant aber dennoch musst du ihn erstmal machen“ so ein sichtlich erleichterter Kapitän Frank Weiss.

Absolutes Top-Niveau boten dann die beiden Topspieler beider Mannschaften Scavarda und Ebeling und davon hätte man gern noch mehr gesehen. Nach drei völlig ausgeglichenen Sätzen hatte das Oldendorfer Kraftpaket und Kampfschwein“ (O-Ton der Gäste) Tobi Ebeling gegen Markus das bessere Ende für sich. Mit 9:11, 9:11 und 12:14 holte dieser den erneuten Ausgleich zum 5:5 und hielt seine Mannschaft im Rennen. Das war auch nötig, denn Tim Söhnholz zeigte sich gut erholt von seiner ersten Niederlage und bot gegen Lars Kröger seinen Fans wieder reichlich Anlass zum Jubeln. Aber auch diese Partie benötigte den fünften Satz weil auch der voll austrainierte lange Schlacks aus Oldendorf sein bestes Spiel an diesem Abend machte. Extrem harte Vorhandbälle von beiden Aktiven, die für das menschliche Auge kaum zu verfolgen waren, rissen das Publikum immer wieder zu Beifallsstürmen hin. Nach 6:11, 11:8, 12:14, 12:10 und 11:7 konnte Tim die Arme hochreißen und sich feiern lassen. Eicklingen lag auch jetzt nach drei Stunden Spieldauer mit einem Punkt beim 6:5 Zwischenstand vorne.

Im mittleren Paarkreuz traf dann Albrecht Meier auf Christian Heuer. Hier konnte sich der kompromisslos angreifende Eicklinger nur im ersten Satz mit 14:12 durchsetzen. Dann hatte Heuer offensichtlich den Bogen raus, wie er den Dampf aus dem Spiel nehmen konnte und holte sich nacheinander die Sätze 2-4. Als dann auch am Nachbartisch am Ende mit Jan-Henrik Ohlhoff ein Spieler im grünen Trikot jubeln konnte, war klar, die Führung an diesem Abend wechselte erstmals. Dietmar Siefert gelang es nur im dritten Satz die Angriffsbemühungen des ca. 40 Jahre jüngeren Kontrahenten zu unterbinden und selbst das Spiel an sich zu reißen. Nach 4 Sätzen konnte Ohlhoff jubeln und die Oldendorfer Fangemeinde rastete förmlich aus, angesichts der super Ausgangsposition vor den letzten beiden Einzeln, während die Sorgenfalten im Gesicht von Coach Frank Weiß doch deutlich tiefer wurden.

Jetzt mussten möglichst zwei Punkte vor dem Schlussdoppel her, auf dass sich die Eicklinger Rothemden nicht verlassen wollten, sollte zumindest ein Unentschieden erreicht werden, dass zumindest die Hoffnung auf den Aufstieg erhalten würde. Jörg Schepelmann hatte den Jungdynamiker Jan Martens vor sich und es entwickelte sich erneut ein höchst dramatisches Match über fünf Sätze. Beide versuchten immer wieder die Ballwechsel zu dominieren und möglichst den ersten Angriffsball zu spielen, bevor dieses der Gegner tat, denn in der Regel war das der Schlüssel zum Erfolg. Das sollte im fünften und letzten Satz dem Eicklinger deutlich besser gelingen, denn dieser ging unter dem ohrenbetäubenden Jubel mit 11:4 letztlich doch deutlich an Jörg Schepelmann. Parallelität der Ereignisse, denn ein ähnliches Spiel mit gleichem Spielverlauf sahen die Zuschauer auch am Nachbartisch. Und auch hier hatte Eicklingen in Person von Axel Gierke am Ende und im fünften Satz mit 11:4 die Nase vorne. Als es darauf ankam, war Axel voll präsent und holte den wichtigen achten Punkt für sein Team gegen Oliver Haak.

Das Schlussdoppel musste nun darüber entscheiden ob Eicklingen als Sieger den Saal verlässt oder die Begegnung mit einem Unentschieden endet. In ihrem erst dritten gemeinsamen Auftritt boten dann Markus Scavarda und Carsten Pröve nochmal großes Kino gegen die eingespielte und sieggewohnte Oldendorfer Paarung Ebeling und Heuer. Beim Zwischenstand von 11:8, 8:11, 11:8 und 3:8 im vierten Satz sah es erneut nach einer Entscheidung im fünften Satz aus. Von der Welle der Begeisterung getragen, kämpften sich die beiden Eicklinger aber wieder ran und mit famosen Angriffschlägen holten beide die letzten Punkte zum 12:10. Satz und Sieg für Eicklingen und damit 9:7 nach über 4 Stunden Gesamtspielzeit. Mit einer LaOla verabschiedeten sich beide Mannschaften von den insgesamt 84 Fans beider Lager auf der Nordtribüne.

„Wenn wir uns auch über ein Unentschieden nicht hätten beklagen dürfen (nach Sätzen lag Oldendorf mit 27:35 vorne; die Redaktion). Letztlich haben wir den Sieg vielleicht ein Stück weit mehr gewollt als der Gegner, dem wir unseren vollen Respekt zollen und mit dem wir das Spiel gleich auf der Playersparty noch ausgiebig nachbesprechen werden. Der größte Dank heute Abend gilt allerdings unseren Fans und wir hoffen im letzten Heimspiel gegen Westercelle am 31.03 um 20.15 Uhr ist die Nordtribüne wieder so gut besetzt. Denn dieser Sieg nützt uns nur, wenn wir auch die morgige Partie gegen den MTV Himbergen und nächste Woche gegen die Celler Vorstädter gewinnen. “ so ein sichtlich mitgenommener Teammanager Frank Weiss auf der anschließende Pressekonferenz.

 

Bereits am nächsten Tag stand die Fahrt nach Himbergen auf dem Programm und den Gesichtern der Eicklinger Spieler konnte man ansehen, dass ihnen die Partie vom Vorabend noch in den Gliedern steckte. Bis auf Kapitän Weiss waren alle Mann an Bord und auch Himbergen stand in Bestbesetzung an den Tischen. So war es auch keine große Überraschung, dass Himbergen nach den Doppeln mit 2:1 vorne lag. Lediglich Schepelmann/Gierke konnten ihre Begegnung gegen Albry/Gebert erfolgreich gestalten. Mehr oder weniger noch nicht ganz frisch präsentierten sich die beiden anderen Paarungen eher etwas unter Form und unterlagen jeweils, wobei insbesondere die 2:3 Satz-Niederlage von Söhnholz/Meier ärgerlich war.

Deutlich besser waren dann aber die Leistungen in den Einzeln. Gegen den erfahrenen Angriffsspieler „Hacki“ Hackbarth dominierte Tim Söhnholz im Spielverlauf immer deutlicher und schaffte den Ausgleich. Ganz souverän verlief auch das Einzel von Markus Scavarda der zwar den dritten Satz abgab aber beim 11:5, 11:5, 9:11 und 11:4 eigentlich nie ernsthaft in Gefahr geriet. Albrecht Meier zeigte sich anschließend deutlich verbessert zum Vorabend und ließ dem etwas schwerfälligen Gebert keine Chance.

Damit lag der TUS bereits mit 4:2 vorne, sollte es aber nochmal spannend machen, weil die beiden nächsten sehr engen Partien wieder von den Gastgebern gewonnen wurden. Jörg Schepelmann, traf im mittleren Paarkreuz auf Thorsten Finke und hatte diesen eigentlich im Griff. Trotzdem stand am Ende eine 11:5, 9:11, 11:8, 9:11 und 10:12 Niederlage. Ähnlich eng verlor auch Carsten Pröve, der trotz 2:0 Satzführung und 2 Matchbällen im fünften Satz beim Stande von 10:8 noch Jens Großmann zum Sieg gratulieren musste.

Erneut war auf Axel Gierke Verlass, der gegen den alten Taktikfuchs Dietmar Weichsel sein wohldosiertes Angriffsspiel durchzog und sich nach drei erfolgreichen Sätzen wieder auf der Spielerbank Platz nehmen durfte. Für die Vorentscheidung sorgte das starke obere Paarkreuz. Tim Söhnholz ließ dem jungen und talentierten Marcel Albry keine Chance und Markus Scavarda zeigte Hackbarth seine spielerischen Grenzen auf. Lediglich Jörg Schepelmann, dem zunehmend die körperliche Frische fehlte, gab anschließend noch einen Punkt ab gegen Gebert. Für den verdienten Sieg sorgten anschließend Albrecht Meier, der bedauerte, dass diese Begegnung nicht live auf Eicklingen-TV in das heimische Wohnzimmer zu Frau und Kindern übertragen wurde, sowie Axel Gierke der damit in der Rückserie auf ein Spielverhältnis von 8:2 Siegen kommt. Mit 3:0 Sätzen fertigte er Großmann ab und sorgte für den hochverdienten 9:5 Endstand.

„Dass war schon eine verdammt harte Nuss und sich zweimal innerhalb so weniger Stunden auf ein solches schweres Spiel vorzubereiten und einzustellen, dass müssen nicht mal die Cracks in der Handball-Bundesliga“ so ein zufriedener und erleichterter Ersatz-Kapitän Söhnholz und weiter „Jetzt liegt der Fokus in den nächsten Tagen auf Regeneration und leichtes Training bis zum wichtigen Spiel am nächsten Freitag um 20.15 Uhr in eigener Halle gegen Westercelle.“

[Carsten Pröve]

Am vergangenen Wochenende durfte die erste Herren gleich zweimal antreten. Am Freitag abend zuhause gegen Eschede und einen Tag später auswärts in Bienenbüttel. Wollten die Eicklinger den Kampf um den dritten Platz, der berechtigt um in der nächsten Saison in der neuen Bezirksliga anzutreten, gegen die direkten Konkurrenten aus Oldendorf und Westercelle nicht vorzeitig aufgeben, dann mussten zwei Siege her. Am Freitag abend in eigener Halle gegen den Tabellenvorletzten Eschede war natürlich ein deutlicher Sieg eingeplant, so dass der leicht angeschlagene Jörg Schepelmann und Dietmar Siefert geschont werden konnten für die Begegnung am nächsten Tag in Bienenbüttel.

Bereits in den Eingangsdoppeln zeigte sich gleich, wer „Herr im Hause“ ist. Alle drei Doppel waren durchaus umkämpft aber letztlich setzte sich immer die Eicklinger Paarung durch. Das neuformierte Doppel Scavarda/Pröve gewann in 4 Sätzen gegen Priestley/Papendieck und ist durchaus für die nächsten Begegnungen eine Alternative. Jeweils in fünf Sätzen gewannen Söhnholz/Meier wie auch Gierke/Weiß ihre Begegnungen. Anschließend holte Eschede den ersten Punkt durch den langen Aufschlag-Künstler Holger Brandes, gegen den Tim Söhnholz an diesem Abend einfach keine Einstellung fand. Besser machte es Markus Scavarda parallel gegen Bergmann-Thies. Souverän und deutlich wies er den jungen Escheder beim 11:7, 11:7 und 11:4 in seine Schranken.
Die Eicklinger Mitte punktete anschließend doppelt. Die harten Vorhand und Rückhand-Peitschen von Albrecht Meier konnte sein Gegenüber Papendieck nur bedingt retournieren. Mit 11:8, 11:7 und 11:6 musste dieser die Überlegenheit von Albrecht anerkennen. Durch die Ausfälle von Dietmar und Jörg rutschte Axel Gierke ins mittlere Paarkreuz. Er löste seine Aufgabe gegen Geoffrey Priestley wie gewohnt sehr abgeklärt und sicher und ließ dem gebürtigen Engländer letztlich keine Chance, so dass die Anzeigentafel jetzt ein deutliches 6:1 anzeigte, bevor das untere Paarkreuz an die Tische musste. Hier hatte Frank Weiß gegen den jungen Schimanski das Nachsehen. Der beruflich bedingte Trainingsrückstand machte sich hier gerade in den letzten Ballwechseln der einzelnen Sätze bemerkbar. Carsten Pröve musste trotzt 2:0 Satzführung noch in den fünften und entscheidenden Satz gegen Höntsch. Hier fand er rechtzeitig wieder zur Anfangs gezeigten Souveränität zurück und holte den Punkt zum 7:2.
Anschließend folgten im oberen Paarkreuz noch zwei sehr ansehnliche Begegnungen zur Freude der anwesenden Zuschauer. Im Spitzenspiel des Abends zeigte Markus Scavarda erneut, dass er zu alter Stärke zurückgefunden hat und in dieser Form sicher einer der stärksten Akteure in der gesamten Liga ist. Völlig unbeeindruckt von den raffinierten Aufschlägen des ca. 2,05 m großen Schlackses Holger Brandes demonstrierte Markus beim 11:6, 9:11, 11:8 und 11:4 die gesamte Bandbreite des modernen Tischtennis-Sports. Alle Zuschauer waren sich einig: „Das war auch in der B-Note aller erste Sahne“. Den Schlusspunkt setzte Tim Söhnholz, der sich jetzt stark verbessert präsentierte und Bergmann-Thies letztlich keine Chance ließ. Mit 9:2 Punkten war der angepeilte Kanter-Sieg in „trockenen Tüchern“. „Das war ein typischer Pflichtsieg, den Du aber auch erstmal so durchziehen musst. Insgesamt eine gute Leistung auf die wir aufbauen können“ so Kapitän Weiß nach der Partie.

Bereits 20 Stunden später standen die Eicklinger Akteure wieder an den Tischen in der Bienenbüttler Arena in leicht veränderter Aufstellung ohne Markus aber wieder mit Jörg und Dietmar. Letztgenannter verlor gleich sein Eingangsdoppel mit Carsten Pröve gegen das Bienenbüttler Spitzendoppel Lars Maroska/Kai Elvers. Lag es an den neuen Plastikbällen oder an dem kurzfristig ausgetauschten Tisch? Man weiß es nicht. Die beiden anderen Eicklinger Doppel konnten aber ihre Begegnungen erfolgreich gestalten. Die eingespielten Paarungen Söhnholz/Meyer und Schepelmann/Gierke sorgten damit für die erste Eicklinger Führung.

Den direkten Ausgleich verdankten die Bienenbüttler ihrer Nr. 1 Lars Maroska, gegen den Dietmar Siefert nie zu gewohnter Form fand. Ganz anders Tim Söhnholz, der mal wieder wie ein echter Spitzenspieler agierte und immer die bessere Antwort hatte auf das variable Angriffsspiel seines Gegners Kai Elvers. Im mittleren Paarkreuz konnte Jörg Schepelmann seinen Punkt kampflos verbuchen gegen Sabine Hedder, die gesundheitsbedingt „abschenkte“. Der Mann mit der Pferdelunge auf Eicklinger Seite, Albrecht Meier, hatte es mit dem Halbdistanz-Spieler Waltje zu tun, der sich letztlich dem kompromisslos auf Angriff spielenden Eicklingers geschlagen geben musste. Carsten Pröve lag bereits mit 2 Sätzen hinten bevor er endlich sein gewohntes Niveau erreichte und die Sätze 3 + 4 für sich entscheiden konnte. Leider ließ er im letzten Satz wieder etwas nach und sein Gegenüber Berkowsky konnte für Bienenbüttel den dritten Punkt verbuchen. Das sollte dann aber auch der letzte für die Gastgeber sein.

Axel Gierke blieb an diesem Wochenende ungeschlagen und konnte auch gegen Jan Elvers mit einer starken Angriffsleistung punkten. Mit herrlichen Vorhand-Topspins zwang er seinen Gegner in die Defensive, aus der sich dieser nur sehr selten befreien konnte. Nach 4 Sätzen stand Axel als Sieger fest. Anschließend folgte eine hochdramatische Begegnung zwischen Dietmar Siefert und Kai Elvers, bei der sicher alle Zuschauer zum Schluss mit feuchten Händen und die Bienenbüttler auch mit feuchten Augen zuschauen mussten. Mit 11:6 und 11:9 holte sich der konzentriert spielende Bienebüttler die ersten beiden Sätze. Dann konnte der Eicklinger endlich seine sehr guten Trainingsleistungen der letzten Wochen auch im Spiel umsetzen und gewann die Sätze 3 + 4 mit 11:1 (!) und 11:9. Der letzte Satz war dann nix für schwache Nerven. Nach ausgeglichenem Beginn lag der Bienenbüttler nach kurzer Schwächephase von Dietmar bereits mit 10:6 vorne und sah schon wie der sichere Sieger aus. Was keiner mehr für möglich hielt geschah. Dietmar sammelte Punkt für Punkt und konnte zum 10:10 ausgleichen. In der Verlängerung hatte der Bienenbüttler erneut 2 Matchbälle, die Dietmar mit stoischer Ruhe und platzierten Schnittbällen abwehren konnte. Letztlich auch ein wenig glücklich hatte Dietmar am Ende mit 15:13 das bessere Ende für sich zum 8:3. Da Sabine Hedder auch gegen Albrecht Meier gesundheitsbedingt auf einen Start verzichtete, stand der 9:3 Sieg der Eicklinger Equipe fest.

„Ich denke wir haben an diesem Wochenende alles richtig gemacht und mit 2 deutlichen Siegen nochmal etwas Druck aufgebaut auf Oldendorf und Westercelle. Das werden jetzt echte Endspiele für uns, auf die wir uns sehr freuen. Zuerst geht es jetzt am 24.03. in eigener Halle gegen Oldendorf. Danach werden wir schlauer sein, ob noch was geht in Sachen Aufstieg.“ so Frank Weiß auf der anschließenden Playersparty in der Bienenbüttler Bienenstich-Arena zu den anwesenden Journalisten.

Foto: Albrecht Meier und Tim Söhnholz auf der Playersparty

[Carsten Pröve]

Nachdem es am letzten Wochenende beim Tabellenzweiten Winsen mit einer 5:9 Niederlage nichts zu holen gab, wollte der Tabellendritte TuS Eicklingen am Freitag abend in eigener Halle gegen den Verfolger aus dem Mittelfeld der Tabelle, den SV Jahn Schneverdingen, unbedingt gewinnen um den Punktevorsprung gegen einen der direkten Konkurrenten um den dritten Tabellenplatz nicht schrumpfen zu lassen. Im Vorfeld musste man den berufsbedingten Ausfall von Albrecht Meier verkraften, für den Carsten Pröve erstmals in der Rückserie in die erste Sechs hereinrotierte.

Einmal mehr verliefen die Eingangsdoppel leider nicht so, wie sich das der Mental-Coach Frank Weiss vorgestellt hatte. Das neuformierte Doppel Scavarda/Söhnholz unterlag in vier Sätzen und Schepelmann/Gierke konnten, nachdem sie einen 0:2 Satzrückstand nochmal ausgleichen konnten, im fünften Satz den „Sack leider nicht zu machen“. Lediglich die seit über 30 Jahren eingespielte Kombination Siefert/Pröve konnte die Erwartungen hier erfüllen und besiegte ausgerechnet das gegnerische Spitzendoppel in 4 Sätzen.

Von der Doppel-Niederlage zeigten sich anschließend Söhnholz und Scavarda allerdings sehr gut erholt. Markus Scavarda demonstrierte seine große Klasse und dominierte seine erste Partie gegen Hans-Otto Brockmann nach Belieben. Auch die härtesten Vorhandschläge seines Gegners konnte Markus immer wieder retournieren und brachte seine Rückschläge dermaßen platziert auf den Tisch, so dass der Schneverdinger letztlich chancenlos blieb. Parallel steigerte sich auch Tim Söhnholz unter den Augen seines kritischen Vaters und gewann sein Match gegen Frank Sanhen mit 11:9, 10:12, 11:8 und 11:2 schlussendlich souverän. Damit wechselte die Führung mit 3:2 Punkten jetzt zu Gunsten der Eicklinger Gastgeber und zur Freude der anwesenden Fans blieb diese auch erstmal bestehen.

In einem wahren Krimi verlor leider Jörg Schepelmann gegen Hennig mit 9:11, 11:8, 8:11, 11:6 und 9:11 denkbar knapp. Allerdings sorgte Dietmar Siefert gegen den ca. 40 Jahre jüngeren von Fintel für den vierten Punkt. Der dynamische Jungspund aus der Heide scheiterte letztlich an den Schnitt- und Tempowechseln seines Gegners, dem er letztlich nicht gewachsen war. Sehr souverän und gut erholt vom Doppel zeigte sich anschließend Axel Gierke der seinem Gegenüber nicht den Hauch einer Chance ließ. Mit 11:7, 11:6 und erneut 11:6 holte Axel den fünften Punkt. Leider konnte Carsten Pröve nach gerade überstandener Grippe nicht die Leistung aus dem Doppel wiederholen und unterlag dem „grauen Fuchs“ Lesnieweski in drei Sätzen. Damit hatte Eicklingen mit 5:4 nur knapp die Nase vorn und es sollte weiter spannend bleiben, denn Tim Söhnholz konnte nicht, wie von der Eicklinger Bank erhofft, gegen Brockmann punkten. Mit 9:11, 11:9, 9:11 und 10:12 musste er sich einem der letzten „Langhosen-Träger“ der Liga geschlagen geben. Völlig unbeeindruckt von einem anfänglichen 6:10 Rückstand im ersten Satz zeigte parallel Markus Scavarda sein bestes Tischtennis in der laufenden Serie. In sich ruhend und selbstsicher drehte er diesen ersten Satz noch und holte in diesem Satz die letzten sechs Punkte in Serie. Mit 12:10, 11:7 und 11:5 schickte er einen sichtbar frustrierten Frank Sanhen mit einem letztlich deutlichen 3:0 Satzsieg wieder in die gegnerische Spieler-Box. Der Ein-Punkte-Vorsprung beim 6:5 wurde dadurch gehalten.
Es folgten im mittleren Paarkreuz anschließend 2 weitere Krimis, die jeweils über die volle Distanz von fünf Sätzen verliefen. Hier nahm sich Dietmar Siefert im ersten Satz ausgerechnet bei eigener 10:6-Führung eine völlig ungewohnte „mentale Auszeit“ und gab diesen Satz noch ab. Als er im zweiten Satz bereits einem deutlichen Rückstand hinterher lief, wurden die Sorgenfalten im Gesicht von Frank Weiss immer tiefer. Diesen konnte Dietmar aber seinerseits drehen um dann anschließend im dritten Satz mit 4:11 unter die Räder zu kommen. Dann hatte der großaufgeschossene Schneverdinger allerdings sein Pulver verschossen, Dietmar war jetzt im mentalen Tunnel und ließ nicht mehr locker. Die beiden letzten Sätze dominierte er mit 11:7 und 11:4. Parallel schwappte die Partie zwischen Jörg Schepelmann und von Fintel ebenfalls hin und her, auch wenn die Sätze jeweils deutlicher entschieden wurden. Nach ca. 20 Minuten Spieldauer und 1:2 Satzrückstand hatte Jörg seine Betriebstemperatur erreicht und ließ nicht mehr locker. Mit 11:6 und 11:5 in den letzten beiden Sätzen holte er sich den verdienten Sieg zum 8:5 Zwischenstand.

Parallelität der Ereignisse: Bereits im Hinspiel besorgte Axel Gierke gegen Joachim Lesniewski den neunten und letzten Punkt und auch dieses mal spielte er abgeklärt und souverän das Match zu Ende. Am Ende stand ein nie gefährdeter 3:1 Satz-Sieg zum 9:5 Gesamtsieg.

„Insgesamt war das eine sehr gute Mannschaftsleistung meiner Jungs mit einem in den Einzeln vielleicht herausragenden Marcus Scavarda. Eigentlich darf man keinen herausheben, aber das waren heute wirklich sensationelle Ballwechsel vom Markus. In 14 Tagen am 03.03. zuhause gegen Eschede und einen Tag später beim nächsten Verfolger Bienenbüttel müssen wir genauso konzentriert agieren und vielleicht gelingt uns dann auch mal wieder eine Führung nach den drei Eingangsdoppeln.“

[Carsten Pröve]

Nach spielfreiem Januar startete Eicklingens erste Herren als Tabellenvierter am ersten Februar-Wochenende endlich in die Rückserie und konnte gegen den Tabellenletzten Leinetal in Bestbesetzung antreten. Trotzdem
verlief der Auftakt in diese Begegnung alles andere als nach Maß. Lediglich Söhnholz/Meier konnten Ihre Partie, diese allerdings klar und deutlich in drei Sätzen, gewinnen. Die beiden anderen Eingangsdoppel verliefen sehr unglücklich für die Gastgeber, denn beide Spiele wurden knapp in fünf Sätzen abgegeben.

Das obere Eicklinger Paarkreuz zeigte sich aber wenig beeindruckt vom 1:2 Rückstand und konnte die Begegnung postwendend drehen. Markus Scavarda zeigte mit sehr kontrollierten Angriffsschlägen seinem Gegenüber Nico Somrak seine Grenzen auf. Der Leinetaler Abwehrspieler unterlag Eicklingens Nr. 1 deutlich mit 5:11, 6:11 und 9:11. Ganz großer Sport fand dann am Nachbartisch statt. Das Spiel zweier kompromissloser Angriffsspieler begeisterte das anwesende Fachpublikum. Tim Söhnholz konnte sich in dieser Begegnung zur Freude seiner Anhänger steigern und dreht noch die Partie gegen den über dreißig Jahre jüngeren Luis Runge. Hier zeigte sich beim 11:13, 14:12, 11:7 und 11:4 was Erfahrung ausmachen kann.

Eine Demonstration hoher Spielkunst bot auch die Begegnung von Dietmar Siefert gegen Gunnar Stein. Mit intelligenten Schnittwechseln und immer wieder eingestreuten Stopps auf lange Bälle demontierte Dietmar mit 11:6, 11:7 und 11:5 seinen Gegner.

Jetzt lag Eicklingen mit 4:2 vorne und hätte Albrecht Meier anschließend im fünften Satz bei einer Fünf-Punkte-Führung die Nerven behalten, dann hätte es jetzt auch ganz schnell gehen können. Aber „hätte, hätte, Fahrradkette,… „. Sein Gegner Michaelis spielte nach dem deutlichen Rückstand völlig befreit auf, verblüffte den Eicklinger mit starken Returns und dreht diese für ihn eigentlich schon verlorene Partie. Als dann auch Jörg Schepelmann dem schwergewichtigen aber dynamischen Angriffspieler Ralf Förster unterlag, weil er einfach keine Mittel fand gegen das druckvolle Spiel seines Gegners, stand es plötzlich wieder ausgeglichen 4:4 und alles war möglich.
Es war jetzt an Axel Gierke dafür zu sorgen, dass das Spiel wieder in die richtige Richtung verlief. Mit einem nie gefährdeten 3:0 Satz-Sieg brachte er sein Team unter dem Jubel des Publikums wieder in Front, die Eicklingen dann auch nicht mehr abgeben sollte.

Es folgten erneut im oberen Paarkreuz zwei sportliche Leckerbissen. Tim Söhnholz demonstrierte seine individuelle Klasse mit schnellen Angriffsschlägen, die manchmal für das menschliche Auge kaum zu verfolgen sind und schickte Nico Somrak mit einem 3:0 Sieg wieder auf die Spielerbank der Gäste. Deutlich umkämpfter verlief die Partie zwischen Markus Scavarda und Luis Runge. Ein hochklassiges Spiel zweier Angriffsspieler ließ die Zuschauer immer wieder staunen über sagenhafte Ballwechsel. Mit 7:11, 11:8, 12:10, 9:11 und 13:11 hatte der Eicklinger am Ende die Nase knapp vorne zum 7:4 Zwischenstand.

Der Rest war dann Formsache. Albrecht Meier rehabilitierte sich mit einem letztlich deutlichen 3:1 Sieg gegen Gunnar Stein und Dietmar Siefert knüpfte nahtlos an, an seine erste Partie und gewann gegen Michaelis mehr als deutlich mit 11:1, 11:7 und 11:5.

„Am Ende steht ein 9:4 auf der Anzeigentafel, aber zwischenzeitlich sah es nicht immer nach einem klaren Erfolg aus. Gegen diesen Gegner werden sich auch andere Clubs noch die Zähne ausbeißen. Jetzt müssen wir den Fokus auf die Partie am nächsten Wochenende beim Tabellenzweiten Winsen legen, gegen den wir im Hinspiel knapp unterlegen waren. Wenn alle fit bleiben, können wir auch dort mithalten und vielleicht für eine Überraschung sorgen“ so Kapitän Frank Weiss direkt nach der Partie zu den anwesenden Fachjournalisten des TT-Kuriers.

[Carsten Pröve]

Bei Temperaturen knapp über Null aber trockenem Wetter konnte Spartenleiter Fritz Oberste-Lehn ca. 50 Aktive und Freunde der Tischtennis-Abteilung des TuS Eicklingen in der Buerskopp beim Ehrenbürgermeister Hermann Rodenberg begrüßen.

Diese traditionelle Wanderung am Neujahrstag ab 13 Uhr wird seit nunmehr 42 Jahren durchgeführt und was gibt es schöneres als das neue Jahr in Mutter Natur zu beginnen zumal die Sandlinger Wälder eine vielfältige Fauna und Flora bietet, die es wirklich Wert ist bewandert zu werden.
In diesem Jahr hatte sich dankenswerter Weise Scout Jens Vocke bereit erklärt die Tour de Natur zu planen und es ging für die bunte Truppe zwischen 8 und 80 Jahren querbeet durch die Wälder, so dass selbst Einheimische schon nach kurzer Zeit völlig die Orientierung verloren und ohne den Scout wohl hoffnungslos verloren wären. Kurze, knackige Anstiege und Fluss-Überquerungen waren die Highlights neben der wohlverdienten Pause an der Raststation „Hexenhaus“. Dort konnten die Energiedepots wieder aufgeladen werden bei Heiß- oder Kaltgetränken. Nach der Rückkehr im Rodenbergschen Carport wartete bereits die heißersehnte Suppe aus dem Hause Eberle.

Alle waren sich einig: „Das war wieder eine super Tour und es ist doch toll, wenn man das neue Jahr gleich mit einer solchen Gemeinschafts-Aktion beginnt. Besten Dank an die Ausrichter Marlene, Hermann und Jens.“

[Carsten Pröve]

Traditionell spielen die Aktiven der Eicklinger Tischtennis-Abteilung am letzten Trainingsfreitag vor den Weihnachts-Feiertagen im Jahr Ihren Doppel-Mixed-Adventsmeister aus. Und wie in jedem Jahr gehen hier alle Aktiven nochmal hochmotiviert an den Start um den begehrten Titel des Eicklinger-Doppel-Mixed-Meisters. Um möglichst ausgeglichene Paarungen zu bilden, wird bei der Auslosung, ähnlich dem Championsliga-Modus, aus mehreren Töpfen gezogen und wiedermal schaffte es Hauptorganisatorin Elina Bredefeld ein absolut ausgeglichenes Starterfeld zu kreieren.

Die 18 Teams wurden auf insgesamt 4 Gruppen mit 4 bzw. 5 Doppelpaarungen aufgeteilt, die im „Jeder gegen Jeden“-Modus die Plätze ausspielten. Die beiden Gruppenersten durften dann in einer Doppel-KO-Runde den Champion ausspielen. Die anderen Paarungen auf den hinteren Rängen spielten anschließend um den Trostrundensieger ebenfalls im doppelten KO-System. Nachdem sich die einzelnen Paarungen in den Gruppenspielen noch finden und Laufwege und Schnittvarianten aufeinander abstimmen mussten, wurden die Partien im Laufe des Abends zusehend spielerisch besser.

Das galt vor allem für Markus Scavarda und Hajo Behrens, die sich neben Max Rodenberg und Tanja Rittierott für das Finale der Trostrunde qualifizierten. In einem packenden Trostrunden-Endspiel hatten dann Markus und Hajo am Ende tatsächlich die Nase knapp vorn und sicherten sich den Titel des Trostrunden-Hauptrunden Siegers.
Die Looser der ersten Runde dieser Trostrunde durften noch nicht die Sachen packen sondern duellierten sich um den Trostrunden-Trostrunden-Sieger. Hier behielten schlussendlich Guido Koch und Karl-Heinz Brosig knapp die Oberhand gegen Peter Sulex-Freymann und Manfred Greßies.

In der Hauptrunde fanden sich gleich drei Aktive aus der Vocke-Dynastie wieder, von denen sich zwei von Ihnen für das mit Spannung erwartete Hauptrunden Finale qualifizieren konnten. Jens „Tacker“ Vocke hatte Dietmar Siefert an seiner Seite und Ihnen gegenüber standen Neffe Luca Vocke und der amtierende Einzel-Vereinsmeister Albrecht Meier. Den anwesenden Zuschauern wurde nochmal absolut hochklassige TT-Kost geboten. War es letztlich die Kondition des im Durchschnitt doch deutlich jüngeren Pärchens oder doch Kopf-Sache?

Am Ende siegten Luca und Albrecht mit einem knappen 2:1 Satz-Sieg und können sich nun für ein Jahr den Titel des Eicklinger Doppel-Mixed-Champions an die Brust heften. Die Verlierer der ersten Runde durften hier ebenfalls in der Trostrunde noch Ihren Sieger ausspielen. In dem dann abschließenden Trostrunden-Finale der Hauptrunde konnte sich Vorjahrssieger Tim Söhnholz mit seinem Partner Noah Cammann, ebenfalls in drei hochklassigen Sätzen, gegen Waldemar Wittwer und Carsten Pröve durchsetzen.

Aus den Händen der Turnierleitung konnten Luca und Albrecht den ersten Preis (handgefertigte Präsentkörbe aus einheimischer Fichte aus dem Hause Heiner Behrens gefüllt mit allerlei Leckereien) in Empfang nehmen. Alle Platzierten erhielten ebenfalls wertvolle Sachpreise und Heiner bekam als besonderes Dankeschön von der Turnierleitung noch ein Körbchen mit Leckereien für die Weihnachtstage.

Nach diesem hervorragenden Abschluss des alten Jahres sei bereits an die erste Veranstaltung des neuen Jahres erinnert. Am 01.01. um 13 Uhr trifft sich die TT-Sparte vor dem Carport des Alt-Bürgermeisters Rodenberg in Sandlingen zu einem ausgiebigen Neujahrs-Spaziergang durch den wahrscheinlich grünen Sandlinger Wald und anschließender heißer Suppe. Letztlich verbleibt vielen Dank zu sagen an Elina für die erneut hervorragende Organisation des Turniers.

[Carsten Pröve]

Die Eicklinger Mannschaftsleitung musste die Aufstellung nach dem Spiel am Vorabend in Oldendorf für die abschließende Begegnung in Eschede nochmal umstellen. Neben Dietmar Siefert fiel kurzfristig auch Markus Scavarda mit gesundheitlichen Problemen aus, so dass die beiden Edelreservisten Pröve und Kapitän Weiss in die Mannschaft rotierten. Allerdings musste auch der Gastgeber auf seine Nr. 1 Carsten Frobusch wegen gesundheitlicher Probleme verzichten.

In den Doppeln sah man dann auf Eicklinger Seite bereits die tiefe Entschlossenheit beide Punkte aus Eschede mitnehmen zu wollen. Gut eingestellt und hochmotiviert wurden alle drei Doppel mehr oder weniger problemlos gewonnen, so dass die anschließenden Einzel relativ befreit angegangen werden konnten. Hier zeigte Tim Söhnholz dem manchmal etwas ungestüm agierenden Sergej Kraus seine Grenzen auf und holte schnell den vierten Punkt. Für die Fachleute dann etwas überraschend der Spielverlauf in der Begegnung Albrecht Meier gegen den hochaufgeschossenen Aufschlagspezialisten Holger Brandes. Das Escheder Publikum konnte sich an super Spielwechseln erfreuen, die zumeist aber der Eicklinger für sich entscheiden konnte, der nicht zuletzt aufgrund seiner überragenden mentalen Einstellung den nächsten Punkt für sein Team holen konnte zum zwischenzeitlichen 5:0 Spielstand.

In der Mitte durften dann die Escheder über den ersten Punkt jubeln. Sven Bergmann-Thies gewann gegen Axel Gierke, der, aufgrund der personellen Ausfälle heute in der Mitte aufgeboten wurde, knapp mit 3:2 Sätzen. Das sollte es dann aber auch für die Gastgeber gewesen sein. Nacheinander holten dann Jörg Schepelmann, Carsten Pröve und Frank Weiss die Punkte 6,7 und 8 für die Eicklinger Herren. Insbesondere Jörg Schepelmann zeigte einmal mehr die gesamte Bandbreite seines Schlagrepertoires gegen das Escheder Tischtennis-Denkmal „Bubi“ Laue. Aber auch die beiden Edelreservisten Frank Weiss und Carsten Pröve hielten sich schadlos in ihren Begegnungen im unteren Paarkreuz und blieben an diesem Spieltag unbesiegt. Den Schlusspunkt setzte dann Tim Söhnholz mit einer erneut überragenden Leistung gegen Holger Brandes, dem letztlich nichts anderes übrig blieb als dem Eicklinger zu gratulieren.

Damit war der 9:1 Sieg eingefahren, der in dieser Höhe sicherlich etwas überrascht aber angesichts des Spielverlaufs durchaus verdient war.

"Das war nochmal eine klasse Mannschaftsleistung zum Abschluss der Hinserie und ich bin mit Leistung und Einstellung absolut zufrieden. Jetzt geht es erstmal in die wohlverdiente Winterpause, wobei wir Vereinsintern am Freitag 16.12. noch unser traditionelles Vorweihnachts-Mixed-Turnier ausspielen werden, zu dem hoffentlich wieder viele Aktive in der Eicklinger Arena begrüßt werden können." So Frank Weiss auf der abschließenden Spielerparty.

[Carsten Pröve]

In Oldendorf hängen die Trauben traditionell etwas höher für die Eicklinger Herren. Das mag an der nicht mehr ganz zeitgemäßen Südheide-Arena liegen, in der es insbesondere im Winter äußerst ungemütlich ist und deren sanitäre Anlagen kaum Campingplatz-Niveau erreichen. Auch am vergangenen Freitag schaffte es das Thermometer ganz knapp in den zweistelligen Bereich, so dass ernsthaft über den Einsatz mit langer Hose, Schal und Mütze nachgedacht wurde. So war es auch kein Wunder, dass sich die Eicklinger Spieler erstmal an die frostigen Temperaturen gewöhnen mussten, die die Männer aus dem Oldendorfer Flachland bereits seit Jahren kennen.

Nach den Doppeln lagen die Gastgeber mit 2:1 Punkten vorne und sie sollten diesen Vorsprung im Spielverlauf dann noch deutlich ausbauen. Im oberen Paarkreuz unterlag Tim Söhnholz nach großem Kampf seinem altem Widersacher und Halbdistanzspieler auf Oldendorfer Seite Tobias Ebeling, der nach einigen Jahren in der Fremde wieder für seinen Heimatverein an den Start geht. Mit dem kuriosen Ergebnis von 7:11, 11:7, 7:11, 11:7 und 11:7 hatte der Oldendorfer Allrounder am Ende die Nase knapp vorn. Denkbar knapp verlor parallel auch Markus Scavarda gegen Lars Kröger in 4 Sätzen mit 12:10, 11:13, 11:9 und erneut 11:9, so dass die Gastgeber nach gut anderthalb Stunden Spielzeit bereits mit 4:1 vorne lagen. Das mittlere Paarkreuz brachte dann leider auch nicht die vom Eicklinger Trainerstab erhoffte Wende. Jan-Henrik Ohlhoff besiegte Albrecht Meier, der angesichts der Temperaturen einfach nicht auf Drehzahl kam und Dietmar Siefert musste sich dem quirligen Christian Heuer geschlagen geben. Damit konnte Oldendorf den Vorsprung auf 6:1 ausbauen und alles sah nach einem klaren Kantersieg der Gastgeber aus.

Das untere Eicklinger Paarkreuz sollte es dann aber nochmal spannend machen. Axel Gierke hielt sich schadlos gegen Oliver Haak und bezwang den großgewachsenen Hünen aus der Heide mit 3:1 Sätzen. Parallel überließ Jörg Schepelmann seinem Gegner Jan Martens nur wenige Punkte beim deutlichen 11:5, 11:3 und 11:1. Das war eine Demonstration Eicklinger Spielkultur. Nachdem Markus Scavarda an diesem Abend auch sein zweites Einzel abgeben musste, weil sich seine alten Knieprobleme wieder bemerkbar machten, konnte Tim Söhnholz gegen Lars Kröger einen deutlichen 3:0 Satzerfolg landen. Der große Kämpfer mit den grauen Haaren zeigte einmal mehr, zu welch phänomenalen Leistungen er noch fähig ist, trotz deutlich reduziertem Trainingseinsatzes in den letzten Wochen und Monaten. Davon inspiriert ließ sich auch Eicklingens Mitte mitreißen. Albrecht Meier gewann sein zweites Einzel dank seiner überragenden Physis gegen Christian Heuer in fünf Sätzen, wobei er die beiden letzten Sätze megadeutlich mit 11:3 und 11:2 für sich entschied. Trotz leichter Achillessehnenprobleme setzte sich auch Dietmar Siefert im Spiel der Generationen in seinem Einzel gegen den noch jungen Ohlhoff in drei Sätzen durch, so dass Eicklingen vor den Schlusseinzeln beim Spielstand von 6:7 wieder bis auf einen Punkt dran war an den Oldendorfern, deren Bank doch jetzt deutlich nervöser wurde.

Als dann auch noch Jörg Schepelmann gegen Haak trotz 0:1 Satzrückstand mit 3:1 Sätzen als Sieger den Tisch verließ, war die Spannung in der Südheide-Arena kaum noch auszuhalten und das letzte Einzel des Abends sollte die Dramatik der Begegnung nochmals toppen. Nach 2:2 Sätzen konnte sich der Oldendorfer Jan Martens im letzten Satz gegen Axel Gierke mit 11:8 durchsetzen und brachte sein Team wieder in Front, so dass beim Spielstand von 8:7 für Oldendorf dass Schlussdoppel entscheiden musste über Unentschieden oder Niederlage. Dieses war dann leider eine relativ deutliche Angelegenheit für die Oldendorfer Ebeling/Heuer die sich gegen Söhnholz/Meier mit 3:0 Sätzen durchsetzen und damit den letzten Punkt zum 9:7 Sieg der Oldendorfer holten.

"Klar ist das bitter, wenn Du nach einem solchen Spielverlauf nach 4 Stunden Netto-Spielzeit mit leeren Händen da stehst, aber so ist unser Sport. Unter dem Strich haben wir an diesem Abend mit 564 : 541 gespielten Punkte sogar mehr gespielte Punkte für uns entscheiden können aber was nützt das. Hilary Clinton hatte ja bekanntlich auch mehr einzelne Stimmen aber letztlich setzte sich doch der Trump - und in unserem Fall halt Oldendorf - durch, so ist das halt im Leben. Jetzt müssen wir die Niederlage abschütteln, den Schalter umlegen und uns auf das morgige Spiel in Eschede konzentrieren, das wir zum Abschluss der Hinserie unbedingt gewinnen wollen." so der erste Kommentar eines leicht gefrusteten Kapitäns Frank Weiß der pausenlos per Videokonferenz zugeschaltet war.

[Carsten Pröve]

p>Gegen den Tabellenletzten musste gepunktet werden, wollte man auch weiterhin um den vierten Tabellenplatz mitspielen, das war dem Eicklinger Trainerstab und den Aktiven vorher klar. Und so trat die 1. Herren natürlich in Bestbesetzung in Leinetal an.

Gegen das Top-Doppel der Gäste sollten sich Scavarda/Siefert nach 1:2 Satzrückstand noch durchsetzen und holten den ersten Punkt. Söhnholz/Meier konnten parallel die Führung gleich auf 2:0 ausbauen, bevor Schepelmann/Gierke im dritten Doppel den Gastgebern den ersten Punkt überließen. Dem sollten gleich zwei weitere Punkte folgen, denn sowohl Tim Söhnholz gegen Luis Runge als auch Markus Scavarda gegen Nico Somrak sollten jeweils verlieren, so dass der krasse Außenseiter etwas überraschend mit 3:2 Punkten in Führung ging.

Das sollte es dann aber auch gewesen sein. Denn es folgten gleich vier Einzelsiege im mittleren und unteren Paarkreuz nacheinander zur Freude der mitgereisten Fans. Davon gingen allerdings 3 Spiele über die volle Distanz von fünf Sätzen, so dass die Ergebnisse doch etwas über den tatsächlichen Spielverlauf hinwegtäuschten. Hier zeigten sich allerdings die Eicklinger Aktiven in herausragender konditioneller Verfassung. Eicklingen lag damit vor der zweiten Einzelrunden bereits mit 6:3 Punkten vorne. Nun griff auch das obere Paarkreuz erfolgreich ins Spielgeschehen ein. Markus Scavarda bezwang im Spitzenspiel Runge mit 3:2 Sätzen noch nach 0:2 Satzrückstand und auch Tim Söhnholz hielt sich schadlos gegen Nico Somrak mit ebenfalls 3:2 Sätzen. Den Schlusspunkt setzte Dietmar Siefert mit einem klaren 3:0 gegen Maik Michaelis zum 9:3 Gesamtsieg.

"Das war unter dem Strich dann doch der erwartete deutliche Sieg gegen einen potentiellen Absteiger. Jetzt müssen wir sehen, das wir auch in Oldendorf und Eschede punkten und dann ist vielleicht sogar noch der dritte Platz nach der Hinserie möglich." So Frank Weiss nach dem Spiel zu der anwesenden Fachpresse.

[Carsten Pröve]

Nach dem bisherigen Saisonverlauf war klar, dass Bienenbüttel in keinem Fall unterschätzt werden darf und so trat die 1. Herren des TuS Eicklingen auch in Bestbesetzung an. Die drei Eingangsdoppel verliefen insgesamt noch etwas holprig und Eicklingens Spitzendoppel Meyer/Söhnholz musste sich im ersten Spiel des Abends nach vier Sätzen gleich geschlagen geben. Besser machten es da Scavarda/Siefert, die sich gegen das Bienbütteler Spitzendoppel nach fünf umkämpften Sätzen schadlos hielten. Mit dem gleichen Ergebnis holten Schepelmann/Gierke erstmals die Führung zum 2:1, wobei der Schlusssatz mit 13:11 Punkten deutlich machte, wie ausgeglichen die Partie verlief.

Das nach diesem Auftakt dann in den Einzeln die totale Dominanz folgen sollte, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen, aber die nächsten sieben Punkte gingen ausnahmslos an die Heimmannschaft und erst im letzten Spiel des Abends konnte der Bienbütteler Vertreter wenigsten noch einen Satz gewinnen. Markus Scavarda zeigte an Position eins, wie wertvoll er für die Mannschaft ist. In 2 hochüberlegenen Spielen demonstrierte er, dass er vielleicht der kompletteste Spieler auf Eicklinger Seite ist. Sowohl im Angriff als auch in der Halbdistanz wie auch in der Abwehr war er seinen beiden Gegnern an diesem Abend deutlich überlegen und die Maroska Zwillinge sind beileibe kein „Fallobst“ in der Liga.

Der Aufwärtstrend der letzten Wochen bei Tim Söhnholz hält weiter an, der gegen Steffen Maroska mit knallharten Angriffsschlägen brillierte und sicher das Spiel gewann. Im mittleren Paarkreuz sahen die Zuschauer ebenfalls deutlich 3:0 Siege. Dietmar gewann mit sehr „feiner Klinge“ gegen Sabine Hedder, die beim 11:7, 11:5, und 11:6 keine Antworten fand auf die intelligenten Schnittvarianten und Tempowechsel des Eicklingers. Knapper aber ebenfalls mit 3:0 holte sich Eicklingens „Dampfmaschine“ Albrecht Meier nach jeweils anfänglichen Rückständen doch noch alle drei Sätze gegen Kai Elvers.

Dessen Bruder Jan stand anschließend gegen Jörg Schepelmann ebenfalls auf verlorenem Posten. Die zweite Begegnung im unteren Paarkreuz holte sich parallel Axel Gierke, der seine überragende Einzelbilanz damit auf 9:1 Punkte ausbaute. „Das war schon eine tolle Demonstration aller sechs Aktiven in den Einzeln. Wenn wir uns jetzt in den Doppeln noch ein wenig steigern, dann sollte eventuell doch noch der dritte Platz zum Ende der Halbserie möglich sein. Aber dafür sind noch drei Siege in den letzten drei Auswärtspartien nötig. Wir müssen hier von Spiel zu Spiel denken und jetzt heißt es erstmal volle Konzentration auf das Auswärtsspiel in Leinetal am nächsten Wochenende.“ So Kapitän Frank Weiß direkt nach der Partie.

[Carsten Pröve]

Am vergangenen Wochenende musste Eicklingens 1. Schüler-Mannschaft beim Spitzenreiter TuS Lachendorf antreten. Da die Eicklinger Spieler im Durchschnitt ca. 10,5 Jahre alt sind und die Lachendorfer Spieler bereits deutlich älter sind (ca. 13,7 Jahre) und außerdem Lachendorf als vorläufiger Spitzenreiter antrat, war die Favoritenrolle klar. Zudem musste Eicklingen auf Ihre Spitzenspielerin Rieke Schepelmann verzichten. Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre ein Erfolg gewesen. Dieser sollte sich leider nicht einstellen. Lachendorf dominierte die Begegnung deutlich und gewann nach anderthalb Stunden mit 10:0 Punkten. Trotzdem kann die sehr junge Mannschaft, die in dieser Saison erstmals am Punktspielbetrieb teilnahm, mit dem Ergebnis zufrieden sein, denn momentan liegen sie auf einem guten fünften Platz im Mittelfeld der Tabelle. Die stärkste Leistung zeigte bisher die Nr. 1 Annika Weiß mit 4:5 Spielen gefolgt von Laurin Behrens mit 4:8, Rieke Schepelmann kommt auf 1:5 Spiele, Maximilian Hanke hat 4:10 Spiele und Mattis Petersen 3:6 Spiele. Die Doppelbilanz bisher liegt bei 4:6 Spielen. Gegen TuS Bergen und gegen Wietze 2 konnten die Begegnungen jeweils gewonnen werden und gegen Fichte Winsen sprang immerhin ein Unentschieden raus. Wenn die junge Mannschaft zukünftig auch weiterhin so intensiv (2 x in der Woche) trainiert, dann ist für die Zukunft noch einiges zu erwarten.

von links nach rechts: Mattis Petersen, Laurin Behrens, Maximilian Hanke und Annika Weiß

Laurin Behrens in Aktion :-)

[Carsten Pröve]

Leider musste die 1. Herren gegen Wrestedt auf Dietmar Siefert verzichten, der beruflich verhindert war. Aber auch die Gäste konnten nicht in Bestbesetzung antreten, weil ihre Nr. 2 Marion Hilmer kurzfristig wegen einer Grippe passen musste.
In den Eingangsdoppeln konnte sich mehrheitlich der Gastgeber durchsetzen, denn sowohl Söhnholz/Meier als auch Gierke/Schepelmann konnten ihre Spiele siegreich gestalten. Lediglich das neuformierte Doppel Scavarda/Weiß musste dem Gegner gratulieren. Leider sollte diese Führung nicht lange Bestand haben, denn im oberen Paarkreuz gingen zum Leidwesen beide Punkte an die Gäste. Sowohl Tim Söhnholz gegen den wieselflinken Roger Behn als auch Markus Scavarda gegen Erik Stoller fanden keine probaten Mittel um ihre Spiele siegreich zu gestalten.

Der sofortige Ausgleich gelang Albrecht Meier postwendend gegen einen offensichtlich nicht ganz schmerzfreien Thomas Hilmer, der mit Knieproblemen zu tun hatte. Dann folgten drei hochdramatische Fünf-Satzspiele. Jörg Schepelmann hatte es mit Holger Köhnecke zu tun. Beide schenkten sich nichts und die Zuschauer staunten ob der grandiosen Vorhand-Topspin-Duelle. Leider zog Jörg noch den Kürzeren trotz 2:1 Satz-Führung. Besser machte es Axel Gierke gegen den Jungspund Linus Müller. Nach 2:0 Satzführung drehte der junge Wrestedter mächtig auf und zog zum 2:2 gleich aber im fünften Satz machte Axel wieder alles richtig und siegte letztlich deutlich mit 11:2.

Total ausgeglichen verlief das Spiel von Frank Weiß gegen Nils-Erik Koopmann. Mit 11:7, 9:11, 11:8, 9:11 und 11:9 gewann hier nicht der bessere sondern der glücklichere der beiden Spieler und das war an diesem Abend leider der Wrestedter. Im oberen Paarkreuz konnte sich Tim Söhnholz für die Eingangsniederlage rehabilitieren gegen Eric Stoller, den er mit 3:0 Sätzen wieder auf die Bank schickte. Das gelang leider Markus Scarvarda an diesem Abend nicht, der gegen Behn unterlag zum 5:6 Zwischenstand.

Dann folgte die stärkste Phase der Eicklinger Truppe. Jörg Schepelmann bezwang Hilmer deutlich und auch Eicklingens Konditionswunder Albrecht Meier lag nach vier Sätzen gegen Holger Köhnecke vorne. Albrecht bewies erneut Nervenstärke als er den wichtigen dritten Satz mit 16:14 für sich entschied. Jetzt lag Eicklingen endlich wieder vorne und Axel Gierke schaffte es anschließend diese Führung sogar noch auszubauen auf 8:6. Der verlässliche Punktesammler im unteren Paarkreuz hatte mit dem hoch eingeschätzten Koopmann überhaupt keine Probleme und gewann mit 11:4, 11:7 und 11:5. Frank Weiß konnte zwar gegen Müller in den ersten Sätzen gut mithalten aber unter dem Strich stand eine Niederlage, so dass das Schlussdoppel entscheiden musste, ob die Gastgeber das Spiel noch gewinnen oder doch mit einem Punkt zufrieden sein mussten. Letzteres sollte es dann werden, obwohl Söhnholz und Meier gegen Behn/Stoller beim 6:11, 11:8, 3:11, 11:9 und 7:11 sehr gut mithalten konnten.

„Letztlich ein ausgeglichenes Spiel mit einem gerechten Ergebnis, obwohl wir natürlich mehrfach die Chance hatten, hier als Sieger von den Tischen zu gehen, aber wenn man gegen den bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter einen Punkt holen kann, dann muss man unter dem Strich auch zufrieden sein“, so ein letztlich glücklicher Kapitän Frank Weiß zu den anwesenden Pressevertretern. In einer Woche am 18.11. um 20.15 Uhr hat die Eicklinger Mannschaft jetzt die Chance gegen Bienenbüttel im nächsten Heimspiel die Chance auf ein positives Punktekonto nach jetzt 5:5 Punkten und aktuell Platz 6 in der Tabelle.

[Carsten Pröve]

Erneut musste die 1. Herren ohne ihre Nr.1 Markus Scavarda und Kapitän Frank Weiss antreten. Dieses mal beim starken Aufsteiger in Schneverdingen. Trotz frühzeitiger Anreise und ausreichender Einspielzeit in der bis auf den letzten Platz gefüllten Heide-Arena gingen gleich die beiden Eingangsdoppel an die Gastgeber. Sowohl Siefert/Pröve als auch Söhnholz/Meier unterlagen mit jeweils 1:3 Sätzen. Erst im dritten Spiel des Abends holten Schepelmann/Gierke mit einem allerdings nie gefährdeten und deutlichen 3:0 Satzsieg gegen Schombera/Lesniewski den ersten Punkt für die an diesem Abend hochmotivierte Eicklinger Mannschaft.

Ein dramatisches Duell sollte sich dann an Tisch 1 entwickeln zwischen Eicklingens Nr. 2 Dietmar Siefert und Frank Sanhen, dem Schneverdinger Top-Spieler der letzten dreißig Jahre. Mit 12:10, 11:9, 9:11, 10:12 und 11:4 gelang Dietmar der eminent wichtige Punkt zum 2:2 Ausgleich. Tim Söhnholz zeigte bereits in den letzten Spielen eine deutlich ansteigende Form und setzte diesen Trend auch in Schneverdingen fort. Sehr abgeklärt und sicher besiegte er den unangenehm zu spielenden Hans-Otto Brockmann in drei Sätzen. Tim's Vorhand-Schmetterbälle erreichen wieder das Rekordtempo der letzten Saison.

Die Eicklinger Mitte machte dann aus der 3:2 gleich eine 5:2 Führung. Jörg Schepelmann konnte die sehr guten Trainingsleistungen bestätigen und ließ dem hochaufgeschossenen Aufschlagspezialisten Ralf Hennig letztlich keine Chance beim 11:9, 11:4, 8:11 und 11:8 Sieg. Gegen die platzierten Topspins des austrainierten dynamischen Eicklingers fand Ralf Hennig letztlich keine Mittel. Nach verlorenem ersten Satz steigerte sich parallel Albrecht Meier gegen den jungen Nachwuchsspieler Laurent von Fintel doch erheblich und zog das Tempo deutlich an. Am Ende stand ein 5:11, 11:9, 11:8 und 11:8 auf der Anzeigetafel und die Gesichter der einheimischen Fans wurden immer länger.

Noch einen drauf setzte dann Axel Gierke. Völlig ungefährdet bezwang er Joachim Lesniewski mit 13:11, 11:6 und 11:5. Jetzt lagen die Eicklinger Jungs schon mit 6:2 Punkten vorne. Leider versäumte es Ersatzkapitän Carsten Pröve dann, den Sack frühzeitig zu zumachen. Er unterlag Nils Schombera in fünf Sätzen obwohl er im letzten Satz bei einem 7:4 Vorsprung bereits wie der sichere Sieger aussah. Mit 9:11 ging dieser aber noch an den Schneverdinger. Spielstand jetzt 6:3.

Es folgte im oberen Paarkreuz eine Punkteteilung. Im Spiel der beiden „Einser“ zeigt Tim Söhnholz, das er trotz seiner grauen Haare immer noch zu den absoluten Topspielern der Liga zählt. Mit 11:8, 11:7 und 11:9 hatte er seinen Gegner jederzeit fest im Griff. Dietmar Siefert verlor parallel nach gewonnenem ersten Satz etwas seine Linie und Hans-Otto Brockmann konnte für Schneverdingen nochmal auf 4:7 verkürzen. Ähnlich erging es anschließend Albrecht Meier in seinem Spiel gegen Ralf Hennig. Nach 11:2 Satzgewinn scheiterte der Eicklinger letztlich an dem Vorhand-Aufschlag seines Gegners, den dieser in 35 (!) Schnitt-Varianten spielen kann und den Albrecht nicht immer richtig lesen konnte.

Aber erneut war an diesem Abend auf Jörg Schepelmann absolut Verlass, der eine unglaubliche mentale Stärke ausstrahlte und dem jungen von Fintel beim 11:5, 11:3 und 11:3 eine kostenlose Lehrstunde erteilte. Anschließend machte Axel Gierke (Foto) den „Deckel zu“. Gegen die lange Rückhand-Noppe des Schneverdingers Nils Schombera hatte er sich nach verlorenem ersten Satz hervorragend eingestellt und erspielte und erkämpfte einen verdienten 3:1 Erfolg, der im letzten Satz nochmal dramatische Züge annahm. Mit 14:12 gewann er diesen nach Abwehr eines Satzballes unter dem großen Jubel seiner Mannschaftskameraden. Der 9:5 Sieg erschien auf der Anzeigetafel und die einheimischen Fans verließen rasch die Arena. „Das war eine sehr gute Vorstellung unserer Mannschaft die mental und spielerisch eben ein Stück besser war als der Gegner. Mit diesen beiden Punkten sind wir vorerst im Mittelfeld der Tabelle angekommen. Vor dem Hintergrund, dass wir in der nächsten Woche mit Wrestedt den wohl stärksten Gegner in eigener Halle empfangen, war das aber auch nötig und wichtig.“ So die ersten Worte des Online zugeschalteten Eicklinger Kapitäns Weiss direkt nach der Partie zur versammelten Presse.

[Carsten Pröve]

Die Marschroute vor der Partie war klar: Nach den beiden Auftaktniederlagen sollten im dritten Saisonspiel endlich die ersten Punkte eingefahren werden, damit die Mannschaft nicht komplett in den Tabellenkeller abrutscht. Deswegen wurde im Vorfeld der Partie gegen Himbergen auch das Trainingspensum nochmal deutlich angezogen. Leider musste die Mannschaft auf die etatmäßige Nr. 1 Marcus Scavarda verzichten, der berufsbedingt absagen musste.

In den Eingangsdoppeln verblüfften gleich Siefert/Pröve mit einem souveränen 3:0 gegen das Himbergener Spitzendoppel Hackbarth/Finke, dass eigentlich zu keinem Zeitpunkt einen Fuß auf die Erde bekam. Der dritte Satz wurde von den Eicklingern glatt mit 11:1 gewonnen. Parallel gewannen auch Söhnholz/Meier gegen Schenk/Selent. Eicklingens Spitzendoppel reichte dafür eine durchschnittliche Leistung um mit 3:0 Sätzen für den zweiten Punkt zu sorgen. Das einzig umkämpfte dritte Doppel, in dem Schepelmann/Gierke auf Weichsel/Gebert trafen, ging leider an die Gäste, die sich nach 1:2 Satzrückstand noch deutlich steigerten und die Eicklinger Kombination mit 3:2 Sätzen bezwangen.

Bei Eicklingens Nr. 1 Tim Söhnholz geht die Erfolgskurve auch weiterhin steil nach oben. In einem spannenden und hochklassigen Spiel bezwang er Dieter Schenk in fünf Sätzen mit 11:2, 10:12, 9:11, 12:10 und 11:7. Parallel hatte Dietmar Siefert gegen Stefan Hackbarth alle Möglichkeiten um bereits frühzeitig für einen drei-Punkte-Vorsprung zu sorgen. Aber leider verlor Dietmar die beiden knappen Sätze Nr. 1 und 3 jeweils in der Verlängerung mit 12:14 bzw. 13:15 Punkten, so dass er letztlich der Himbergener Nr. 1 zum Sieg gratulieren musste. Zwischenstand jetzt 3:2 für Eicklingen.

In der Mitte folgte ebenfalls eine Punkteteilung. Jörg Schepelmann unterlag Thorsten Finke mit 1:3 Sätzen und mit dem gleichen Ergebnis bezwang Albrecht Meier seinen Kontrahenten Dietmar Weichsel. Im unteren Paarkreuz konnte Frank Weiß nach famosem Beginn und 11:3 Satzgewinn sein Anfangsniveau nicht ganz halten und verlor noch mit 1:3 Sätzen gegen Gebert. Besser machte es Axel Gierke, der sich gegen den Blockspieler Selent durchbiss und diesen mit 5:11, 11:5, 13:11, 9:11 und 11:4 besiegte. Die konsequent vorgetragenen Vorhand- und Rückhand-Topspins und der fast fehlerlose fünfte Satz gaben letztlich den Ausschlag. Spielstand jetzt 5:4 für Eicklingen. Was dann folgte war eine Demonstration der neu gewonnenen Stärke der Eicklinger Truppe.

Im Topspiel des Tages besiegte Tim Söhnholz anschließend Stefan Hackbarth in vier wirklich sehenswerten Sätzen. Tim zeigte insgesamt eine deutlich verbesserte Beinarbeit und sein Training mit dem neuen Mentalcoach trägt ebenfalls erste Früchte. Gegen den langen Schlacks auf Himbergener Seite Dieter Schenk demonstrierte Dietmar Siefert eindrucksvoll, was so alles geht mit dem kleinen runden Ball. Kaum ein Spieler beherrscht die unterschiedlichsten Rotationsbälle so gut wie Eicklingens Oldie. Dass diese Spinbälle nicht immer leicht zu „lesen“ sind, musste auch Schenk anerkennen, so dass Eicklingen jetzt mit 7:4 vorne lag.

Ganz anders verlief die nächste Partie von Albrecht Meier gegen Thorsten Fink. Nach verlorenem ersten Satz spielte das Eicklinger Konditionswunder Albrecht seine überragende Fitness aus. Mit schnellen und teilweise verwirrenden Angriffskombinationen stellte er seinen Gegner immer wieder vor unlösbare Aufgaben und holte den achten Punkt für sein Team. Anschließend musste auf der Eicklinger Bank nochmal gezittert werden, denn Jörg Schepelmann lag schnell mit 0:2 Sätzen gegen Weichsel im Rückstand. Gerade noch rechtzeitig konnte Jörg im dritten Satz den Hebel nochmal umlegen und sich grandios steigern zur Freude seiner Mannschaftskameraden und Anhänger. Er siegte letztlich verdient mit 10:12, 4:11, 11:6, 11:7 und 11:8 zum umjubelten 9:4 Endstand.

„Damit sind wir wieder in der Spur und können hoffentlich im nächsten Auswärtsspiel aus Schneverdingen auch etwas Zählbares mitnehmen, um uns im Mittelfeld der Tabelle zu etablieren. In Schneverdingen hängen traditionell die „Trauben hoch“ aber wir haben heute gezeigt, dass Einsatz und Kampfgeist in der Truppe stimmen, so dass ich absolut optimistisch bin für die nächste Begegnung.“ äußerte sich Kapitän Frank Weiß direkt nach der Begegnung gegenüber den anwesenden Fachjournalisten.

[Carsten Pröve]

Das war nicht unbedingt zu erwarten, dass sich die neuformierte 4. Herren gleich so gut in der 2. Kreisklasse etabliert. Mit 3:0 in den Eingangsdoppeln zeigte man den Celler Gästen gleich, wer Herr im Hause ist. Überzeugend vor allem das Doppel des amtierenden Bürgermeisters und des Ex- und Ehrenbürgermeisters Hermann Rodenberg. Diese „große Koalition“ harmonierte ganz prächtig und holte trotz 1:2 Satzrückstandes den wichtigen ersten Punkt.

Lediglich Fritz Söhnholz sollte anschließend einen Punkt abgeben gegen den Ex-Bezirksligaspieler Christoph Schipper. Dieser musste dann aber in seinem zweiten Match die Überlegenheit von Gunnar Bolay anerkennen, der nach Jahren der Abstinenz wieder die Liebe zu seinem Sport entdeckt hat. Er konnte gegen Schipper seine starken Trainingsleistungen auf die Platte bringen und holte den neunten und letzten Punkt für seine Mannschaft.

Stark auch die Vorstellung von Harald Strothmann, der nach 0:2 Satzrückstand seine Partie gegen Dr. Kadry Sadek für sich entschied und Eckard Gallus, der nervenstark den fünften und letzten Satz gegen Carola Lorenz mit 11:9 gewann. Diese Mannschaft verspricht noch einiges für die Zukunft.

Foto: von li. nach re. Gunnar Bolay, Harald Strothmann, Hermann Rodenberg, Eckard Gallus, Wilfried Schrader und Fritz Söhnholz.

[Carsten Pröve]

Nach dem altersbedingten Ausscheiden mußte die 1. Jugend komplett neu aufgestellt werden. Aufgrund der Leistungen in der vergangenen Saison geht die Mannschaft nun in folgender Aufstellung an den Start: Jonathan Kobbe und Jan Söhnholz bilden das obere Paarkreuz und Hajo Behrens und Paul Rodenberg gehen im unteren Paarkreuz auf Punktejagd.

Nach den ersten drei Spielen steht die Mannschaft aktuell mit 4:2 Punkten im oberen Tabellendrittel. Gegen die eigene zweite Vertretung gelang zum Auftakt ein deutlicher 10:0 Sieg bei dem lediglich fünf Sätze abgegeben wurden. Auch gegen die Nachbarn aus Wathlingen konnte das Match siegreich gestaltet werden. Mit einem ungefährdeten 7:3 Sieg wurden auch hier beide Punkte eingefahren. Im letzten Punktspiel in eigener Halle gegen den Meisterschatsfavoriten MTV Oldendorf gab es dann aber die erwartete Niederlage, die mit 2:8 allerdings deutlich zu hoch ausfiel. Leider wurden vier der fünf Fünf-Satz-Spiele verloren (davon gleich beide Eingangsdoppel), sonst hätte das Ergebnis auch knapper ausfallen können. Die Eicklinger Jungs haben gemerkt, dass sie noch „Luft nach oben“ haben und mit einer guten Einstellung im Training sollten die vier noch einiges bewegen.

Auf dem Bild von li. nach re. Paul Rodenberg, Hajo Behrens, Jan Söhnholz, Jonathan Kobbe

[Carsten Pröve]

Ausgerechnet im ersten Heimspiel der Saison war gleich der Tabellenführer und Aufstiegsaspirant aus Winsen zu Gast in der Eicklinger Sportarena. Die mit deutlichem Abstand jüngste Mannschaft der gesamten Liga mit einem Altersdurchschnitt von ca. 20 Jahren, der noch deutlich geringer wäre, wenn sie nicht an drei mit dem über fünzigjährigen Jan-Henric Krause aufgestellt wären.

Bereits in den Eingangsdoppeln traten die jungen Winser ohne großen Respekt an. Trotz gewonnenem ersten Satz unterlagen Söhnholz/Meier noch gegen Wyrwich/Felix Rösch und Schepelmann/Gierke verloren gegen Krause/Mente gar nach zwischenzeitlicher 2:1 Satzführung. Lediglich Neuzugang Markus Scavarda und sein Partner Dietmar Siefert konnten gegen Schwöbel/Lukas Rösch punkten, so dass Winsen nach den Doppeln nur mit 2:1 in Führung lag.

Es folgten einige hochkarätige Einzel, die die Zuschauer doch einigermaßen in Erstaunen versetzten angesichts der Fülle an spektakulären Ballwechseln. Tim Söhnholz musste leider die Überlegenheit des Winser Spitzenspielers Felix Schwöbel anerkennen, der trotz seiner geringen Körpergröße und stabiler Figur einen ungemein beweglichen und austrainierten Eindruck hinterließ. Seinem druckvollen Spiel konnte Tim nur im dritten Satz Paroli bieten, so dass am Ende ein 3:1 Satzsieg für den Winser stand.
Sehr unglücklich verlief die Partie am Nachbartisch für den Neu-Eicklinger Markus Scavarda. Mit 14:12, 9:11, 11:13, 11:9 und 8:11 unterlag dieser Christoph Wyrwich in fünf denkbar knappen Sätzen. Der Trainingsrückstand nach seiner Knie-OP gab wohl letztlich den Ausschlag, so dass hier für die Zukunft noch Steigerungspotential vorhanden ist.

In der Mitte holte Altmeister Dietmar Siefert den ersehnten Anschlusspunkt zum 2:4 gegen den ca. 45 Jahre (!) jüngeren Lukas Rösch. Leider unterlag aber parallel das Eicklinger Konditionswunder Albrecht Meier gegen Jan-Henric Krause, so dass der Drei-Punkte-Rückstand wieder hergestellt war.
Anschließend fand Jörg Schepelmann keine Mittel gegen den völlig unbekümmert aufspielenden dreizehnjährigen Youngstar auf Winser Seite, Lukas Rösch. Dieser holte mit seinem fast fehlerfreien Angriffsspiel den nächsten Punkt für die Gäste mit einem 3:0 Satzsieg. Axel Gierke ließ dann seinem Gegner Torben Mente keine Chance. Mit sehr sicherem Halbdistanzspiel und hervorragenden Angriffsaktionen brachte er den Winser an den Rand der Verzweifelung und gewann deutlich in drei Sätzen.

Im Duell der beiden Spitzenspieler sollte sich anschließend Felix Schwöbel gegen Markus Scavarda durchsetzen, der nach ausgeglichenem Beginn sich immer besser auf den Eicklinger einstellen konnte und mit 3:1 Sätzen gewann. Parallel zeigte sich Tim Söhnholz dann von seiner besseren Seite. Gegen Christoph Wyrwich zeigte er sich stark verbessert und brachte sein dynamisches Angriffspiel immer wieder erfolgreich durch, so dass am Ende ein 3:1 Satzsieg an der Anzeigetafel aufleuchtete sehr zur Freude seiner anwesenden Fans.
Als dann auch Dietmar Siefert gegen Jan-Henric Krause mit 3:2 Sätzen die Oberhand behalten sollte zum 5:7 Spielstand, keimte auf der Eicklinger Bank noch einmal Hoffnung auf, auf einen möglichen Punktgewinn. Leider konnte aber Albrecht Meier nach konzentriertem Beginn und 1:0 Satzführung gegen Lukas Rösch sein Niveau nicht ganz halten und Winsen lag mit 8:5 Punkten vorne.

Den letzten Eicklinger Punkt an diesem Abend sollte dann Jörg Schepelmann einfahren, der gegen Jörg Mente mit 13:15, 11:9, 11:7 und 12:10 erfolgreich war. Den Siegpunkt für die Gäste markierte Felix Rösch gegen Axel Gierke mit einem 3:1 Sieg. Damit war der 9:6 Endstand besiegelt und die Eicklinger Mannen müssen noch ein wenig warten bis die ersten Zähler verbucht werden können.

„Wir hatten uns heute natürlich mehr erhofft. Das knappe Ergebnis zeigt aber, dass wir grundsätzlich auch mit solchen Spitzenmannschaften mithalten können. Die jungen Winser haben halt gerade einen Lauf und waren nur schwer zu schlagen. Wir müssen jetzt sehen, dass wir die jetzt folgende fünfwöchige Spielpause nutzen um uns im Training weiter zu entwickeln und zu verbessern um dann anschließend die nötigen Punkte zu sammeln, damit wir nicht direkt in den Abstiegsstrudel geraten.“ So ein leicht frustrierter Kapitän Frank Weiß direkt nach dem Spiel zur anwesenden Presse.

[Carsten Pröve]

Im ersten Spiel der neuen Serie musste der TUS leider auf den Neuzugang Markus Scavarda verzichten, so dass quasi die Vorjahr-Formation in Westercelle antreten musste. Westercelle hatte bereits ein Spiel machen können, so dass die Gastgeber bereits voll im Saft standen.

Dieses mussten gleich Siefert/Pröve im Eingangsdoppel gegen Winkler/Bruns erfahren, welches die letztgenannten deutlich mit 3:0 für sich entschieden. Erfreulicher verliefen die beiden anderen Doppel. Sowohl Söhnholz/Meier wie auch Schepelmann/Gierke triumphierten mit 3:1 bzw. 3:2 Sätzen zur zwischenzeitlichen 2:1 Führung. Diese ging leider postwendend wieder verloren. Dietmar Siefert fand gegen Lennart Winkler keine spielerischen Mittel um diesen ernsthaft zu gefährden und auch Tim Söhnholz unterlag dem 17-jährigen Youngstar auf Westerceller Seite Lukas Krause.

Nach der Niederlage von Jörg Schepelmann gegen Benjamin Bruns führten die Westerceller schnell mit 4:2 Punkten und man musste sich ernsthaft Sorgen machen um die Eicklinger Truppe. Eicklingens Nr. 3 Albrecht Meier hielt sich aber schadlos gegen Patrick Michaeli und holte mit einem deutlichen 3:0 den erhofften Anschlusspunkt. Im unteren Paarkreuz waren die Eicklinger von der Papierform her leicht favorisiert. Das sollte sich dann auch in den Ergebnissen wiederspiegeln. Carsten Pröve bezwang Oliver Graue in 4 Sätzen und Axel Gierke holte den nächsten Punkt mit einem klaren 3:0 Satz Sieg gegen Leif Blanke.

Jetzt hatte der TUS die Nase mit 5:4 wieder vorne. Die Ergebnisse aus dem ersten Durchgang im oberen Paarkreuz sollten sich aber leider weiderholen. Trotz großer Gegenwehr unterlag Dietmar Siefert gegen Lukas Krause mit 11:4, 6:11, 11:9, 7:11 und 8:11. Leider hatte auch Tim erneut das Nachsehen gegen Lennart Winkler und verlor mit 1:3 Sätzen gegen den hochaufgeschossenen Westerceller. Nachdem dann auch Albrecht Meier gegen den manchmal etwas extrovertiert agierenden Westerceller Benjamin Bruns in vier Sätzen unterlag, hatte der Gastgeber mit 7:5 die Nase vorne.

Erneut gelang aber der Anschlusspunkt. Jörg Schepelmann zeigte eine hochkonzentrierte Leistung gegen Patrick Michaeli und bezwang diesen mit 11:8, 11:9, 6:11 und 11:7. Leider patzte Carsten Pröve anschließend im unteren Paarkreuz und verlor unnötig gegen Leif Blanke. Postwendend holte zwar Axel Gierke mit seinem zweiten Einzelsieg den erneuten Anschlusspunkt zum 7:8, aber leider konnten im abschließenden Schlussdoppel die Eicklinger Söhnholz/Meier nur den ersten Satz für sich entscheiden, so dass am Ende nach über 3 Stunden Spielzeit eine bittere 7:9 Niederlage auf dem Spielberichtsbogen stand.

„Das ist natürlich kein guter Start und wir werden jetzt zusehen, dass wir diese Niederlage schnellstmöglich aus den Köpfen bekommen. Am nächsten Freitag kommt mit Winsen der aktuelle Tabellenführer nach Eicklingen, der mit 6:0 Punkten einen Traumstart hingelegt hat. Aber vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung. Außerdem hoffe ich, dass wir dann auch unserem Publikum unseren Neuzugang Markus vorstellen können“, so Kapitän Frank Weiß direkt nach der Partie.

[Carsten Pröve]