TuS Eicklingen Tischtennis

Brocken-Tour Nr. 8 führte Eicklinger Tischtennis-Artisten auf den Otto-Felsen

Nach dem Eicklinger Schützenfest und dem Sandlinger Schweinepreisschießen hat mittlerweile auch die jährliche Brockentour der Sandlinger TT-Aktiven, nebst Freunden, Sponsoren und Fans, Kultstatus erlangt. Leider konnte diese Veranstaltung in diesem Jahr nicht von der Samtgemeinde mit der Bereitstellung des Kleinbusses unterstützt werden. Dafür erklärte sich spontan der Eicklinger Bürgermeister nebst Gattin Marlene bereit, sein Großraum-Familienfahrzeug zur Verfügung zu stellen, dass die Zelluloidkünstler der Gemeinde bis zum Ausgangspunkt nach Hasserode und wieder zurück beförderte. Dafür noch mal besten Dank an Euch beide für diese spontane Aktion, mit der Ihr heiße Kandidaten auf die Ehrenmitgliedschaft in unserem Wanderverein seid.
Traditionell fährt nur der mit, der sich pünktlich am Morgen in Desos Vorgarten einfindet und den Tag mit einem 100 ml milchartigen Spezialgetränk beginnt. In diesem Jahr schafften das neben 11 mehr oder weniger erfahrenen Wanderern gleich 2 Neulinge. Gunnar und Tim aus der 1. Herren wollen in diesem Jahr endlich wissen, ob diese Art der Saisonvorbereitung sie beide weiter bringt und die Einzelbilanzen deutlich verbessern kann, wie das die langjährigen Teilnehmer immer wieder beschwören.

Vorbei am Firmensitz des Hauptsponsors "Hasseröder Kaltgetränke", der auch in diesem Jahr für die Bereitstellung isotonischer Durstlöscher verantwortlich war, fuhr die dreizehnköpfige Truppe bis zum Hasseröder Hof. Dort wurde die vorerst letzte feste Nahrung für die nächsten 10 Stunden eingenommen und nach Thüringer Mettwurst, Quedlinburger Gekochter, Spreewaldgurken und Eiern von freilaufenden Hühnern aus der Umgebung konnte der Ausrichter der diesjährigen Tour, der Exil-Harzer Ecki seine Sportkameraden zum Ausgangspunkt der Wanderung führen.

Ein gleich sehr steiler Anstieg über ca. 1,5 Km. sollte uns Aktiven einen Vorgeschmack geben auf das was später noch folgen sollte. Quer durch Mutter Natur ging es weiter auf kaum erschlossenen Pfaden, die Ecki und Moni an vielen Wochenenden der vergangenen Monate erkundet hatten. Erstes Zwischenziel der Truppe um den Mann der ersten Stunde und eigentlichen Gründer dieser sportlich-kulturellen Veranstaltung Deso war das Wirtshaus zur Steinernen Renne, dass für einen ersten kurzen Zwischenstopp und zur Getränkeaufnahme genutzt wurde

Nach weiteren ca. 6,354 Kilometern stieß die Truppe auf Wandergenossen aus dem nahen Sachsen, die mit uns gemeinsam den imposanten Ottofelsen erklommen. Der älteste dieser Truppe, erklärte uns in astreinem sächsisch die Entstehung dieser Granitfelsengebilde. Der Granit, der diesen Raum bedeckte, ist durch Millimeterfeine Haarrisse und eindringendes Regenwasser in Millionen von Jahren gespalten wor-den, hat sich verformt und solche Bergformationen gebildet. Unser erfahrener und sehr belesener Scout Tacka, konnte dieses bestätigen und ergänzte weitere wichtige Details, wie z. B dass einst der Granit im Harz von Sand bedeckt war und dieser Sand mit der Oker unsere Heimat Sandlingen und Umgebung erreicht hat und die Namensgebung unseres Heimatdorfes damit maßgeblich beeinflusst wurde. Wenn man es also genau nimmt, ist also die Hohe Wahn in den Sandlinger Bergen auch ein Ausläufer des Brockens. Da haben wir doch gleich wieder einiges gelernt und unserem Scout gebührt für seine lehrreichen und äußerst anschaulich und verständlich vorgetragenen Ausführungen der Dank der ganzen Truppe.

Das Wetter zeigte sich übrigens von der allerbesten Seite und bei schlanken 25 C° ging es weiter Richtung Leistenklippe. Am Karlshaus hatten nette Bewohner der Re-gion extra für Ecki und Tim eine TT-Platte rausgestellt auf der die beiden Stützen ihrer Mannschaften das langersehnte Duell in einer Open-Air-Kurzversion durchführten. Trotz der etwas widrigen Bodenverhältnisse konnte Tim sich knapp durchsetzen. Anschließend nahm die Truppe wieder Fahrt auf und nach weiteren 2 Stunden durch Flora und Fauna des Harzes wurde auf einer dafür geeigneten Lichtung der traditionelle Auerhahn-Imitationswettbewerb durchgeführt. Dabei wird der Kehlkopf vorab mit einem speziellen Kräuter/Alkoholgemisch aus der Gegend um Schierke massiert, so dass selbst eingefleischte Ornithologen so Ihre Mühe haben um festzustellen ob der Schrei echt oder nachgestellt war. Titelverteidiger Rene konnte sich angesichts des verblüffend echten Balzgeschnatters einiger Aktiver auch nur sehr unschlüssig entscheiden, so dass 3 Stechen notwendig waren, bevor Carsten als Sieger feststand. Sein Sieger-Balzruf ist hier zu hören   

Anschließend stand der Aufstieg zur Leistenklippe auf dem Programm, der allen noch mal das letzte abverlangte. Allerdings sollte einige dafür nach erreichen des Bergrückens dafür auch belohnt werden, denn Deso konnte dort gleich 2 Teilneh-mern den Brocken-Orden für die fünfte Teilnahme umhängen, wobei die Aufzeichnungen im Eicklinger Archiv für Schapp bereits sechs Teilnahmen bestätigten. Als erste Frau, der jemals diese begehrte Auszeichnung verliehen wurde, wird nun Karin in die Annalen unserer Geschichte eingehen und sie darf auf Ihrer Visitenkarte nun den Titel Trägerin des Brocken-Ordens ergänzen. Zum Ausrichter der Tour 2010 wurde Rene verpflichtet, der laut eigener Aussage ab sofort seine Wochenenden mit Familie zwischen Seesen und Wernigerode verbringen will.

Nun gab es nur noch ein Ziel, den Schierker Hauptbahnhof. Auf sehr verschlungenen Pfaden und einsamen Wegen über den Moorstieg schleusten Ecki und Moni die Truppe Richtung Schierke, so dass selbst der Mann aus dem südlichsten aller Bundesländer, Jörg, der Neu-Bayer und erfahrene Hochalpinist nur den Hut ziehen konnte: „Solche schönen Wege vorbei an unberührter Natur gibt es selbst bei uns im Hochgebirge zwischen Oberstorf und Garmisch nur äußerst selten“. Kaum am Bahnhof eingetroffen wurde die Truppe von der offiziellen Vertreterin der Brockenbahn Frau Wittig in Empfang genommen, die uns unser Abteil zuwies, in dem wir dann sicher wieder zum Ausgangspunkt nach Hasserode zurückgefahren sind. Ohne Verspätung trafen wir dort ein und Moni und Schapp fuhren uns zum Abschlussbankett, bei dem neben der Nahrungsaufnahme (Ina gebührt der Dank der ganzen Truppe) noch mal die wesentlichen Höhepunkte durchgesprochen werden konnte.

Besonders die beiden Neulinge Tim und Gunnar waren schwer beeindruckt. Original-Ton Tim: “Bei einer solchen Tour begibst Du Dich vollkommen in die Abhängigkeit eines ande-ren Menschen und Du weißt nicht was auf Dich zukommt, dass ist mir das letzte Mal bei meiner Hochzeit passiert.“ Und Gunnar ergänzte: „So ganz ohne Karte und Kom-pass unterwegs zu sein ist schon eine ganz besondere Herausforderung. Für alle Fälle habe ich aber mein Handy mit GPS nachrüsten lassen.“ Dazu konnte Wolfgang keinen Wortbeitrag leisten, war aber ansonsten von den vielen neuen roten Blutkörperchen in seinem Blut wie elektrisiert und schwärmte immer wieder von den unglaublichen Anstiegen. So ging dann ein anstrengender und aufregender Tag zu Ende und alle waren sich einig, dass sie im nächsten Jahr wieder mit dabei sind.

[Carsten Pröve]

Das Dachsring-Duell | Horror-Noppe Holger W. vs Team-Manager René D

Die grosse Werbekampagne hat sich ausgezahlt! Die TuS-Arena hat eine seit Jahren nicht da gewesene Zuschauerzahl registrieren können. Es war der erwartete Event der Superlative: Riesenstimmung auf voll besetzten Rängen! Hier die Ergebnisse:

Im Vorprogramm unterlag die II. Damen der II. Herren denkbar knapp (und zwar nur durch verbale Attacken und fiese Aufschläge) mit 3:13! Herausragend war hierbei die Leistung unseres Youngsters Janna Schumacher, die Thomas und Axel glatt weg putzte! Den 3. Punkt steuerte natürlich Tanja Borsum bei. Die Ersatzspielerin erfüllte die an sie gestellten Anforderungen allein durch die Brustgrösse. Punkten konnte sie nicht - gegen Claus wegen der fiesen Aufschläge und gegen Ulli mangels Konzentration. Da wäre mehr möglich gewesen :-(

Der Hauptact des Abends brachte die Stimmung zum Kochen. Horror-Noppe Holger gewann den 1. Satz zu 2 und den 2. Satz zu 8! Damit war die Wette schon verloren. Team-Manage René gab dann vor dem 3. Satz grosszügig bekannt, dass er die Wette als verloren wertet, wenn Holger den 3. Satz zu NULL gewinnt - uind macht prompt den ersten Punkt. Danach drehte der Oberschiedsrichter noch ein wenig am Rad der Geschichte und Holger gewann den Satz erst in der Verlängerung!

Wir hatten die erwartet volle Halle und werden solch einen Spass-Event in der einen oder anderen Form gern wiederholen. Hier die Urkunden der 'Winner' und 'Looser'.

[Eckhard Gallus]

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Saisonabschluß mit den Aufsteigern des Jahres und dem Dachsring-Duell

Eine lange und strapaziöse, aber auch erfolgreiche Saison liegt hinter den 8 Herren-, 5 Damen- und 6 Schüler- und Jugendmannschaften des TuS Eicklingen. "Da hat mich sich als krönenden Abschluss auch mal ein besonderes Event verdient, zumal wenn die Saison dermaßen erfolgreich verlief wie in diesem Jahr" so Spartenleiter Fritz O-Lehn gegenüber dem Fachjournal "Ping-Pong-Blitz".
Die 2. Damenmannschaft und die 2. Herren wurden jeweils Meister ihrer Klassen und steigen damit auf in die nächst höhere Spielklasse. Das nahmen beide Teams zum Anlass, um am letzten Freitag den "wahren" Meister auszuspielen. Besonderer Höhepunkt dieses Abends war aber dass seit Monaten angekündigte und mit Spannung erwartete "Dachsringduell" zwischen dem Herausforderer und "Teammanager" Rene und der allseits bekannten "Horrornoppe" Holger, der über erstaunliche Sympathiewerte im gesamten TT-Landkreis verfügt und dessen Kommentare schon fast legendär sind. Aber der Reihe nach.

Da bekanntlich Damenmannschaften nur mit 4 Personen aufgestellt sind, Herrenmannschaften aber mit 6, mussten 2 Spielerinnen nachnominiert werden. Die hochtalentierte Nachwuchshoffnung Janna, die ab sofort die 1. Damen unterstützen wird, war schnell gefunden. Für den letzten Platz wurde Webmaster-Ecki optisch aufgemöbelt und angepasst. Dank an Evi für den schicken Rock. Aber weder der Rock noch Ecki konnten verhindern, dass die Kerle aus der 2. sich deutlich überlegen zeigten und schnell die 3 Eingangsdoppel gewannen. Wie man erfolgreich gegen Männer spielt, zeigte dann aber Janna, die unserem Axel alle 3 Sätze abnahm. Schnelle Beine, ein gutes Auge, trickreiche Aufschläge und eine starke und schnelle Vorhand sind ihre ganz persönlichen Stärken, die zukünftig auch in der Oberliga für Furore sorgen sollten.

Weitere interessante Duelle schlossen sich an, wie die interne Flotwedeler Spargelmeisterschaft zwischen Detlef "Spargelbein" Soltau und Wiebke "Spargelhof" Santelmann, dass erstgenannter für sich entscheiden konnte. Rückschlüsse auf die aktuelle Ernte sind daraus aber nicht abzuleiten. Im unteren Paarkreuz dominierten ebenfalls die Männer. Claus und Uli ließen gegen Julia und Fräulein Ecki nichts anbrennen. Letztgenannte(r) konnte seine gute Rückrundenform nicht bestätigen. Das mag an dem ungewohnten Beinkleid oder vielleicht doch an dem etwas aufgeblasenen Oberkörper gelegen haben, denn sein ansonsten so sicherer Vorhand-Hammer traf nur selten den Tisch. "Das Sichtfeld ist doch deutlich eingeschränkt durch diese Dinger" so ein erster Kommentar des/der Unterlegenen.
Elina und Wiebke sammelten in der Mitte wertvolle Erfahrungen gegen Horrornoppe Holger. Solche Spiele sind dank seiner unorthodoxen Spielweise für jeden Gegner eine einzigartige und unvergessliche Begegnung. "Wenn ich ständig mit solchen Belegen zu tun hätte, würde ich mich intensiver um unsere Spargelernte kümmern" so Wiebke nach dem umkämpften Spiel gegen Hotte. Auch wenn das obere Paarkreuz mit Janna und Tanja noch für 3 Punkte sorgen konnte, so stand am Ende doch ein deutliches 13:3 für die Herren-Kreismeister.
Dann war es endlich soweit, dass von allen Fans sehnlichst erwartete Duell der Dachsring-Nachbarn Nr. 16. (Horrornoppe) und 18. (Teammanager), über das in der örtlichen Presse und den einschlägigen Internet-Webseiten (siehe u. a. auch www.tus-eicklingen-tt.de) schon so viel geschrieben wurde, konnte beginnen. Beide Aktive begrüßten sich sinnvollerweise in weißen Trikots und Holger wiederholte vor der vollbesetzten Tribüne seine kühne Wette: "Rene wird nicht mehr als 5 Punkte in 3 Sätzen gegen mich erzielen, wobei ich einen Satz zu Null gewinnen werde."
"Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, zumal ich als Jugendschützenkönig und ehemaliges Aushängeschild der örtlichen Tennisabteilung noch einen guten Ruf in der Gemeinde zu verteidigen hatte." so O-Ton Rene, der seit fast einem Jahr ständig die einheimischen TT-Aktiven nervte und zum Training aufforderte.
Zu Beginn der Partie zeigte sich die Horrornoppe sehr souverän und er lag schnell mit 4:0 Punkten vorne. Dann gelangen aber dem sichtlich nervösen Herausforderer unter dem Jubel seiner Anhänger in der Nordkurve gleich 2 unverhoffte, schnelle Punkte, die aber auch die einzigen sein sollten im ersten Satz. Der 2. Satz begann erheblich ausgeglichener und schnell holte sich der Teammanager einige Zähler. Das versetzte Horrornoppe doch einigermaßen unter Zugzwang mit dem Ergebnis, dass seine ansonsten sicheren Netz- und Kantenbälle den Tisch verpassten. Sagenhafte 8 Punkte standen am Satzende auf der Habenseite des Herausforderers und das Ding war durch.
Getragen von dieser Euphorie ließ sich der Teammanager vor dem dritten Satz seinerseits auf eine sehr gewagte Bedingung ein, die da hieß, dass Horrornoppe bei einem "zu Null" im letzten Satz der Sieger sei. Aber bereits der erste Punkt ging auf das Konto vom Teammanager, so dass damit alles klar war. Im weiteren Verlauf des letzten Satzes zeigten beide Aktive noch mal die ganze Schönheit und Spannung dieser Sportart, so dass zu hoffen bleibt, dass der ein oder andere bis dato unbeteiligte Zuschauer sich auch dieser schönen Sportart anschließt. Ein besonderer Dank gebührt dem Oberschiedsrichter und Eventmanager Gunnar für eine tadellose und jederzeit unabhängige und überparteiliche Schiedsrichterleistung.
Der Dachsring-König heißt damit Rene und Holger bleibt zumindest für eine Saison der Dachsring-Looser. Wer nun im nächsten Jahr um diesen Titel streiten wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest aber Joe Gans soll schon dem Teammanager seine Bedingungen genannt haben: "Wenn Du gegen mich mit 5 Punkten Vorsprung in 3 Sätzen auch nur einen für Dich entscheiden solltest, dann lade ich Dich und des Rest der Sparte zu einem ausgiebigen Eieressen ein". Leider konnte nicht mehr recherchiert werden, ob Joe hier wirklich im Original wieder gegeben wurde, aber angesichts seiner Vorlieben für Eierspeisen und seines Noppenbelages wäre dass sicherlich eine wünschenswerte Partie, auf die sich die gesamte Sparte schon jetzt freuen dürfte.

[Carsten Pröve]

Schlappe gegen hochmotivierte Walsroder

Bereits in eigener Halle haben die sechs Eicklinger TT-Musketiere vor Jahresfrist gegen die Jungs vom SV Vogelpark Walsrode nichts reißen können und nur die älteren Aktiven können sich noch an die legendären Siege aus den 80ziger Jahren erinnern. Auch wenn Tim und Carsten den Mannschafskameraden auf der Hinfahrt noch davon erzählt haben, so konnte auch das die folgende Niederlage nicht abwenden.
In den Eingangsdoppeln standen Pröve/Weiß gegen Sadowski/Petersen auf verlorenem Posten und bezogen eine deutliche 3-Satz-Niederlage. Etwas enger verlief die Partie am Nachbartisch aber letztlich konnten sich Schepelmann/Söhnholz nicht gegen Sperlich/Süß durchsetzen. Fast schon erwartet dann der Sieg von Bolay/Gans über deren aktuellen Höhenflug bereits in der Vergangenheit ausgiebig berichtet wurde.

Im oberen Paarkreuz dominierten wieder die Walsroder Vogelfreunde. Sascha Sadowski, ein Verfechter des Halbdistanzspieles, spielte gegen Jörg Schepelmann seine ganze Klasse aus und ließ dem flinken Eicklinger trotz seiner guten körperlichen Verfassung keine Chance. Dass auch Tim Söhnholz gegen den auf den ersten Blick etwas lethargisch wirkenden Bernd Sperling kein Bein auf die Erde bekommen würde, überraschte dann doch etwas die anwesenden Experten vom TT-Stammtisch. Warum hat der ansonsten so quirlige Eicklinger sich dem Tempo des Vogelfreundes so angepasst und warum hat er fast vollständig auf den Einsatz seines Vorhand-Topspins verzichtet? Fragen, die wohl für immer unbeantwortet bleiben werden und die auch der Stammtisch um Jörg Wontorra nicht abschließend klären konnte. Wie dem auch sei. Walsrode hatte mit 4:1 die Nase vorn. Aber es sollte noch schlimmer kommen.

Gunnar Bolay hat es mit dem sichtlich durchtrainierten Björn Petersen zu tun, der von Beginn an einen äußerst entschlossenen Eindruck machte und sofort die Partie an sich riß. Erst im dritten Satz fand Gunnar geeignete Mittel wie seine gefürchteten Rollaufschäge und wies den drahtigen Walsroder in seine Schranken. Leider konnte Gunnar dieses Rezept aber nur einen Satz lang durchhalten, so dass er Petersen nach dem vierten Satz seine Glückwünsche aussprechen musste.
Frank Weiss hatte in seinem Match gegen Christian Süß sichtlich Probleme mit dem Bodenbelag der Walsroder Arena und rutschte diverse male am Ball vorbei. Offensichtlich fehlte ihm der richtige Grip auf dem zunehmend nachlassenden Hallenboden. Nach 3 Sätzen war Schluß und Walsrode lag mit 6:1 in Führung.
Joe Gans, der sich in den letzten Begegnungen merklich steigern konnte und der am stärksten davon profitierte, dass nachmittags nunmehr 2 Trainingseinheiten absolviert werden, traf anschließend auf Kalle Hermann, der gern seine Spielanalyse nicht erst nach der Partie abgibt, sondern in der Regel weitaus früher, nämlich direkt nach fast jedem Ballwechsel. Joe ließ sich anfangs aber davon nicht sonderlich beeindrucken und startete wie gewohnt furios in die Begegnung und hatte schnell den ersten Satz gewonnen. Dann kam er jedoch etwas von seiner Linie ab, hörte zu und Kalle hatte ihm fortan einiges mehr zu erzählen. Dass sollte leider bis zum Schluß der Partie so bleiben.

Den einzigen Einzelpunkt konnte dann Carsten Pröve einfahren gegen Eismann. Eine durchschnittliche Leistung sollte reichen um dem jungen Vogelfreund schnell den Zahn zu ziehen und auf 2:7 zu verkürzen. Das obere Paarkreuz beendete dann die Partie quasi im Gleichschritt. Trotz einiger spektakulärer Ballwechsel konnte weder Tim gegen Sadowski noch Jörg gegen Sperling etwas zählbares einfahren, so dass schließlich gegen 23 Uhr ein deutliches 2:9 auf der Anzeigetafel aufleuchtete.

"Das lief heute so gar nicht in unserem Sinne. Nach der Hinspielschlappe hatten wir uns eigentlich etwas mehr vorgenommen, aber dass konnten wir leider nicht umsetzen. Es tut mir leid für unsere mitgereisten Fans, die heute wohl bei einem Besuch im benachbarten Federvieh-Gehege mehr Spass gehabt hätten."

[Carsten Pröve]

Knappe Niederlage im letzten Spiel der Saison

Dem letzten Spiel der Saison in eigener Halle gegen die Bundesliga-Reserve des MTV Tostedt konnten die Eicklinger Damen relativ gelassen entgegen sehen, denn der Klassenerhalt stand bereits vor der Begegnung fest. Erneut fehlte Sarah Bröker, die von Wiebke Santelmann aus der erfolgreichen 2. Vertretung ersetzt wurde.
In den Eingangsdoppeln konnte das Eicklinger Spitzendoppel Blazek/P. Behrens relativ problemlos gegen Niepel/S. Behrens gewinnen während Rittierott/Santelmann gegen die aufschlagstarken Imkampe/Kölln auf verlorenem Posten standen.
Im oberen Paarkreuz fand Annette Blazek keine Mittel gegen Sarah Behrens, die mit schnellen Konter- und Schmetterbällen immer wieder die Angriffsbemühungen der Eicklingerin durchkreuzte. Nach drei umkämpften Sätzen musste Annette ihrer Kontrahentin gratulieren. Besser lief es für Petra Behrens, die gegen Nicola Kölln mit einer konzentrierten Leistung für den ersten Einzelpunkt sorgte.
Tanja Rittierott zeigte anschließend gegen die Tostedter Altmeisterin Johanna Niepel, dass sie durchaus geduldig auf Ihre Chancen warten kann. Niepel, der nur äußerst selten ein Fehler unterläuft, die aber auch genauso selten den Angriff sucht, bringt in stoischer Ruhe jeden Ball zurück und platziert diese immer wieder sehr unangenehm für jeden Gegner. Umso erstaunlicher, wie seelenruhig Tanja ihre Chancen nutzte und nach 3 Sätzen als Siegerin feststand. Gegen die technisch gut ausgebildete Aenne Imkampe mühte sich Wiebke Santelmann zwar nach Kräften, hatte aber letztlich keine Chance, so dass Tostedt zum 3:3 ausgleichen konnte.
Die Vorentscheidung fiel dann im oberen Paarkreuz. Petra Behrens konnte zwar gegen ihre Namensvetterin Sarah über weite Strecken der Begegnung mithalten aber sie konnte ihr leider nie ihr Spiel aufzwingen, so dass die routinierte Sarah Behrens immer wieder mit schnellen Konter- und Schmetterbällen punktete. Nach 4 Sätzen stand die Tostedterin als Siegerin fest. Annette Blazek befand sich nach zwischenzeitlicher 2:1 Führung bereits auf der Siegerstrasse, konnte aber ihre bis dahin gute Leistung nicht ganz halten und unterlag gegen Nicola Kölln knapp in fünf Sätzen.
Im unteren Paarkreuz gelang postwendend Wiebke Santelmann mit einer hochkonzentrierten Leistung gegen Johanna Niepel der Anschlußpunkt zum 4:5 und fast wäre Tanja Rittierott auch der Ausgleich gelungen, denn sie hatte Aenne Imkampe am Rande einer Niederlage. Leider war das Glück in der Endphase des fünften Satzes aber nicht auf Ihrer Seite, so dass sie diesen entscheidenden Satz mit 10:12 abgeben musste zum 4:6 Zwischenstand.
Trotz der Siege von Behrens und Blazek, die die Punkte 5 und 6 für Eicklingen markierten, sollte es nicht mehr zu einem Punktgewinn langen, denn Tanja Rittierott wie auch Wiebke Santelmann hatten gegen die Nr. 1 und 2 der Gäste das Nachsehen. Dabei holte sich die Tostedter Sarah Behrens ihren dritten Einzelpunkt und blieb an diesem Tage damit ungeschlagen.

"Wir haben uns heute noch mal voll reingehängt und hatten einen Punkt wirklich verdient. Gut, dass wir diesen nicht mehr zwingend benötigen zum Klassenerhalt, der schon vorher feststand. Nun müssen wir rechtzeitig schauen, dass wir uns für die neue Saison entsprechend aufstellen. Gut in jedem Fall, dass unsere zweite Vertretung den Aufstieg geschafft hat und die Lücke auch leistungsmäßig kleiner geworden ist." So Kapitän Tanja Rittierott nach der Begegnung.

[Carsten Pröve]

Verdienter Aufstieg in der Schlussphase der Saison sichergestellt

Vor der Saison knüpfte man in Eicklingen große Hoffnungen an die völlig neu formierte 2. Damenmannschaft, die auserkoren war, die große Lücke zur Oberliga-Mannschaft zu schließen. Um die oberligaerfahrene Tanja Borsum wurde wohl die jüngste Eicklinger Damenmannschaft aller Zeiten gebildet, denn mit Wiebke Santelmann, Elina Bredefeldt und Julia Skerstup wurden gleich drei hoffnungsvolle Damen berufen, die allesamt noch vor wenigen Monaten in der Jugend-Niedersachsenliga an den Start gingen.

Gleich im ersten Spiel gegen die eigene dritte Vertretung des TuS Eicklingen gab es den befürchteten Dämpfer, denn die erfahrenen Damen aus der 3. zeigten dem Nachwuchs, dass sie nur wenig verlernt haben. Drei Spieltage später folgte nach den ersten Siegen dann der absolute Tiefpunkt der Hinserie. Gegen den MTV Behringen gab es ohne die verletzungsbedingt fehlende Tanja Borsum eine deutliche 1:8 Schlappe. Aber bekanntlich lernt man ja aus solchen Begegnungen am meisten. Die Damen ließen sich nicht beirren und arbeiten weiter hart an ihrem Ziel "Aufstieg", auch wenn viele Experten schon prophezeiten, dass dieses Saisonziel wohl noch mal um wenigstens ein Jahr verschoben werden müsse.

Die Hinserie wurde schließlich mit 12:6 Punkten auf Rang 4 abgeschlossen. Allerdings lag man nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter aus Munster, da sich die Spitzenteams gegenseitig Punkte abnahmen, so dass die Eicklinger Damen noch alle Karten selbst in der Hand hatten.

Die Zeit über den Jahreswechsel wurde für weitere Trainingseinheiten genutzt, so dass die Damen gleich optimal in die Rückrunde starten konnten mit einem überzeugenden Sieg gegen die dritte Vertretung. Im weiteren Verlauf der Saison sollten sich dann auch keine weiteren Punktverluste mehr einstellen, so dass die zweite Hälfte der Saison mit einer blütenreinen Weste von 18:0 Punkten beendet wurde und so eindrucksvoll und mit 4 Punkten Vorsprung der Aufstieg realisiert wurde. Imponierend vor allem die Revanche gegen den MTV Behringen, der in eigener Halle mit 8:2 Punkten abgefertigt wurde, aber auch die beiden letzten Begegnungen gegen die direkten Verfolger aus Munster und Walsrode die ebenfalls jeweils mit 8:2 gewonnen wurden.
Überragend natürlich die Spielbilanz von Tanja Borsum, die in der Rückserie lediglich ein einziges Einzel abgab und die übrigens genauso wie Wiebke Santelmann auch in ihren Einsätzen in der 1. Damen überzeugen konnte und auch dort ihren Anteil am Klassenerhalt der Oberliga-Vertretung hat.

"Wir haben uns sehr gut ergänzt und gerade aus den anfänglichen Rückschlägen sind wir immer wieder gestärkt zurückgekehrt. Mir persönlich hat es sehr viel Spass gemacht, mit dieser jungen Mannschaft zu arbeiten und das ein oder andere weiterzugeben und zu sehen, wie sie dieses umgesetzt und sich im Laufe der Saison gesteigert haben" so Tanja Borsum nach dem letzten Spiel.

Am Ende stehen 30:6 Punkte auf dem Konto und der direkte Aufstieg in die Bezirksoberliga, wo man diesen 4 jungen Damen ebenfalls eine gute Rolle zutrauen darf. Dort wird man unter anderem auf die Damen aus Wietzenbruch und Garssen treffen, die dort den Kreis Celle ebenfalls vertreten werden.

Die Ergebnisse im Einzelnen (Rückrunden-Ergebnisse in Klammern):
Tanja Borsum 38:3 (21:1)
Wiebke Santelmann 25:16 (13:7)
Elina Bredefeldt 29:15 (15:6)
Julia Skerstup 13:27 (8:12)
Doppel 27:9 (15:3)

[Carsten Pröve]

Klarer Auswärtssieg beseitigt alle Zweifel - Klassenerhalt ist gesichert

Im letzten Auswärtsspiel in Hildesheim musste unbedingt gepunktet werden, damit nicht noch im letzten Heimspiel am kommenden Samstag um 16 Uhr gegen Tostedt gezittert werden muss. Entsprechend motiviert gingen die Damen auch in die Eingangsdoppel.
Behrens/Blazek ließen Ihren Kontrahenten Burgdorf/J.Salland nicht den Hauch einer Chance und auch Rittierott/Santelmann lagen schnell mit 2:0 Sätzen vorne, bevor die Partie dann doch noch einen anderen Verlauf bekam. W. Salland/Rössig stellten ihr Spiel um und spielten in den letzten 3 Sätzen erheblich offensiver und konnten die Partie zum Leidwesen der Eicklinger noch drehen.
Gegen die Nr. 1 der Hildesheimer Denise Burgdorf tat sich Petra Behrens zu Beginn der Partie sehr schwer und ihr unterliefen einige leichte und ungewohnte Vorhandfehler. Nach 1:2 Satzrückstand hatte sie dann aber die nötige Betriebstemperatur und ließ Burgdorf in den letzten beiden Sätzen mit 11:5 und 11:3 keine Chance. Annette Blazek gewann gewohnt souverän gegen Jana Salland, so dass die Eicklinger Damen mit 3:1 in Führung gingen. Im unteren Paarkreuz ein ähnliches Bild. Während Wiebke Santelmann gegen ihre Namensvetterin Wiebke Salland locker in 3 Sätzen punkten konnte, musste Tanja Rittierott über die volle Distanz gehen, bevor der 3:2 Sieg gegen Stefanie Rössig fest stand.
Den sechsten Punkt steuerte anschließend Petra Behrens bei, die gegen eine sichtlich resignierende Jana Salland überhaupt keine Probleme hatte. Anders die Partie von Annette Blazek, die nun ebenfalls gegen Denise Burgdorf über fünf Sätze gehen musste. Aber zum Schluß hatte Annette das bessere Ende für sich und holte den siebten Punkt. Den Schlusspunkt setzte dann Tanja Rittierott gegen Wiebke Salland. Aber auch Tanja musste fünf lange Sätze kämpfen, bevor ihr Sieg feststand und damit gleichzeitig der 8:1 Endstand.

"Wenn man berücksichtig, dass wir alle vier Fünf-Satzspiele gewinnen konnten, dann ist das Ergebnis vielleicht ein bisschen hoch ausgefallen. Verdient war der Sieg aber in jedem Fall. Nun können wir die Saison beruhigt ausklingen lassen und hoffen noch mal auf möglichst viele Zuschauer am 28.03. in eigener Halle" so Tanja Rittierott nach der Begegnung.

[Carsten Pröve]

Doppelstärke konnte Niederlage nicht verhindern

Gegen die TTSG Leinetal hatten sich die sechs Eicklinger Tischtennis-Strategen einiges vorgenommen, gab es doch im Hinspiel eine denkbar knappe 7:9 Niederlage. Vorab wurde die Mannschaft um Kapitän Frank Weiss vom TuS Eicklingen offiziell für den letztjährigen Aufstieg in die Bezirksliga mit einer Büchse Wiener incl. Dosenöffner ausgezeichnet. Die ehemalige Eicklinger Spitzenspielerin und jetzige zweite Vorsitzende des TuS Eicklingen Birgit Deichmüller ließ es sich nicht nehmen und hat die Präsente sowie die Medaillen persönlich übergeben. In Ihrer Laudatio hob sie insbesondere die mannschaftliche Geschlossenheit hervor, die in der heutigen schnelllebigen Zeit im Profi- und Amateursport sicher nicht selbstverständlich ist und letztlich den Ausschlag für den Aufstieg gab.
Davon noch zusätzlich motiviert, starten die Eicklinger Strategen auch entsprechend ehrgeizig in den Eingangsdoppeln. Söhnholz/Schepelmann hatten es allerdings auch recht leicht, denn Darek Kosinski musste wegen einer schmerzhaften Tennisarmverletzung passen. Den zweiten Punkt für das Eicklinger Punktekonto erkämpften Bolay/Gans, die immer mehr zu einem echten Spitzendoppel reifen und die Rufe werden lauter, die Bolay/Gans zukünftig als Doppel Nr. 1 fordern. Gegen die keineswegs schwachen Kasprick/Richter demonstrierten sie zudem ihre große Nervenstärke beim 12:10, 4:11, 13:11, 6:11 und 12:10 Fünfsatz-Sieg. Wenn nur Pröve/Weiss davon auch etwas abbekommen hätten, denn die beiden Oldies verloren ihr Doppel im fünften Satz noch mit 9:11 trotz zwischenzeitlicher 8:5 Führung in diesem letzten Satz. So stand es nach den Doppeln 2:1 statt des möglichen 3:0.
Nachdem Kosinski auch im Einzel passen musste und Jörg Schepelmann den Punkt kampflos überließ hatte es Tim Söhnholz mit Leinetals Neuzugang Henrik Sander zu tun, der zur Halbserie ablösefrei vom TSV Wietze verpflichtet wurde. Hier hat der Leinetaler Scout wirklich gutes Gespür bewiesen, denn Sander überzeugte auch in Eicklingen. Tim mühte sich zwar nach Kräften aber der hochaufgeschossene und etwas bullig wirkende aber trotzdem sehr bewegliche Sander konnte problemlos alle Bälle des Eicklingers erlaufen und selbst immer wieder die Initiative übernehmen. Nach 3 Sätzen war dann Schluß und Leinetal hatte beim 2:3 Zwischenstand wieder Anschluß gefunden.
Es sollte aber noch schlimmer kommen. In den nächsten 3 Einzeln wurde nicht ein Satz von den Gastgebern gewonnen. Frank Weiß, Gunnar Bolay und Carsten Pröve hatten sich offensichtlich in den Doppeln schon verausgabt, und konnten nun nichts mehr zusetzen. Erst Joe Gans war dann der Fels in der Brandung gegen Gerald Füchtjohann. Imponierend insbesondere seine innere Ruhe in den letzten beiden Sätzen, die er mit 12:10 und 18:16 für sich entscheiden konnte. Die von seinem Ernährungsberater empfohlene Umstellung auf Hühnchenfleisch im Döner zahlt sich langsam aus. Mit selten gesehener Gelassenheit hat er die entscheidende Bälle verwandelt und den Anschluß zum 4:5 wieder hergestellt.
Der kampflose Punkt von Tim gegen Kosinski brachte die Eicklinger sogar noch mal auf Augenhöhe mit den Leinetalern. Allerdings zum letzten Mal. Der Rest ist schnell erzählt. Jörg Schepelmann mühte sich zwar nach Kräften und bot Sander einen großen Kampf. Letztlich hatte der letztgenannte nach vier umkämpften Sätzen aber die Nase vorn. Im mittleren Paarkreuz schlossen sich nun zwei umkämpfte Partien an, die aber ebenfalls am Ende jeweils einen Leinetaler jubeln ließ. Frank Weiss hatte dabei Joachim Wiechert am Rande einer Niederlage und hätte er nach 1:1 Spielstand den Satzball im dritten Satz verwandelt, wer weiß wie die Partie dann gelaufen wäre. So aber setzte sich der Leinetaler in vier Sätzen durch. Mit dem gleichen Ergebnis unterlag Gunnar Bolay gegen Gregor Kasprick, der allerdings die letzten Körner aus seinem Körper herausholen musste um den Neu-Eicklinger zu schlagen. Als dann auch Carsten Pröve gegen Gerald Fürchtenix in vier Sätzen unterlag stand der 5:9-Endstand fest.

"Schade, heute war mehr drin und wäre uns wieder ein leicht möglicher 3:0 Traumstart gelungen, hätten wir sicher mehr erreicht" so Kapitän Frank Weiss direkt nach der Partie. So blieb nur die Freude über die 10 Stück Wiener, die sicher bei nächster Gelegenheit aus ihrer Büchse befreit werden.

[Carsten Pröve]

Klarer Heimsieg gegen den Tabellenletzten aus Diepholz

Die Damen um Mannschaftskapitän Tanja Rittierott wussten, ein Sieg gegen den Tabellenletzten aus Dieholz war unbedingt nötig um den Punkteabstand zu den Abstiegsplätzen und möglichst auch dem Relegationsplatz zu erhalten bzw. auszubauen. Das sollte den Eicklinger Damen dann auch eindrucksvoll gelingen, obwohl erneut auf die Stamm-Nr. 3 Sarah Bröker aus gesundheitlichen Gründen verzichtet werden musste.
Dafür konnte kurzfristig Wiebke Santelmann aus der 2. Damen verpflichtet werden, der wenige Stunden vorher mit ihrer Stamm-Mannschaft bereits der vielumjubelte Aufstieg in die Bezirksoberliga gelang. Ihr und ihren Mannschaftskameraden dazu herzlichen Glückwunsch auch von dieser Stelle.

Wiebke konnte gleich im ersten Doppel an der Seite von Tanja Rittierott glänzen, denn beide bezwangen das Diepholzer Spitzendoppel J. Beckmann/Pleuß sicher in 3 Sätzen wie auch Behrens/Blazek gegen D. Beckmann/Siemon erfolgreich blieben. Im oberen Paarkreuz hatte Annette Blazek mit Daniela Beckmann überhaupt keine Probleme während sich Petra Behrens doch etwas schwerer tat mit der Danielas Schwester Jennifer Beckmann. Petra benötigte insgesamt vier Sätze für den letztlich dennoch hochverdienten Sieg, weil ihr die Schnittvarianten der Diepholzer Nr. 1 zu Beginn des Matches doch etwas zu schaffen machten.
Trotz einer komfortablen Zwei-Satz-Führung musste anschließend Tanja Rittierott den Ehrenpunkt für die Gäste hinnehmen. Nach starkem Beginn der jungvermählten Eicklingerin stellte sich Maike Siemon hervorragend auf das Angriffspiel ihrer Gegnerin ein. Mit schnellen Konterbällen dominierte die Diepholzerin die letzten 3 Sätze zum 1:5 Zwischenstand. Das sollte es dann aber auch gewesen sein, denn Wiebke Santelmann mit einer sehr starken Vorstellung gegen Jennifer Pleuß bei ihrem 3:0 Sieg, wie auch Annette Blazek und Petra Behrens holten die Punkte sechs bis acht zum deutlichen 8:1 Kantersieg.

"Wir haben uns von der Tabellensituation und dem Druck der auf unseren Schultern lastete nicht verrückt machen lassen und unseren Anhängern insgesamt eine starke Vorstellung geboten. Das muß uns jetzt auch am nächsten Samstag in Hildesheim gegen den Vorletzten gelingen, dann ist der Klassenerhalt in jedem Fall gesichert, egal wie die anderen Mannschaften spielen" so Tanja Rittierott direkt nach der Begegnung. Das letzte Heimspiel findet dann am Samstag den 28.03. um 16 Uhr gegen die Bundesligareserve des TSV Tostedt statt.

[Carsten Pröve]

Verdiente Niederlage gegen TuS Celle

Dass es gegen Celle schwer wird, war den Eicklinger Ping-Pong Artisten bereits vor dem Anpfiff klar. In der ca. 45° C warmen Halle, die mit einem besonders harten und zudem stumpfen Fußbodenbelag ausgestattet ist, der extrem viel Beinarbeit erfordert, hingen die Trauben in den letzten Jahren schon immer sehr hoch. So auch in diesem Jahr.
In den Eingangsdoppeln hatten Söhnholz/Schepelmann sich gerade auf den Hallenboden eingestellt, da war die Partie auch schon gelaufen. Mit 3:0 unterlagen die beiden gegen Koch/Adrian. Etwas besser schlugen sich Weiß/Pröve gegen Tolk/Haake und hätten nach ausgeglichenem Spielverlauf mit etwas mehr Glück und Beinarbeit auch mehr erreichen können als die 1:3 Satzniederlage. Besser machte es das heimliche Eicklinger Spitzendoppel, dass sich offensichtlich gesucht und gefunden hat. Gunnar Bolay, an alter Wirkungsstätte, und sein Partner Joe Gans schlugen verdient Schweitzer/Nilsson nach fünf umkämpften Sätzen. Blindes Verständnis und aufeinander abgestimmte und im Training tausendfach einstudierte, variantenreiche Spielzüge sind das Geheimnis ihres Erfolges.
Gegen einen sichtlich grippegeschwächten Hugo-Egon Tolk hatte anschließend ein hochkonzentrierter Jörg Schepelmann wenig Probleme und konnte für Eicklingen noch mal ausgleichen zum 2:2 Zwischenstand. Anschließend unterlag Tim gegen den Dauerläufer Werner Haake (in Fachkreisen auch die Antilope von der Aller genannt), der den Eicklinger Dauerfahrer leider nicht zur Entfaltung kommen ließ, auch wenn die Antilope mittlerweile etwas von Ihrer Spritzigkeit eingebüßt hat.
Das mittlere Paarkreuz wurde dann deutlich von den Akteuren aus der Kreishauptstadt dominiert. Gunnar und Frank fanden nicht die Mittel um ihre Kontrahenten Adrian und Koch zu stoppen. Nicht viel besser erging es anschließend Carsten Pröve gegen den schlaksigen und noch unbekümmerten Benni Nilsson. Lediglich Joe Gans, dem man deutlich die Trainingserfolge der letzten Monate anmerkte, konnte seine Begegnung gegen Schweitzer offen gestalten und führte zwischenzeitlich mit 2:1 Sätzen. Leider fehlte dem Dampfhammer aus dem Dachsring etwas das Glück im letzten Satz, den er mit 12:10 abgeben musste.

Die Negativserie wurde dann glücklicherweise noch mal durch das obere Paarkreuz unterbrochen. Tim konnte sich, wie Schapp, gegen den mittlerweile leichenblassen Tolk durchsetzen, der wohl besser beraten gewesen wäre, auf die einseitige Partie zu verzichten. Jörg Schepelmann spielte ebenfalls gegen einen nun leicht angeschlagenen Haake, der eine Wadenzerrung aus der Schlußphase seiner ersten Partie mitbrachte. Aber leicht angeschlagene Gegner sind oftmals die unangenehmsten. So musste sich auch Schapp 2 Sätze lang auf diese Situation einstellen, bevor er dann doch deutlich die letzten 3 Sätzen für sich entscheiden konnte.
Die Eicklinger Mitte wehrte sich noch mal nach Kräften gegen die drohende Niederlage und zeigte eine tolle Moral, die Beleg dafür ist, dass die Mannschaft nach wie vor intakt ist. Letztlich wurden die Bemühungen jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Frank Weiß musste dem hoch aufgeschossenen Adrian nach 4 Sätzen gratulieren und Gunnar Bolay verlor mit dem knappsten aller Resultate nach 5 Sätzen gegen Koch.

"Wir haben alles versucht und müssen uns nichts vorwerfen lassen, aber die Umstellung auf diesen knallharten Bodenbelag und die einmalige Saunaatmosphäre ist für uns immer wieder ein Problem" so Frank Weiß direkt nach der Partie.

[Carsten Pröve]

Auswärtserfolg gegen den Angstgegner Frielingen

Nachdem erneut kurzfristig Sarah Bröker aufgrund einer Verletzung am Schlagarm absagen musste, sanken die Hoffnungen der Eicklinger Damen auf einen Erfolg im Auswärtsspiel in Frielingen, zumal dort in den letzten Jahren nur selten etwas zu holen war. Glücklicherweise stand Tanja Borsum als Ersatzspielerin zur Verfügung, die bereits mehrfach in dieser Saison wichtige Zähler für die 1. Damen verbuchen konnte.
In den Eingangsdoppeln gab es die erwartete Punkteteilung. Während Behrens/Blazek einen ungefährdeten 3:0 Sieg gegen Nowak/Sprengel einfahren konn-ten, unterlagen Borsum/Rittierott knapp in 4 umkämpften Sätzen mit 12:14, 11:8, 12:10 und erneut 12:10.
Mit einer Punkteteilung wurde die Begegnung im oberen Paarkreuz fortgesetzt. Behrens unterlag der Frielinger Nr. 1 Birgit Giebel, die in den entscheidenden Phasen der Sätze 1, 3 und 4 etwas konzentrierter war als die Eicklingerin. Annette Blazek hatte mit der Materialspielerin Silvia Nowak kein leichtes Spiel, siegte am Ende aber verdient in 4 Sätzen. Dann sollte sich Eicklingen absetzen, denn sowohl Tanja Rittierott als auch Tanja Borsum punkteten relativ deutlich zum 4:2 Zwischenstand.

Im oberen Paarkreuz konnte anschließend die Nr. 1 der Gastgeber Birgit Giebel auch ihr zweites Spiel gewinnen gegen Annette Blazek, die keinesfalls chancenlos war beim 11:9, 10:12, 11:9 und 11:8. Petra Behrens lag in ihrem zweiten Einzel schnell mit 0:2 Sätzen im Rückstand. Dann wurde sie vom Eicklinger Trainerstab neu eingestellt und hatte fortan mit den Belägen von Silvia Nowak keine Probleme mehr. Die Sätze 3 - 5 gingen mit 11:6, 11:7 und erneut 11:7 deutlich an die Eicklingerin. Im unteren Paar-kreuz ging anschließend der erste Punkt verloren denn Tanja Rittierott fand gegen Noeres nicht die richtigen Mittel. Dafür sprang Tanja Borsum in die Bresche, die ebenfalls erst 0:2 zurück liegen musste, bevor sie sich dann doch noch deutlich durchsetzen konnte gegen Anke Sprengel. Damit hatten die Damen die Zwei-Punkte-Führung verteidigt, denn es stand nun 6:4. Der letzte Durchgang musste die Entscheidung bringen.
Erwartungsgemäß unterlagen Borsum und Rittierott gegen die beiden Frielinger Spitzenspielerin Giebel und Nowak. Dafür holten Blazek und Behrens mit 2 deutlichen und ungefährdeten 3:0 Erfolgen die Punkte 7 und 8 zum insgesamt knappen aber verdienten 8:6 Endstand.

"Damit können wir jetzt gegen die beiden Tabellenschlußlichter Diepholz am nächsten Samstag 14.03. um 16 Uhr in eigener Halle und dann gegen Hildesheim alles klar machen und den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern" so eine sichtlich erleichterteTanja Rittierott nach dem Spiel.

[Carsten Pröve]

Sieg durch geschlossene Mannschaftsleistung

Gegen TuS Celle IX kann man verlieren - muss man aber nicht! Das war da Statement nach der Hinrunde, als wir uns unentschieden trennten und Guido und Eckhard das Entscheidungsdoppel wenigstens noch zum Ausgleich nutzen konnten.
Die Konstellation zur Rückrunde sah anders aus. TuS Celle hatte sich mit einer neuen Nummer EINS verstärkt und Eicklingen musste auf Ersatz aus der 6. Herren zurückgreifen - 'Joker' Manfred Greßies.

In den Eingangsdoppeln hatte sich die Aufstellung von Koch/Gallus als Doppel 2 schon im Spiel gegen Wathlingen bewährt: man musste gleich im 1. Spiel gegen das gegnerische Spitzendoppel antreten. Die Eingangsdoppel waren dann auch schon Schlüsselspiele. Während Niemeyer/Frehde mit Montag/Salomon wenig Mühe hatten, mussten sich Lembke/Greßies gegen die alten Strategen Lorenz/Rosengart in 5 Sätzen geschlagen geben. Koch/Gallus hatten mit Meier/Meinecke die erwartet schweren Gegner. Als man im 5. Satz mit 1:5 hinten lag, war dieses Match eigentlich schon entschieden. Aber Moral und Kampfgeist stimmten heute bei den Eicklingern. Sie kämpften sich zurück und gewannen letztlich verdient mit 11:9.

Im oberen Paarkreuz sahen die Zuschauer dann ein eher ungewohntes Bild: Guido Koch und Jens Niemeyer, 2 der besten Spieler der gesamten Liga, konnten ihre gewohnte Leistung nicht abrufen und verloren relativ deutlich gegen Meinecke und Meier.
In der Mitte hatte Gallus mit Salomon ein leichtes Spiel. Der junge Celler kam mit Ecki's unorthodoxer Spielweise überhaupt nicht klar und gab im 3. Satz jegliche Gegenwehr auf. Ähnlich lief es am Nebentisch ab, allerdings kam dort Markus Frehde mit dem Spiel von Gerd Montag nicht zurecht und musste sich, wenn auch nur knapp, geschlagen geben.
Im hinteren Paarkreuz traf Junior Lembke auf den alten Strategen Rosengart. Dieses Spiel hatten wir schon abgehakt, doch Seppel lief zur Hochform auf und gewann 3:1! Sieg gegen Material - das sollte ihm auch für die Zukunft Selbstvertrauen geben. Ganz stark spielte auch unser 'Joker' Manfred Greßies auf. Er und Dieter Lorenz kennen sich seit Jahrzehnten und heute hatte Manfred mit 3:0 klar die Nase vorn. Zwischenstand: 5:4.

Dem sieggewohnten Guido Koch steckte seine erste Niederlage gegen Jochen Meinecke noch in den Knochen. Gegen Meier hatte er kein Rezept und ging mit 0:3 vom Tisch. Doch die 5. Herren ist ein Team! Niemeyer ließ am Nebentisch nichts anbrennen und gab Jochen Meinecke nur 10 Punkte in 3 Sätzen.
Gallus hatte gegen Montag noch eine offene Rechnung, nämlich die bittere 1:3 Niederlage aus der Hinrunde. Hoch konzentriert und motiviert ließ er Gerd Montag nicht zu seinem gewohnt schnellen Konterspiel kommen und gewann 3:1. Markus Frehde hatte mit dem jungen Salomon etwas mehr Mühe. Beide haben ein gerades Spiel und so konnte Frehde das Spiel erst im 5. Satz, dort allerdings recht deutlich mit 11:4, für sich entscheiden.
8 Punkte auf der Habenseite, ein Sieg aus dem hinteren Paarkreuz mußte her, um nicht ins Entscheidungsdoppel gehen zu müssen. Lembke konnte dem Routinier Dieter Lorenz nur im 1. Satz Paroli bieten. Der erkannte Seppel's Schwächen schnell und nutzte sie gnadenlos aus. Danach stach unser 'Joker' wieder: gegen Rosengart mußte Manni zwar über 4 Sätze gehen, gewann aber die Sätze 3 und 4 jeweils deutlich mit 11:4.

"Das war eine Top-Mannschaftsleistung. Es passiert bei uns äußerst selten, daß aus dem oberen Paarkreuz nur ein Punkt kommt, ich stand heute völlig neben mir. In der Mitte und hinten wurden die nötigen Punkte für den Sieg eingefahren. Wir sind eben ein Team, einer für alle - alle für einen!" so der sichtlich erleichterte Käpt'n 'Cook' direkt nach dem Spiel.
Peter Sulex 'Killerspin' Freymann, Mannschftsführer der 7. Herren gab dann auch noch seinen Senf dazu: "Siehste, jetzt spielst Du (Gallus) im mittleren Paarkreuz und gewinnst. Da gehörst Du auch hin"! Eigentlich 'ne Frechheit, diese Äußerung, aber sie sei ihm verziehen. Er hatte nämlich gerade im Punktspiel gegen Oldendorf den bisher einzigen ungeschlagenen Spieler der Liga mit 3:1 erledigt und war entsprechend gut drauf.

Bei der anschließende Siegesfeier waren auch die 1. Damen und 1. Herren zugegen. Wahrscheinlich hat die Limo deshalb nicht gereicht ;-)

[Eckhard Gallus]

Verdienter Doppelsieg - der Joker stach wieder

Erneut musste die 1. Damen verletzungsbedingt auf Ihre Nr. 3 Sarah Bröker verzichten. Erfreulicherweise stand mit Tanja Borsum, die Nr. 1 aus der 2. Mannschaft gegen den TSV Heiligenrode sowie den VfR Weddel zur Verfügung, die kurzfristig einsprang. Sie startete gegen Heiligenrode mit Ihrer Doppelpartnerin Tanja Rittierott auch gleich recht erfolgreich in Ihrem Auftaktdoppel. Leider vermochten beide aber die 2:0 Satzführung gegen Hubert/Krieger nicht in einen Sieg umzumünzen. Für den ersten Punkt sorgte parallel das Eicklinger Spitzendoppel Behrens/Blazek, die ihren Gegnern Schlaak/Becker nur den ersten Satz beim klaren 3:1 überließen.

Ähnlich ging es im oberen Paarkreuz weiter. Einem klaren 3:0 Erfolg von Annette Blazek gegen Hubert stand eine denkbare knappe 2:3 Niederlage von Petra Behrens gegen Schlaak gegenüber. Nach starkem Beginn und schneller 2:0 Satzführung der Eicklingerin konnte sich Heiligenrodes Nr. 1 immer besser auf das Angriffspiel von Behrens einstellen und glich zum 2:2 aus. Der letzte Satz verlief hingegen völlig offen und hätten 1 bis 2 Vorhandschüsse von Behrens nicht den Tisch knapp verfehlt, dann hätte Eicklingen schon früh in der Begegnung die Nase vorn gehabt.
Im unteren Paarkreuz folgten 2 schnelle Punkte. Für Eicklingen siegte Tanja Rittierott souverän gegen Becker in 3 Sätzen und mit dem gleichen Ergebnis unterlag Tanja Borsum gegen Julia Krieger. Dann folgte die stärkste Phase der Eicklinger Damen, denn nacheinander gewannen alle 4 Mädels nun ihr zweites Match. Lediglich Annette Blazek hatte beim 3:2 gegen Schlaak etwas Probleme mit Ihrer Kontrahentin. Überzeugend war jetzt auch die Vorstellung von Tanja Borsum, die sich im Vergleich zur ersten Begegnung merklich steigern und den von ihr erhofften Punkt beisteuern konnte zum Vorentscheidenden 7:3. Anschließend musste sich Tanja Rittierott gegen Nele Schlaak geschlagen geben, die damit zwar alle 3 Einzel gewinnen aber den Eicklinger Sieg nicht verhindern konnte, denn parallel gewann Annette Blazek das letzte Einzel des Tages gegen Krieger zum verdienten 8:4 Endstand.

"Das war nun der erhoffte und unbedingt erforderliche Pflichtsieg gegen den direkten Kontrahenten im Kampf gegen den Abstieg. Super, dass der Ausfall von Sarah Bröker durch den Einsatz von Tanja Bosum quasi überhaupt nicht negativ ins Gewicht fiel. Nun spielen wir morgen die Kür gegen den VfR Weddel und hoffen auf ein Wunder gegen den aktuellen Tabellenvierten und hohen Favoriten" so eine sichtlich gelöste Tanja Rittierott direkt nach der Begegnung.

Am Sonntag reisten dann die Damen aus Weddel an, gegen die es in der Hinrunde noch eine deutliche Niederlage gab. Die Eingangsdoppel verliefen vollkommen unspektakulär, am Ende standen jeweils deutliche 3:0 Siege. Blazek/Behrens dominierten gegen Schulze/Welge wie auch das Spitzendoppel der Weddeler gegen Rittierott/Borsum.
Ganz anders verliefen dann aber die Einzel von denen allein sechs erst im 5. Satz entschieden wurden. Aber der Reihe nach.

Annette Blazek konnte an ihre gute Form vom Vortag anschließen und siegte souverän gegen Schulze, die ihr zwar einen Satz abnehmen konnte, im letzten dann aber mit 1:11 von der Eicklingerin förmlich an die Wand gespielt wurde. Ähnlich wie am Vortag agierte Petra Behrens in ihrem ersten Spiel im letzten Satz wieder etwas unglücklich und verlor nach fünf harten Sätzen gegen die Nr. 1 der Gäste, Melanie Mosterdijk. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen aber das ist im Tischtennis nicht vorgesehen.
Anschließend hatte Tanja Borsum keine echte Chance gegen Linda Rudel während Tanja Rittierott erneut eine überzeugende Leistung ablieferte und Nicole Welge in einem nervenaufreibenden Kampfspiel mit 3:2 bezwang und zum 3:3 ausglich. Dann folgten die erhofften aber nicht für möglich gehaltenen beiden Punkte im oberen Paarkreuz. Allerdings standen beide Partien lange auf des Messers Schneide. Nach 0:2 Satzrückstand konnte sich Eicklingens unangefochtene Nr. 1 Annette Blazek im Spitzenspiel gegen Mosterdijk steigern und dreht die Partie tatsächlich zur Freude der ca. 50 Anhänger noch um. Nach 2 ausgeglichenen ersten Sätzen, die jeweils erst in der Verlängerung entschieden wurden mit 13:11 bzw. 12:14 Punkten wurde auch Petra immer sicherer und holte sich die beiden letzten Sätze mit jeweils 11:7.
Noch dramatischer dann das nächste Spiel, in dem Tanja Rittierott gegen Linda Rudel beim Spielstand von 2:1 Sätzen im vierten Satz bereits mehrere Matchbälle hatte, diese aber leider nicht verwandeln konnte und diesen Satz mehr als unglücklich mit 14:16 abgab. Im fünfen Satz fehlte Tanja dann die Konzentration um das Spiel noch umzubiegen. Tanja Borsum sorgte dann mit einem nie gefährdeten 3:0 Sieg für die erneute 2-Punkte-Führung zum 6:4 Zwischenstand und zumindest 1 Punkt war zum Greifen nah.
Wie erwartet unterlag anschließend Tanja Rittierott der Nr. 1 der Gäste Mosterdijk mit 1:3 wobei das Ergebnis nicht widerspiegelt, wie knapp die Partie verlief, denn 2 der 3 verlorenen Sätze wurden erst in der Verlängerung entschieden. Als dann Anette Blazek ausgerechnet im letzten Einzel des Wochenendes gegen Linda Rudel ihre erste Niederlage bezog, sanken die Hoffnungen der Eicklinger Damen auf den Nullpunkt. Allerdings sollten sich die Situation schnell wieder entspannen, denn Petra Behrens hatte gegen Welge in der vielleicht klarsten Partie des Wochenendes überhaupt keine Probleme und sicherte mit dem siebten Punkt zumindest das insgeheim erhoffte Unentschieden, denn niemand in der Halle glaubte ernsthaft daran, dass Tanja Borsum eine Chance hatte, den achten Punkt zu machen, gegen die Nr. 2 der Weddeler Damen, Nicole Schulze.
Wie erwartet ging letztgenannte mit 2 deutlichen Sätzen 11:5 und 11:6 auch schnell in Führung. Gut eingestellt vom Eicklinger Trainerstab und nach über 3 Stunden Spielzeit noch hochmotiviert sollte sich Tanja aber im weiteren Verlauf der Partie steigern. Angefeuert von der Kulisse spielt sie sich förmlich in einen Rausch und gewann die Sätze 3 und 4 mit 11:7 und 11:4. Erneut musste der letzte Satz die Entscheidung bringen. Die Führung wechselte nun hin und her und beim Spielstand von 9:9 war die Spannung schon fast unerträglich für alle Anwesenden. Nach 2 super Vorhandbällen die Tanja seelenruhig und jeweils unerreichbar für ihre Gegnerin platzieren konnte, entlud sich dann diese Spannung in ohrenbetäubenden Jubel auf Eicklinger Seite bzw. grenzenlose Fassungslosigkeit bei den Weddeler Damen und Ihrem Anhang.

"Das war heute ein unglaubliches Spiel, wie man es einfach nicht alle Tage erlebt. Sicher hatten wir auf 4 Punkte an diesem Wochenende gehofft, aber das es dann wirklich so kommt, das ist schon sensationell und lässt uns jetzt wieder alle Chancen aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen" erzählte die überglückliche Tanja Rittierott direkt nach der Begegnung.

   

[Carsten Pröve]

Das war nix – Klatsche gegen Aufstiegskandidaten

"Die Anfahrt bei Schnee und Eis haben wir noch mit Bravour bestanden, dann aber lief bei uns nicht mehr viel zusammen" beschrieb Frank Weiss die Auswärts-Begegnung gegen den PSV Uelzen.

Bereits in den 3 Eingangsdoppeln wurde lediglich ein Satz gewonnen. Tim Söhnholz und Jörg Schepelmann konnten gegen Köllner/Gause immerhin in den ersten beiden Sätzen die Partie offen gestalten, hatten aber in den letzten Sätzen keine reelle Chance, wie auch Weiss/Pröve und das neuformierte Doppel Gans/Strothmann. Harald Strothmann ersetzte dankenswerterweise den beruflich verhinderten Gunnar Bolay.
Tim Söhnholz hatte dann im ersten Einzel den Ehrenpunkt auf dem Schläger gegen Jens Ernst. Der agile Eicklinger Angriffspieler konnte phasenweise an seine guten Leistungen aus den ersten Rückrunden-Begegnungen anschließen, vergaß aber in den letzten beiden Sätzen den Sack zu zumachen, so dass er nach 5 Sätzen seinem Gegenüber gratulieren musste.

"Mir fehlte etwas der Durchblick. Ich hatte immer noch das Gefühl, als hätte ich den Scheibenwischer vor Augen, der aber wohl nur auf Intervall eingestellt war" so Tim direkt nach der Partie.

In den nächsten Partien hatte man dann den Eindruck, als fehle den anderen Eicklinger Aktiven der komplette Durchblick. Jörg Schepelmann hatte gegen den ehemaligen Oberligaspieler Trumann genauso wenig eine Chance wie anschließend auch Frank Weiss gegen Gause und Carsten Pröve gegen Wolf, auch wenn die beiden letztgenannten jeweils den ersten Satz noch gewinnen konnten. Nachdem auch Joe Gans gegen den schlaksigen Melvin Dieckjobst seine erste Rückrunden-Niederlage bezog, benötigten die Gastgeber nur noch einen Punkt zum 9:0 Kantersieg.
Harald Strothmann stemmte sich aber mächtig dagegen in seiner Partie gegen Sascha Köllner, der den quirligen Eicklinger Ersatzmann, der sonst für die 4. Eicklinger Equipe an den Start geht, offensichtlich unterschätzte. Mit sehr platzierten Rückschlägen und einem Rückhandbelag, der seinen Bällen einen ganz speziellen Drall verlieh, konnte er dem etwas überheblich agierenden Uelzener schnell die ersten beiden Sätze abnehmen. Erst dann stellte der nun sichtlich nervöser agierende blonde Jungspund aus dem verträumten Heidestädtchen sein Spiel um.
Trotzdem hatte Harald beim Stande von 9:8 im dritten Satz die Sensation auf der Pfanne und hätte Köllner den von Harald anschließend excellent platzieren Kantenball nicht noch mit allerletztem Einsatz retournieren können, dann würde Harald wohl mit einer ungeschlagen Bezirksliga-Bilanz in die Annalen eingehen. So aber konnte der Uelzener die Partie noch drehen und stellte mit seinem Sieg den 9:0 Endstand her.

"Das ist natürlich eine schmerzliche Niederlage. Diese Höchststrafe hatten wir nicht verdient und wir müssen das Spiel schnell abhaken und nach vorne gucken" so der Kommentar von Frank Weiss direkt nach der Partie und vor der Rückfahrt, die übrigens auf festgefahrener Schneedecke noch etwas länger dauerte als die Anfahrt.

[Carsten Pröve]

TT- Schülerinnen mit super Leistung

Am Dienstag kamen die Schüler vom TuS Celle zum Pokalspiel nach Eicklingen. Im Punktspielbetrieb starten die Mannschaften mit 2 Klassen Unterschied, deshalb bekamen die Eicklinger Schülerinnen in jedem Satz 4 Punkte vor. Bei den Eingangsdoppeln teilten sie sich die Punkte, es stand 1:1. Die Schülerinnen bekamen Mut und kämpften um jeden Ball, denn eigentlich sind die Jungens ja stärker, aber mit 4 Punkten vor müsste doch einiges möglich sein. Penke, Beca und Hoppe konnten ihre Einzel gewinnen, Schulz leider nicht, aber super, es stand nun 4:2.

Im zweiten Einzelblock konnte nur noch Penke ihr Einzel gewinnen, ein Unentschieden, 6:6. Es musste ein Entscheidungsdoppel neu zusammengestellt werden, in diesem Spiel stellten sich Penke mit Hoppe zum Spiel. Mit einem klaren 3:0 Spiel entschieden die 5 Schülerinnen das Spiel für sich und TuS Celle war sichtlich enttäuscht. Der nächst Gegner heißt Wathlingen. Viel Erfolg!
Es spielten: Jennifer Penke, Besmire Beca, Melanie Hoppe, Rebecca Schulz und Franziska Hacke.

[Evelin Bredefeld]

Niederlage gegen Tabellenzweiten

Gegen den Tabellenzweiten, den RSV Braunschweig, mussten die Damen des TuS Eicklingen mit Ersatz antreten, da kurzfristig Sarah Bröker mit einer Bronchitis ausfiel. Für Sarah wurde Elina Bredefeld aus der 2. Mannschaft nachnominiert, die im Eingangsdoppel gemeinsam mit Tanja Rittierott immerhin den ersten Satz gegen Angela und Anika Walter gewinnen konnte. Dann drehten die Braunschweiger den Spieß jedoch um und gewannen letztlich verdient diese Begegnung.
Am Nachbartisch konnten Petra Behrens/Annette Blazek ihr Spiel gegen Kerstin Walter und Barbara Kramer deutlich für sich entscheiden und zum 1:1 ausgleichen. Zur Überraschung der anwesenden Zuschauer gingen anschließend im oberen Paarkreuz beide Punkte an die Eicklinger Damen. Mit ihrer besten Saisonleistung bezwang Petra Behrens die Nr. 1 der Gäste Kerstin Walter in drei deutlichen Sätzen mit 11:4, 11:4 und 11:5. Als auch Annette Blazek nach harten 5 Sätzen gegen Angela Walter als Siegerin den Tisch verließ, keimte auf Eicklinger Seite zwischenzeitlich etwas Hoffnung auf, dass vielleicht doch mehr möglich ist, als vorher vermutet.
Das sollte sich aber leider nicht bewahrheiten. Die nächste Begegnungen im unteren Paarkreuz gingen mehr oder weniger deutlich an die Gäste. Sowohl Tanja Rittierott als auch Elina Bredefeld blieben letztlich chancenlos. Als dann auch im oberen Paarkreuz nicht der erhoffte nächste Punkt erzielt wurde und Petra wie auch Annette in jeweils 4 Sätzen unterlagen, sanken die Hoffnungen auf einen Überraschungscoup auf den Nullpunkt.
Zumal im unteren Paarkreuz die nächsten beiden Niederlagen folgten. Erst in der letzten Partie des Tages keimt nochmal etwas Hoffnung auf eine Resultatsverbesserung auf, als Tanja Rittierott gegen Kerstin Walter im fünften Satz kurz vor dem Sieg stand, aber sich leider denkbar knapp mit 9:11 im letzten Satz geschlagen geben musste. Damit war die 8:3 Niederlage besiegelt.

"Nun müssen wir uns in den nächsten Tagen intensiv auf die weitaus wichtigere Begegnung am 21.02. um 16 Uhr in eigener Halle gegen den Tabellensiebten aus Heiligenrode vorbereiten. Dort müssen wir etwas zählbares mitnehmen, wenn wir unsere Chancen auf den Klassenerhalt verbessern wollen" so Mannschaftskapitän Annette Blazek direkt nach der Partie.

[Carsten Pröve]

Mini-Meisterschaften in Eicklingen

Bei den TT-Mini-Meisterschaften in Eicklingen sind 26 Kinder dabei gewesen, um in 3 Altersklassen nach Mädchen und Jungen getrennt ihre Spiele auszutragen. Das größte Teilnehmerfeld stellten die kleinen Schülerinnen, die nur bis 8 Jahre alt sein durften, mit 7 Spielerinnen. Auch bei den Schülern bis 8 Jahre waren schon 5 Teilnehmer dabei.
In den Altersklassen 9 + 10 Jahre, sowie 11 + 12 Jahre sind jeweils 3-5 Schüler nach Mädchen und Jungen getrennt zu ihren Spielen an die Tische gegangen. Wie in den letzten Jahren gab es auch wieder für jedes Kind eine Urkunde und ein Präsent. Jeweils der Erste aus seiner Altersgruppe erhielt einen Wanderpokal. Es war erstaunlich, welch schöne und spannende Spiele hier zu sehen waren.

Linkes Bild: alle Teilnehmer - rechtes Bild: die fleißigen Helfer

In der unteren Reihe v.l.n.r.: Die 6 Gewinner mit ihren Pokalen: Bis 8 Jahre: Jannik Weber und Mirjeta Dullaj. Für 11 + 12 Jahre: Niklas Giese. Und für die Altersklasse 9 + 10: Hande Gören und Max Rodenberg. Beim Mini-Kreisentscheid dürfen sie ihr Können wieder neu beweisen.

Die fleißigen Helfer (rechts - sie haben 61 Spiele bei den Mini-Meisterschaften gezählt):

Lenard Meier, Michel Cammann, Hannes Cammann, Marvin Junker Melanie Hoppe, Besmire Beca, Cindy Giebel und Rebecca Schulz. Hiermit möchte ich mich für eure Hilfe recht herzlich bedanken.

[Evelin Bredefeld]

Wunder gibt es immer wieder – Eicklingens Spitzenteam in eigener Halle siegreich

Es geht also doch noch. "Wir haben immer an uns geglaubt, auch wenn viele unserer Kritiker das nicht mehr für möglich gehalten haben. Ich widme diesen Sieg meiner Frau und meinen Kindern, die mich in den letzten Monaten immer wieder unterstützt und aufgebaut haben und ich bin wirklich stolz, Mitglied dieser Truppe zu sein". Das waren die ersten Worte eines sichtlich gerührten Kapitäns Frank Weiß, direkt nach der Begegnung gegen den TSV Wrestedt noch auf dem Spielfeld. Aber der Reihe nach.
Frank hielt erneut an den bis dato nicht unbedingt überzeugenden Doppelkombinationen fest, was sich aber heute endlich auszahlen sollte. Das Spitzendoppel auf Eicklinger Seite, Söhnholz/Schepelmann konnte gegen Voigt/Berger nach zuletzt sehr schwankenden Leistungen zeigen, dass Sie zurecht an Nr. 1 aufgestellt sind, denn beide dominierten die Begegnung nach Belieben. Nach 3 deutlichen Sätzen hatten sie den ersten wichtigen Punkt eingefahren.
Gegen die Wrestedter Spitzenpaarung Stoller/Schulz konnten Weiß/Pröve die Begegnung 2 Sätze lang offen gestalten. Nach gewonnenem ersten und denkbar knapp verlorenem zweiten Satz konnten die beiden Eicklinger Oldies das hohe Niveau gegen die Youngstars aus dem Uelzener Vorort jedoch nicht ganz halten und unterlagen mit 1:3 Sätzen.
Mit viel Spannung wurde die dritte Doppelpartie von Gans/Bolay gegen Behn/Hinrichs erwartet. Die beiden Allrounder, die in der Hinserie zu den wenigen Lichtblicken auf Eicklinger Seite gehörten, sollten aber bei den eigenen Fans nicht für feuchte Hände und Kribbeln in der Magengegend sorgen. Ein jederzeit ungefährdeter 3:0 Sieg brachte die Gastgeber mit 2:1 nach den Doppeln in Front.
Im oberen Paarkreuz hofften die Eicklinger Mannen auf einen Punkt, den allerdings nicht die Nr. 1 Tim Söhnholz einfahren sollte, der nach 5 spannenden Sätzen gegen den noch jugendlichen Schulz unterlag, sondern sein Doppelpartner Jörg Schepelmann. Dieser zeigte seinem Gegenüber Eric Stoller und seinen Anhängern auf der vollbesetzten Tribüne sein ganzes Aufschlag-Repertoire. "Soviel verschiedene Schnittvarianten habe ich noch nie gesehen. Darauf war ich nicht vorbereitet" so ein sichtlich erstaunter und demoralisierter Stoller direkt nach dem deutlichen 3:0 Sieg für den Eicklinger.

Im mittleren Paarkreuz hingen die Trauben hoch, das war allen Beteiligten vorher klar. Frank Weiß konnte wie bereits im Doppel die ersten beiden Sätze gegen Behn absolut ausgeglichen gestalten und wenn er die 10:7 Führung im ersten Satz verwandelt hätte, dann wäre wohl auch mehr drin gewesen. Gegen den dann aber immer besser agierenden Wrestedter Lockenkopf, der von seiner Bank gut auf Frankies Konterspiel eingestellt wurde, musste sich der Eicklinger nach 4 Sätzen knapp geschlagen geben.
Noch enger verlief die Begegnung am Nachbartisch, wo Gunnar Bolay auf Fabian Voigt traf. In einer völlig ausgeglichenen Partie siegt am Ende nach 5 teilweise dramatischen Sätzen der etwas glücklichere - und das war leider nicht der Eicklinger Neubürger. Als dann auch gleich Carsten Pröve mit einer kämpferisch ansprechenden aber spielerisch leider unterirdischen Leistung gegen Hinrichs unterlag, führten die Wrestedter bereits mit 5:3 und alles sah aus wie immer in dieser Saison.

Einer ließ sich davon jedoch nicht beirren: Joe Gans. Gegen den nicht ganz austrainiert wirkenden Martin Berger spielte Joe erneut groß auf. "Ich wusste jederzeit, was ich tun musste und insbesondere in den wenigen engen Phasen der Begegnung hatte ich die nötige Coolness und konnte auch die riskanten Schmetterbälle verwandeln. Das war nicht viel schwieriger als Teppich verlegen." so Joe direkt nach der Partie.
Irgendwie war dieses Spiel die Initialzündung für seine Kollegen. Insbesondere Tim Söhnholz ließ sich davon anstecken und zeigte im Spiel der beiden Topakteure gegen Eric Stoller, wozu er trotz des Trainingsausfall in den letzten 14 Tagen noch fähig ist. Gegen den geschmeidigen Wrestedter konnte sich Tim an seine Vorhand erinnern, die er im ersten Spiel des Abends kaum einsetzte. Jetzt war der "graue Wolf", wie ihn seine Anhänger aufgrund seines leicht ergrauten Haupthaares liebevoll nennen, voll auf der Höhe und demonstrierte, dass er nach wie vor für die Höchstgeschwindigkeiten mit dem kleinen Zelluloidball zuständig ist. Nach fünf hochklassigen Sätzen konnte Tim verdient die Arme hochreißen und sich feiern lassen. Spielstand jetzt 5:5 und alles war wieder möglich.
Noch besser wurde die Ausgangslage als auch Jörg Schepelmann das im Nachhinein von den anwesenden Fachjournalisten zum "Spiel des Tages" gewählte Match gegen Sören Schulz gewinnen sollte. Die beiden Angriffspieler schenkte sich nichts und auch hier fiel die Entscheidung erst im allerletzten und fünften Satz. Die etwas größere mentale Präsenz des Eicklingers in den entscheidenden Szenen des letzten Satzes war es wohl, die die Gastgeber nun wieder mit 6:5 in Führung brachte.
Dieser Vorteil wurde aber schnell wieder ausgeglichen. Wie erwartet konnte Voigt den Eicklinger Kapitän Frank Weiß auf Distanz und in Schach halten und sorgte für den erneuten Ausgleich und alle Anwesenden rechneten nun mit der erneuten Wrestedter Führung denn Behn war gegen Bolay doch leicht favorisiert. Dieses schien sich auch zu bewahrheiten, denn der Wrestedter lag zwischenzeitlich mit 2:1 Sätzen vorn. Davon ließ sich Gunnar jedoch nicht beeindrucken. Mit teilweise fantastischen Rückhandschüssen verunsicherte er den sichtlich nervöser werdenden Behn zusehend und siegte schlußendlich verdient zur 7:6 Führung.
Carsten Pröve benötigte erneut einen Satz um gegen Berger auf Betriebstemperatur zu kommen. Dieser mühte sich anschließend nach Kräften, um auch die nächsten Sätze zu gewinnen, letztlich fehlten ihm jedoch die Mittel, so dass der Eicklinger als Sieger den Tisch verlassen durfte.
Verlaß war in jedem Fall in seinem dritten Auftritt an diesem Abend auf Joe Gans, der auch diesesmal ohne Satzverlust als Sieger vom Tisch ging. Damit stand der 9:6 Endstand fest und die Eicklinger durften sich von Ihren Vereinskameraden und Fans ausgiebig feiern lassen.

"Wir haben in den letzten Wochen intensiv an unseren Schwächen gearbeitet und waren uns auch sicher, dass wir heute dafür belohnt werden. Herausragend waren natürlich die Leistungen von Jörg und Joe, die keinen Punkt abgaben. Aber insgesamt ist der Sieg der super Mannschaftsleistung zu zuschreiben. Jetzt bleibt erstmal abzuwarten, wie wir uns in den nächsten Wochen gegen stärkere Gegner verkaufen" so Frank Weiß auf der anschließenden Pressekonferenz.

[Carsten Pröve]

Auftaktniederlage gegen Staffelfavoriten

Zum Rückrundenauftakt mussten die Eicklinger Zelluloid-Künstler in der Hützeler Centerparc-Arena gegen den VFL Luhetal antreten, gegen den es in eigener Halle eine schmerzliche 1:9 Niederlage gab. "Dieses mal wollen wir mehr!" so war die klare Ansage von Kapitän Frank Weiß beim "Meet and Greet" vor dem Match. Er sollte recht behalten, auch wenn er sich dass sicher etwas anders vorgestellt hatte und sich auf der After-Game-Party nur bedingt zufrieden zeigte. Aber zum Spiel.
Mit dem erhofften Sieg in einem der 3 Eingangsdoppel wurde es schon mal nix. Nach gutem Start und Gewinn des zweiten Satzes, hoffte die Mannschaftsspitze leider vergeblich, dass Weiß/Pröve gleich für einen Paukenschlag sorgen könnten, denn die beiden letzten Sätze gingen doch relativ deutlich an die klar favorisierten Gastgeber. Ein ähnlicher Spielverlauf zeichnete sich auch am Nachbartisch ab, denn Söhnholz/Schepelmann hatten beim Stande von 1:1 Sätzen ebenfalls eine gute Ausgangsposition, die beide aber ebenfalls nicht nutzen konnten. "Uns fehlte in den entscheidenden Phasen noch etwas das blinde Verständnis füreinander, dass uns in der Vergangenheit so ausgezeichnet hat" so Tim nach dem Spiel. Einen furiosen Start erlebte die Kulisse dann im dritten Doppel von Bolay/Gans, die gegen Gehrke/Loose nahtlos an ihre guten Hinrunden-Leistungen anknüpften. Aber leider war auch in dieser Begegnung nach 4 Sätzen Schluss mit der Herrlichkeit und die Gastgeber hatten so schnell mit 3:0 die Nase vorn.

Jörg Schepelmann, der zuletzt mit sehr guten Trainingsleistungen und Laktatwerten überzeugte, konnte in seinem ersten Einzel gegen den wirklich unangenehm zu spielenden Meyer nur phasenweise überzeugen. Der hoch aufgeschossene Noppenspieler aus der Heide blockte und konterte die Bälle sehr platziert und schnell zurück mit teilweise unglaublichen Winkeln, so dass Jörg trotz hohem läuferischen Einsatzes selten die Bälle optimal retournieren konnte und Meyer nach 3 knappen Sätzen gratulieren musste.
Tim Söhnholz hatte es parallel mit Bernhard Götz zu tun, der eine ähnliche Spielauffassung hat wie der Wienhäuser Familienvater, "einfache aber schnelle Aufschläge und dann möglichst flott mit der eigenen Vorhand zuschlagen und den Punkt machen". Allerdings war Götz an diesem Tag etwas lauffreudiger und aggressiver als Tim, der sich zwar im Laufe der Begegnung gut auf seinen Gegner einstellte, aber dennoch in 4 Sätzen unterlag. Im mittleren Paarkreuz ein ähnliches Bild. Auch hier gelang den beiden Eicklingern Gunnar Bolay und Frank Weiß jeweils der Gewinn eines Satzes und teilweise hatte man das Gefühl, Gunnar oder Frank könnten für den ersten, sehnlichst erhofften Punkt sorgen, aber diese Hoffnungen erfüllten sich leider nicht.
Dann sollte sich das Spiel noch mal drehen, auch wenn es vorerst nur die beiden Tische waren, die aufgrund der nicht mehr vorhandenen Sonneneinstrahlung um 90° Grad gedreht wurden. Joe Gans, der erst kurz vor der Begegnung eher zufällig erfuhr, dass er sich beim Kauf seines Noppenbelages vergriffen hatte und von seinem Ausrüster einen Defensiv- statt des erhofften Offensivbelages aufgezogen bekam, benötigte ungefähr einen Satz um diesen Schock wegzustecken. Dann dreht Joe auf und schlug mit teilweise fantastischen Vorhandschmetterbällen den wahrlich nicht schlechten Ralf Gehrke, der noch in der Vorrunde zum Topspieler im unteren Paarkreuz gekürt wurde. Seine ungeliebte Rückhand umlief der drahtige und noch ungebundene Mitte Dreißiger dank seiner erstaunlich schnellen Beine und ließ dem letztlich chancenlosen Luhetaler nur die Gewissheit, dass er heute einem besseren begegnet ist.

Ganz anders verlief die Begegnung am Nachbartisch. Ein sichtlich nervöser Carsten Pröve, der nach durchwachsener Hinrunde und zuletzt schwankenden Trainingsergebnissen nicht genau wusste, wo er leistungsmäßig steht, musste ausgerechnet gegen den äußerst unangenehm zu spielenden Oldie Manfred Loose antreten. Der erste Satz war auch gleich bezeichnend. Nach gutem Start und hoher Führung vermochte Carsten nicht den Sack zu zumachen. Mit 18:16(!) holte sich Manni die Führung und konnte diese im weiteren Spielverlauf auf 2:0 Sätze ausbauen. Erst dann konnte Carsten den Hebel umlegen und wusste nach Rücksprache mit dem fünfköpfigen Trainerteam, was gegen Manni zu tun ist. Drei relativ klare Sätze für den Büerskopper schlossen sich an und auf der Anzeigetafel leuchtete die "2" hinter Eicklingen auf.

Das war leider aber auch das letzte Mal, dass auf der Tafel eine Änderung zu verzeichnen war. In den letzten beiden Einzeln im oberen Paarkreuz boten zwar beide Eicklinger Akteure sehr ansprechende Leistungen aber letztlich ohne zählbaren Erfolg. Tim mühte sich gegen Thomas Meyer und konnte das Spiel auch lange Zeit offen gestalten, letztlich unterlag er aber dem langen Schlacks mit 1:3. Ähnlich eng verlor auch Jörg Schepelmann gegen Götz, der vielleicht nicht die schnellste aber wohl die sicherste Vorhand der ganze Liga hat.

"o. K. wir haben zwar doppelt so viele Punkte wie im Hinspiel aber insgeheim hatte ich schon gehofft, dass die Partie enger verläuft. Nun müssen wir sehen, dass wir am nächsten Freitag in eigener Halle gegen den Tabellenachbarn aus Wrestedt uns für die Hinspielniederlage revanchieren können und etwas Zählbares in die Bücher bekommen. Dafür werden wir in den nächsten Tagen noch ein Höhentraining auf dem Wilseder Berg einschieben." so Kapitän Frank Weiß nach der Begegnung.

[Carsten Pröve]

Verpasste Chance auf Punktgewinn gegen Neuhaus

Gegen den Tabellenzweiten vom SSV Neuhaus hatten sich die Eicklinger Damen einiges vorgenommen und der Start in die Begegnung verlief auch relativ verheißungsvoll, denn beide Doppel wurden gewonnen.
Im ersten Einzel der Partie gelang Annette Blazek gleich der nächste Punkt, denn mit Julia Meier hatte die 25jährige Eicklingerin keine Probleme. Petra Behrens konnte mit der Nr. 1 der Gastgeber Denise Kleinert gut mithalten und zwischenzeitlich sah es so aus, als wenn sie die Partie für sich entscheiden konnte, aber leider fehlte zum Schluß etwas die Kaltschnäuzigkeit um den Punkt einzufahren.
Im unteren Paarkreuz musste dann der Ausgleich hingenommen werden, denn beide Partien gingen an die Damen vom SSV Neuhaus. Die alles überragenden Annette Blazek schlug anschließend im Spitzenspiel Denise Kleinert mit ihrer vielleicht besten Saisonleistung. Leider konnten die anderen Eicklinger Damen an diese Super-Leistung nicht anknüpfen, denn sowohl Petra Behrens als auch Sarah Bröker verloren ihre nächsten Einzel. Erst Tanja Rittierott gelang dann wieder ein Punktgewinn in vier Sätzen gegen Marlene Kleemiß zum 5:5 Zwischenstand.
Anschließend gewann Annette Blazek auch ihr drittes Einzel und der erhoffte Punktgewinn rückte in greifbare Nähe. Lediglich ein gewonnenes Einzel fehlte noch. Aber weder Behrens noch Rittierott oder Bröker gelang es, diese Steilvorlage zu verwandeln, so dass die Partie nach über 3 ½ Stunden verbissenem Kampf mit 6:8 verloren wurde. Da nutzte es auch nichts, dass sich alle einig waren, dass ein Unentschieden heute das gerechtere Ergebnis gewesen wäre.

"Ich hoffe, dass wir diesem Punkt am Ende nicht noch hinterher trauern. So dicht dran waren wir hier in Neuhaus noch nie." So eine sichtlich enttäuschte Annette Blazek direkt nach der Partie.
Bereits am nächsten Morgen stand die nächste Auswärtsbegegnung in Oldendorf, gegen den dortigen Tabellenvierten an. Nach mehrstündiger, strapaziöser Anreise konnte die Partie zumindest in den Eingangsdoppeln ausgeglichen gestaltet werden, denn Blazek/Behrens gewannen ihre Partie gegen Shiba/Hoffmann in 4 Sätzen. Mit dem gleichen Ergebnis unterlagen am Nachbartisch Bröker/Rittierott gegen Henke/Bressert.
Das sollte es dann aber auch schon fast gewesen sein. Denn nun verloren die Eicklinger Damen nacheinander die nächsten sechs Einzel der Begegnung. Erst Sarah Bröker gelang mit einer überzeugenden Leistung gegen Shiba noch ein weiterer Punkt bevor Tanja Rittierott mit einer unglücklichen 5-Satz-Niederlage die Partie beendete.

"Heute waren wir geistig einfach nicht frisch genug. Vielleicht war es auch noch die knappe gestrige Niederlage, die wir nicht ganz abschütteln konnten," erklärte Annette Blazek nach der Partie.

[Carsten Pröve]

Durchwachsener Rückrundenauftakt gegen direkten Konkurrenten

Gegen den Tabellennachbarn aus Wissingen hatten sich die Eicklinger Damen viel vorgenommen und beide Punkte sollten in Eicklingen bleiben. Es sollte aber mal wieder anders kommen als geplant.
In den Eingangsdoppeln wurde den Zuschauern wirklich hochklassiger und spannender Sport geboten, wie übrigens auch in den weiteren Begenungen. Rittierott/Bröker lagen gegen das Wissinger Spitzendoppel Rodewald/Wösten bereits mit 0:2 Sätzen zurück, kämpften sich aber im dritten Satz in das Spiel zurück. Der vierte Satz stand dann lange auf des Messers Schneide. Erst in der Verlängerung siegten die Eicklingerin mit 13:11. Davon erholten sich die Wissinger Damen nicht mehr und gaben den letzten Satz deutlich mit 3:11 ab.
Leider sollte sich der Traum von der erhofften frühen Eicklinger Führung nicht erfüllen. Denn in einem hart umkämpften Fünfsatzspiel unterlagen Behrens/Blazek etwas überraschend gegen Peping/Kamphues, die von der Papierform schwächer einzustufen sind.
Auch das erste Einzel sollte anschließend über die volle Distanz gehen, bevor Annette Blazek am Ende als Siegerin gegen Nina Peping den Tisch verlassen konnte. Petra Behrens stand gegen Wissingens Nr. 1 Rodewald trotz guter Ansätze leider am Ende ohne zählbaren Erfolg da.
Besser machte es da Sarah Bröker, die mit Kamphues keine größeren Probleme hatte und ihr erstes Einzel mit 3:0 Sätzen gewann. Tanja Rittierott sah nach einer zwischenzeitlichen 2:1 Satzführung gegen Naomie Wösten bereits wie die sichere Siegerin aus. Allerdings steigerte sich die junge Dame aus Wissingen und übernahm mehr und mehr die Initiative mit ihrer gefühlvollen Vorhand, so dass sie das Spiel noch drehen konnte. Schade für Tanja.
Weitere Negativerlebnisse für die Eicklinger Damen sollten sich anschließen, denn auch Annette Blazek unterlag der sehr starken Rodewald und Petra Behrens vermochte ebenfalls beim 1:3 gegen Peping nicht zu punkten. Besonders ärgerlich, da die Sätze 2 bis 4 allesamt erst in der Verlängerung verloren wurden.
Als dann auch Sarah Bröker gegen Wösten das Nachsehen hatte, stand es plötzlich 6:3 für die Gäste. Tanja Rittierott konnte den Rückstand wieder verkürzen durch einen deutlichen 3:0 Sieg gegen Kamphuis. Durch die einkalkulierte Niederlage von Sarah Bröker gegen Rodewald führten die Gäste jedoch wieder mit 7:4 und standen kurz vor dem Sieg.
Das konnten die Eicklinger Mädels mit einem Kraftakt aber gerade noch verhindern. Nacheinander siegten nun Blazek, Behrens und Rittierott zum abschließenden 7:7 Endstand. Annette Blazek hatte dabei gegen Wösten die geringsten Probleme. Schwerer hatte es da schon Petra Behrens gegen Kamphues. Der entscheidende 4 Satz ging mit 18:16 an die Eicklingerin, die hier erheblich bessere Nerven bewies als noch zuvor.
Nervenaufreibend dann auch das Match von Tanja Rittierott gegen Peping, das über die volle Distanz von fünf Sätzen ging. Nach 1:2 Satzrückstand dreht Tanja zur Freude der eigenen Fans noch mal deutlich auf und konnte ihre Gegnerin im letzten Satz mit 11:2 regelrecht deklassieren.

"Nach dem Spielverlauf können wir mit einem Punkt sehr zufrieden sein, auch wenn wir im Vorfeld der Begegnung das Match unbedingt gewinnen wollten. So recht hilft das weder uns noch den Wissingern. Jetzt müssen wir sehen, dass wir in den nächsten beiden schweren Auswärtsspielen am 10. und 11. Januar diesen einen Punkt ergattern" - so Annette Blazek direkt nach dem Spiel.

[Carsten Pröve]

Niederlage im letzten Vorrundenspiel gegen die Bundesligareserve des MTV Tostedt

"Dass es schwer wird war klar, aber als wir gesehen haben, dass mit Tatjana Grosser eine Zweitligaspielerin das erste Mal in dieser Saison zum Einsatz kommt, schwanden unsere Hoffnungen bereits vor der Auswärtsbegegnung auf Null" - so Annette Blazek direkt nach dem Spiel.
In den Eingangsdoppeln gab es die erwartete Punkteteilung. Gegen das starke Doppel Grosser/Köhn konnten Bröker / Rittierott nur im ersten Satz mithalten, der unglücklich mit 10:12 verloren ging. Dann dominierten die Gastgeber.
Ein anderes Bild bot sich den Zuschauern am zweiten Tisch. Mit einem überlegenen 3:0 bezwangen Petra Behrens / Blazek ihre Tostedter Kontrahenten Niepel / Sarah Behrens. Im Anschluß gab es für Petrra Behrens die erwartete Niederlage gegen Grosser.
Stark dann der Auftritt von Annette Blazek gegen Köhn. In drei deutlichen Sätzen bezwang Annette die ehemalige Landesmeisterin unerwartet klar. Im unteren Paarkreuz sahen die Zuschauer 2 äußerst spannende und umkämpfte Partien. Sarah Bröker bezwang Aenne Imkampe mit 3:2 Sätzen und mit dem gleichen Ergebnis unterlag Tanja Rittierott der Konterspielerin Sarah Behrens.
Im oberen Paarkreuz musste Annette Blazek ebenfalls die Überlegenheit von Tatjana Grosser anerkennen. Leider konnte parallel Petra Behrens gegen Nicola Kölln nur in den ersten beiden Sätzen mithalten. Im Laufe der Partie setzte sich die Tostedterin immer mehr durch zum 5:3 Spielstand. Damit war der Widerstand der Eicklingerin gebrochen. Nacheinander verloren dann Bröker, Rittierott und Blazek zum 3:8 Endstand. Mit nunmehr 7:15 Punkten liegen die Eicklinger Damen auf dem 9 Platz, der die Beteiligung an der Relegation bedeuten würde.

"Wir müssen sehen, dass wir in der Rückrunde möglichst den 9. Platz Richtung Tabellenmittelfeld verlassen und mit der Relegation nichts zu tun haben. Dafür ist es aber Bedingung, dass keine meiner Mannschaftskameradin ausfällt und wir möglichst komplett durchspielen, ansonsten wird es sehr schwer." erklärte Annette Blazek nach dem Spiel.

[Carsten Pröve]

Der zweite Sieg in Serie verschafft den Eicklingerinnen etwas Luft im Abstiegskampf

Vor dem Spiel war klar, dass nur ein Sieg gegen den Tabellenletzten Polizei SV GW Hildesheim zählte. Ansonsten wären auch die Punkte vom letzten Wochenende quasi wertlos.
Dermaßen unter Druck begannen die Eicklinger Damen dann auch etwas nervös in den Eingangsdoppeln. Die zuletzt siegreichen Bröker/Rittierott konnten den guten Start mit dem gewonnenen ersten Satz leider nicht konservieren und unterlagen mit 1:3 Sätzen. Das Eicklinger Spitzenduo Behrens/Blazek steigerte sich hingegen zum Ende des Spiels und siegte nach verhaltenem Auftakt mit dem gleichen Satzergebnis zum 1:1 Zwischenstand.
Im oberen Paarkreuz setzen dann die Eicklinger Damen die richtigen Akzente. Annette Blazek demontierte die hoffnungslos unterlegene Stefanie Rössig deutlich in 3 Sätzen. Petra Behrens begann zwar nervös und unkonzentriert, stellt sich aber im Spielverlauf auf die Spielweise der Hildesheimer Nr. 1 Denise Burgdorf immer besser ein und gewann schlussendlich verdient in vier Sätzen.
Tanja Rittierott erwischte leider keinen guten Tag. Gegen die noch jugendliche Jana Salland konnte Sie nicht wie gewohnt mit Ihrer Vorhand punkten, sondern vergab leider die entscheidenden Schmetterbälle. Besser machte es Sarah Bröker die gegen Karin Kammer zwar mit 0:2 Sätzen hinten lag, sich dann aber enorm steigern konnte. In den letzten Sätzen hatte Sie die alte Sicherheit in ihrem Halbdistanzspiel zurück gewonnen und spielte fast fehlerlos. Damit stand es nun 4:2.
Im Überkreuzvergleich der Spitzenspieler beider Vereine sollte anschließend die Vorentscheidung fallen. Annette Blazek hatte auch mit Denise Burgdorf keine Probleme und ähnlich souverän gewann Petra Behrens gegen Stefanie Rössig zum 6:2 Zwischenstand.
Sarah Bröker knüpfte anschließend an die gute Leistung aus dem ersten Spiel an und hatte trotz verlorenem ersten Satz mit Jana Salland keine größeren Probleme. Glücklicherweise konnte sich Tanja Rittierott nach 1:2 Satzrückstand noch steigern, so dass auch sie mit dem 3:2 gegen Karin Kammer einen einzelpunkt zum Endergebnis von 8:2 beisteuern konnte.

"Insgesamt war dass schon ein deutlicher und nie gefährdeter Sieg, der uns nun etwas Luft nach ganz unten verschafft. Gerettet sind wir aber noch lange nicht. Am nächsten Samstag in Tostedt gegen den Tabellensechsten sind wir sicher Außenseiter aber auch nicht ganz chancenlos. Ein Punkt zum Schluß der Hinserie wäre eine tolle Sache" so Annette Blazek nach dem Spiel.

[Carsten Pröve]

Knapp am Sieg vorbei gegen Leinetal

"Da hätte ich doch am liebsten in meinen Schläger gebissen", so er knappe Kommentar von Eicklingens Nr. 1 Tim Söhnholz direkt nach dem verlorenen Schlussdoppel. Aber der Reihe nach.

Eicklingen erlebte zu Beginn der Partie einen Traumstart gegen die Leinetaler, wie er besser nicht hätte sein können. Die alte Eicklinger Doppelstärke erlebte eine nicht mehr für möglich gehaltene Rennaissence. Herausragend dabei Joe Gans und Gunnar Bolay, die die Topgesetzten Leinetaler Kosinski/Weichert bezwangen. Was die beiden Zillertaler Schürzenjäger auch versuchten, Joe und Günni hatten die bessere Antwort parat und punkteten immer wieder mit knallharten und ansatzlosen Schüssen aus der Hüfte. Auch die anderen beiden Doppel wurden sicher gewonnen. Söhnholz/Schepelmann vermochten sich gegen Kasprick/Lembke durchzusetzen und Weiss/Pröve holten direkt den nächsten Punkt.
Der unter einer Außenpatellasehnenanrissknorpelverstopfung leidende Jörg Schepemann hatte gegen Darek Kosinski keine echte Chance. Der ehemalige polnische C-Schüler Vizemeister bewegte sich zwar genauso wenig wie Schapp, hat aber in der rechten Hand ein eingebautes Multifunktionsgelenk, welches es ihm erlaubt, dem Ball teilweise unnatürliche Effets zu verpassen. Zudem verfügt er über ein integriertes Navigationssystem. Damit kann er den Ball mehrfach am Stück auf denselben Punkt platzieren.
Tim konnte anschließend den Punktevorsprung verteidigen. Gegen einen seiner erklärten Lieblingsgegner, Gregory Kasprick, durfte Tim wieder seine beliebte Wienhäuser Eröffnungsvariante einsetzen, den ansatzlosen Rollaufschlag, so dass jeder Ballwechsel vom Start weg mit extrem hoher Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 220 Km/Std. geführt wurde und mit den bloßen Augen kaum noch nachzuvollziehen war. Der eingesetzte Schiri musste direkt im Anschluss an die Partie mit einer Nackenmassage wieder fit gemacht werden.
Leider konnte die Eicklinger Mitte die Leistung aus dem Doppel nicht konservieren, so dass beide Begegnungen an die Klostertaler gingen. Im unteren Paarkreuz musste Carsten gegen den bulligen Füchtjohann passen aber Frank konnte sich schadlos halten durch ein 3:1 gegen Ralle Förster.
Oben dann wieder das bekannte Bild. Tim hatte den fast bewegungslosen Kosinski am Rande einer Niederlage, musste sich aber im fünften und letzten Satz mit 9:11 geschlagen geben. Dafür steigert sich der jetzt am Knie stillgelegte Schepelmann (Frankie's Brandsalbe wirkte wahre Wunder) gegen den Block-und Kontervirtuosen Kasprick.
Ärgerlich, dass dann beim Überkreuzvergleich der Mitte kein Zähler auf dem Eicklinger Konto landeten. Gunner und Joe mühten sich nach Kräften, konnten aber nicht die erstmalige Führung der Glottertaler verhindern. En sehr dynamischer Carsten Pröve sorgte gegen Förster noch mal für den Ausgleich, aber postwendend holte Fürchtnichtmichfürchtjohann für Leinetal die Führung zurück.
Das anschließende Schlußdoppel sollte noch mal ein technischer Leckerbissen für Tischtennis-Begeisterte sein. Leider nicht für die 4 Kameraden von Tim und Schapp, denn die mussten mit ansehen, wie die Wuppertaler den letzten Punkt zum 9:7 holten.

"Soviel Pech ist ja kaum auszuhalten" lautete der Kommentar von Frank "aber was willst Du machen. In ein paar Wochen kommen die Leinetaler nach Eicklingen und dann drehen wir den Spiess um."

[Carsten Pröve]

Licht am Ende des Tunnels - Die Talfahrt ist gestoppt

Den Eicklinger Damen war vor dem Spiel in Wissingen gegen den direkten Tabellennachbarn klar, dass nur ein doppelter Punktgewinn zumindest die Hoffnung auf den Verbleib in der Oberliga erhalten würde. Dieser psychologische Druck war in den Eingangsdoppeln auch deutlich zu spüren. Trotz 1:0 Führung gelang es dem Eicklinger Spitzendoppel Behrens/Blazek nicht, ihr Auftaktmatch zu gewinnen.
Ähnliches musste man auch beim zweiten Doppel befürchten, denn Rittierott/Bröker lagen schon mit 2:0 vorne, gaben aber anschließend die Sätze 3 und 4 gegen Peping/Kamphues ab. Der letzte Satz gehörte jedoch deutlich den beiden Eicklingerin, die diesen mit 11:4 für sich entschieden.
Im oberen Paarkreuz musste sich Petra Behrens mit Wissingens Nr. 1. Ute Rodewald messen. Nach sehr gutem Start und einer 2:0 Führung stellte sich Rodewald immer besser auf das dynamische Angriffsspiel der Eicklingerin ein und konnte zum 2:2 in den Sätzen ausgleichen. Der letzte Satz stand dann lange auf des Messers Schneide aber dank ihres couragierten Auftretens auch in den letzten Ballwechseln gewann Behrens verdient das Spiel. Wenig Mühe hatte Anette Blazek mit Nina Pepping und Eicklingen baute damit die Führung auf 3:1 aus.
Gespannt war man auf das Comeback von Sarah Bröker, die verletzungsbedingt in den letzten 4 Spielen nicht zur Verfügung stand. Zu Beginn der Partie war Sarah noch der Trainingsrückstand anzumerken, aber im laufe der Begegnung wurde sie immer sicherer und holte sich verdient den Sieg gegen Kamphues.
Ganz stark dann die Vorstellung von Tanja Rittierott, die ein klares 3:0 gegen Wösten verbuchen konnte und Eicklingen mit 5:1 nach vorne brachte.
Petra Behrens konnte die starke Vorstellung aus der ersten Partie zwar bestätigen, verlor aber leider ihr Spiel gegen Peping, dieses mal mit 9:11 im fünften Satz. Dafür war auf Annette Blazek erneut Verlaß, die Rodewald in einem hochdramatischen Spiel und fünf sehr umkämpften Sätzen förmlich niederrang.
Sarah Bröker hatte den nächsten Punkt auf dem Schläger, am Ende aber leider auch das Pech gegen Naomie Wösten. Letztlich gaben 2 Kantenbälle zugunsten der Wissingerin den Ausschlag.
Tanja Rittierott ließ sich nicht beirren und verbuchte anschließend bereits den siebten Eicklinger Punkt. Ihre knallharten Vorhandschüsse konnte Kamhues nicht retournieren und hatte selbst keine Mittel gegen die bärenstarke Eicklingerin.
Den letzten Punkt holte dann erwartungsgemäß Annette Blazek gegen eine völlig überforderte Naomie Wösten zum 8:3. Den letzten Satz beendete Annette mit der Höchststrafe von 11:0.

"In dieser Form sollte man uns noch nicht abschreiben," so Annette Blazek nach dem Spiel "jetzt hoffen wir natürlich auf viele Fans am kommenden Samstag 06.12. um 16 Uhr in eigener Halle gegen Hildesheim, die aktuell auf dem vorletzten Rang liegen, aber sicher nicht unterschätzt werden dürfen. Wir haben gesehen, wie wichtig es ist, in Bestbesetzung anzutreten. Das ist allein schon psychologisch ein deutlicher Vorteil und deswegen hoffen wir, dass wir die restliche Saison möglichst ohne Ausfälle durchspielen können."

[Carsten Pröve]

Erneute Niederlage gegen direkten Tabellennachbarn

Auch im vierten Spiel in Folge gegen den SV Frielingen mussten die Eicklinger Damen auf Ihre Nr. 3 Sarah Bröker verzichten, die dieses mal von Tanja Borsum aus der 2. Mannschaft ersetzt wurde.
In den Eingangsdoppeln sollte sich Tanja an der Seite ihrer Namensvetterin Tanja Rittierott auch gleich recht gut in Szene setzen. Gegen Giebel/Noeres entwickelte sich eine hochklassiges und spannendes Spiel, dass die Gäste erst im fünften Satz für sich entscheiden sollten.
Dass am Nachbartisch Behrens/Blazek ebenfalls als Verlierer vom Tisch gingen, war hingegen nicht einkalkuliert. Der erste Eicklinger Punktgewinn gelang anschließend Annette Blazek gegen Nowak, die sie nach zwischenzeitlicher Schwächephase am Ende doch noch bezwingen konnte.
Petra Behrens war am Nachbartisch gegen die ehemalige norddeutsche Meisterin Birgit Giebel hingegen ohne Chance. Als dann nacheinander beide Begegnungen um unteren Paarkreuz verloren gingen, führten die Gäste bereits mit 5:1.
Eicklingen sollte sich aber noch mal aufbäumen, denn nun gelang auch Petra Behrens ein sicherer Sieg gegen Nowak und Annette Blazek gab Ihrer Kontrahentin Birgit Giebel keine Chance, die sie im besten Spiel des Tages klar mit 3:0 bezwang. Das sollte es dann aber auch gewesen sein. Denn nacheinander verloren Rittierott, Borsum und erneut Rittierott die nächsten 3 Einzel zur ernüchternden 3:8 Niederlage.

"Heute hatten wir uns trotz personeller Schwächung etwas mehr erwartet. Nun wird es für uns ganz schwer die Abstiegsplätze wieder zu verlassen. In jedem Fall müssen wir am kommenden Samstag in Wissingen und am 06.12. um 16 Uhr in eigener Halle gegen Hildesheim punkten", so Annette Blazek nach dem Spiel.

[Carsten Pröve]

Ohne Sarah Bröker gegen Weddel keine Chance

"Gegen solche Gegner haben wir nur eine Chance in voller Aufstellung. Da Sarah wegen ihrer Handverletzung immer noch nicht einsetzbar war, war bereits vorher klar, dass uns nur ein Wunder helfen kann und das hat es leider nicht gegeben" so Annette Blazek direkt nach dem Spiel. Aber der Reihe nach.

Für Sarah sprang kurz kurzfristig Claudia Scheidner aus der 3. Damen ein, die im ersten Doppel gemeinsam mit Tanja Rittierott keine Chance hatten gegen Wiegand/Schulze. Besser erging es Blazek/Behrens die mit Mosterdijk/Rudel nur im ersten Satz Probleme hatten. Leider sollte das vorerst der einzige Punkt bleiben, denn nacheinander verloren Blazek, Behrens und Schneider zum zwischenzeitlichen 1:4. Erst Tanja Rittierott mit einem klaren 3:0 gegen Rudel konnte diese Serie unterbrechen.
Anschließend sollte sich auch Annette Blazek steigern, die gegen Wiegand in fünf Sätzen gewann. Leider konnte auch Petra Behrens gegen die ehemalige Zweitligaspielerin Mosterdijk nichts ausrichten, so dass die Gastgeber mit 5:3 in Führung gingen. Die endgültige Entscheidung fiel, als dann im unteren Paarkreuz beim Überkreuzvergleich beide Punkte an die Gastgeber gingen. Den letzten Punkt für Eicklingen holte erneute Annette Blazek, bevor dann Wiegand gegen Rittierott den Schlusspunkt für Weddel zum 8:4 Endstand setzte.

Nun muß der Tabellenzehnte unbedingt am kommenden Samstag, dem 22.11. um 16.00 Uhr in eigener Halle im Kellerduell gegen den direkten Tabellennachbarn den SV Frielingen punkten, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren.

[Carsten Pröve]

Nachdem die erste Herren am letzten Freitag erwartungsgemäß gegen den Meisterschaftsfavoriten TuS Celle III mit 2:9 unterlag und lediglich im Doppel durch Söhnholz/Schepelmann gegen die Venus-Zwillinge sowie Tim Söhnholz im Einzel gegen Mirko Venus 2 Punktgewinne gelangen, konnte man keine 24 Stunden später die IV. Vertretung aus der Kreishauptstadt begrüßen.
Die Eicklinger Arena war bis auf den letzten Platz gefüllt auch Dank der Aktion „freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren“. Die 3 Eingangsdoppel waren jeweils klare Angelegenheiten. Söhnholz/Schepelmann gewannen auch dieses Match gegen Koch/Adrian überlegen in 3 Sätzen. Relativ chancenlos waren am Nachbartisch Gans/Bolay gegen das vielleicht beste Doppel der gesamten Liga Tolk/Haake. Nicht viel besser erging es Weiß/Pröve, die ebenfalls in 3 Sätzen gegen Schweitzer/Nilsson unterlagen.
Da hatte man doch etwas mehr erwartet auf Eicklinger Seite. Eicklingens Top-Spieler Tim Söhnholz gelang dann in einem wirklich sehenswerten Spiel zweier Angriffspieler über 5 Sätze der erhoffte Anschlusspunkt zum 2:3. Gegen den Dauerläufer Werner „die Lunge“ Haake konnte Tim im letzten Satz noch mal einen Gang hochschalten und ging am Ende als erster über die Linie. Das Kunststück gelang Jörg Schepelmann leider nicht, der sich der Nr. 1 auf Celler Seite Hugo-Egon Tolk geschlagen geben musste.
Die zuletzt guten Trainingsergebnisse von Joe Gans und Gunnar Bolay ließen einiges erhoffen und die Eicklinger Mitte zeigte auch Anfangs, welch unglaubliches Potential in ihr steckt. Allerdings hatte die beiden Celler Kontrahenten den längeren Atem. Nachdem Joe und Gunnar jeweils den ersten Satz gewannen, sollten beide Partien zum Leidwesen der Eicklinger Fans noch kippen. Besonders eng verlief die Partei von Gunnar, der gegen Nils Adrian die Sätze 2 bis 4 jeweils in der Verlängerung abgab und dabei mehr als nur einen Netz- und Kantenball hinnehmen musste.
Das untere Paarkreuz sollte Eicklingen noch mal ins Spiel zurück bringen. Frank Weiß zeigte dem Celler Youngstar Benjamin Nilsson seine Grenzen auf und Carsten Pröve gelang die Revanche gegen Tobias Schweitzer, für die erst tagszuvor erlittene Niederlage, gegen den selben Spieler, da Schweitzer am Freitag abend in der dritten Vertretung Ersatz spielte.

Spielstand nun 4:5 und es keimte nochmals Hoffnung auf, die allerdings sofort wieder einen Dämpfer erhielt, den in den Spitzeneinzeln konnten nur die Gäste punkten. Der Serve and Volley Spezialist Schepelmann bekam gegen den unglaublich sicheren Blockspieler Haake kaum einen Stich und Söhnholz konnte leider nicht ganz an die Leistung aus dem ersten Einzel anknüpfen. Erneut kam Hoffnung auf, als Gunnar Bolay seinen ehemaligen Vereinskameraden Arne Koch mit seiner wohl stärksten Saisonleistung bezwingen konnte. Am Nachbartisch dann das Drama des Tages. Joe Gans hatte Nils Adrian am Rande einer Niederlage und bereits den Sieg vor Augen, der Eicklingen noch mal alle Chancen eröffnet hätte, aber schlußendlich machte Adrian den letzten Punkt im fünften und entscheidenden Satz zum 11:9.
Anschließend bezwang Carsten Pröve das Celler Küken Nilsson, doch Pech für Ihn, der Punkt sollte nicht mehr in die Wertung eingehen, denn am Nachbartisch unterlag wenige Sekunden später Frank Weiß gegen Schweitzer mit 1:3 Sätzen zum 5:9 Endstand.

„Heute war mehr drin und mit ein klein wenig Glück hätten wir den ersten Punkt holen können. Aber was soll alles lamentieren, wir müssen nun an diese Leistung anknüpfen, an uns glauben und uns nochmals steigern, dann ist der erste Punktgewinn keine Utopie mehr“, so der leicht angefressene Mannschaftskapitän Tim Söhnholz direkt nach der Partie noch auf dem Spielfeld im Interview mit dem Regionalsender „Buerskopp TV“.

[Carsten Pröve]

Bittere Niederlage gegen SSV Neuhaus – Eicklingen findet sich in der Abstiegszone wieder

"Das war heute vor heimischer Kulisse sicher ein Schlüsselspiel gegen einen direkten Kontrahenten. Umso ärgerlicher, dass wir nicht die Leistung gebracht haben, zu der wir sicher fähig sind" so eine sichtlich deprimierte Annette Blazek nach dem Spiel.

Aber der Reihe nach. Da Eicklingens Nr. 3 Sarah Bröker immer noch an einer Handverletzung laboriert, rutschte Tanja Borsum aus der 2. Mannschaft nach. In den Eingangsdoppeln sollten sich zwei sehr spannende Begegnungen entwickeln. Dabei konnten sich Blazek/Behrens gegen das Spitzendoppel der Gäste Kleinert/Maier mit 11:9 im fünften Satz durchsetzen. Auch am Nachbartisch wurden alle fünf Sätze ausgereizt und erneut hatten die Eicklinger Vertreter Rittierott/Borsum gegen Kleemiß/Nitsch mit 11:8 die Nase vorn.

Diese gute Eröffnung wurde in den beiden folgenden Einzeln leider schnell wieder verspielt. Petra Behrens verlor nach gewonnenem ersten Satz gegen die Nr. 1 der Gäste Denise Kleinert völlig den Faden und unterlag mit 1:3 Sätzen. Sehr spannend verlief die Begegnung von Annette Blazek gegen Julia Meier, wobei Annette jeweils einem Satzrückstand hinterherlief. Im fünften und letzten Satz stand das Spiel dann lange auf des Messers Schneide und mit etwas mehr Fortune hätte vielleicht auch Annette als Siegerin den Tisch verlassen können aber leider kam es anders, denn Meier verwandelte Ihren Matchball zum 12:10 Satz- und Spielgewinn.

Die nächste umkämpfte Partie sah wieder eine Gastgeberin vorne. Tanja Rittierott setzte sich in fünf Sätzen mit ihrem kompromisslosen Angriffspiel gegen Sarah Nitsch durch. Ersatzfrau Tanja Borsum am Nachbartisch machte zwar ein gutes Spiel gegen die Nr. 3 der Gäste Linda Kleemiß und hielt die Partie bis zum Schluss offen, aber am Ende siegte dann doch die Akteurin vom SSV Neuhaus zum 3:3 Zwischenstand.
Die Vorentscheidung gegen Eicklingen fiel, als erneut im oberen Paarkreuz kein Punkt erzielt wurde. Und wieder verlor dabei Annette Blazek, der an diesem Tage einfach etwas ihre sonstige Kaltschnäuzigkeit fehlte, äußerst knapp im fünften Satz, trotz 2:0 Satzführung. Petra Behrens blieb auch in ihrem zweiten Einzel unter ihren Möglichkeiten und verlor gegen Maier in vier Sätzen.
Leider vermochte anschließend Tanja Rittierott nicht an ihre gute Form aus dem ersten Einzel anzuknüpfen. Gegen Kleemiß gelangen ihr nicht die Vorhandschüsse, die Sie noch so bravourös im ersten Einzel ins Ziel bringen konnte.
Dafür dreht Tanja Borsum gegen Sarah Nitsch auf und zeigte, dass Sie immer noch in der Oberliga mithalten kann. Ein deutlicher 3:0 Sieg brachte die Damen noch mal auf 4:6 heran. Als Annette Blazek einen schnellen Sieg gegen die noch jugendliche Linda Kleemiß herausspielte wuchs die Hoffnung auf wenigsten einen Punktgewinn.
Diese wurden jedoch prompt zerstört als nacheinander Tanja Rittierott und Petra Behrens unterlagen, wobei sich letztere in den fünf gespielten zwar redlich mühte, ohne aber je ihre Normalform zu erreichen.

"Jetzt sind wir mittendrin im Abstiegskampf, den wir eigentlich unter allen Umständen vermeiden wollten". Mit 3:9 Punkten belegen die Eicklinger Damen den drittletzten Platz der Tabelle, der den direkten Abstieg bedeuten würde. Aber soweit ist es noch lange nicht. Nun heißt es am 15.11. beim aktuellen Tabellensechsten TSV Weddel und am 22.11. um 16.00 Uhr in eigener Halle gegen den direkten Tabellennachbarn den SV Frielingen zu punkten, um möglichst schnell die Abstiegsränge wieder zu verlassen.

[Carsten Pröve]

Erwartete Auswärtsniederlage gegen den Tabellenführer

Dass beim RSV Braunschweig nicht viel zu holen sein wird, war den Damen und Betreuern des TuS Eicklingen schon vor der Begegnung klar. Als dann auch noch kurzfristig Sarah Bröker wegen einer schmerzhaften Verletzung der Schlaghand passen musste, sanken die Hoffnungen auf den Nullpunkt. Das sollte sich dann auch gleich in den Eingangsdoppeln bestätigen.
Rittierott/Santelmann waren chancenlos gegen die Tochter-Mutter-Kombination Anika und Angela Walter und auch Blazek/Behrens konnten lediglich einen Satz für sich entscheiden gegen K. Walter/Kramer. Im oberen Paarkreuz hätten die Eicklingerin mit etwas Glück noch mal ausgleichen können. Aber sowohl Petra Behrens gegen Kerstin Walter als auch Annette Blazek gegen Angela Walter verloren unglücklich im fünften Satz mit 9:11 bzw. 8:11. Als dann auch das untere Eicklinger Paarkreuz mit Tanja Rittierott und der Ersatzfrau Wiebke Santelmann ohne Erfolg blieb, stand der Braunschweiger Sieg praktisch fest.
Petra Behrens gelang anschließend nur noch der Ehrenpunkt gegen Angela Walter. In einem hochklassigen Spiel setzte sich Petra schlußendlich dank ihres kompromisslosen Angriffsspiels durch, gegen die agile Konterspielerin aus Braunschweig.
Die beiden Niederlagen von Tanja Rittierott und der ebenfalls sieglosen Annette Blazek besiegelten die 1:8 Niederlage gegen den Aufstiegskandidaten.

"Mit etwas mehr Fortune hätten wir vielleicht auch 3 oder 4 Punkte holen können, aber letztlich mußten wir einfach die Überlegenheit der Domstädter anerkennen, die in der letzten Saison noch in der Regionalliga an den Start gingen und das auch im nächsten Jahr wohl wieder dürfen." So Annette Blazek nach dem Spiel und weiter: "Wir müssen uns jetzt auf die nächsten Aufgaben gegen unsere direkten Konkurrenten und Tabellennachbarn konzentrieren".

Das nächste Spiel der Eicklinger Damen findet am Samstag, 08.11. um 16.00 Uhr in der Eicklinger Sporthalle gegen den Tabellenfünften SSV Neuhaus statt und die Damen hoffen auf reichlich Unterstützung der eigenen Fans in diesem wichtigen und vielleicht schon vor entscheidenden Spiel.

[Carsten Pröve]

Niederlage und Remis gegen Spitzenteams aus Oldendorf

Am letzten Sonntag mussten die Damen vom TuS Eicklingen in eigener Halle in einem Koppelspiel gegen die erste und zweite Mannschaft der Spvg. Oldendorf (bei Osnabrück) antreten. Dass es gegen die ehemalige Regionalliga-Truppe und aktuellen Tabellenzweiten die Spvg. Oldendorf 1 dabei nicht viel zu gewinnen gibt, war vorher klar.
Dennoch schlugen sich die Eicklinger Damen ganz beachtlich. Und hätten Blazek/Rittierott das erste Doppel nicht so unglücklich im fünften Satz gegen Böhm/Chrzanzowski verloren, wer weiß, ob nicht sogar mehr drin gewesen wäre. Überragend dann im weiteren Spielverlauf der Auftritt von Eicklingens Nr. 1 Annette Blazek. Die Eicklinger Nr. 1 schlug sowohl Jana Knappmeier als auch Maike Bill jeweils in 4 Sätzen und zeigte, zu welchen Leistungen sie fähig ist. Mit konstruktivem Angriffspiel über ihre starke Vorhandseite konnte Annette die Partien jeweils dominieren. Im weiteren Spielverlauf gelang dann auch Tanja Rittierott noch ein Punktgewinn gegen Svenja Böhm zum 3:8 Endstand.
Nach kurzer Pause folgte dann die mit Spannung erwartete zweite Begegnung gegen die Spvg. Oldendorf II, die kaum schwächer einzustufen ist als die erste Vertretung und vor dem Spieltag auf Rang 3 der Tabelle rangierte. Mit zwei ganz starken Doppelpartien des TuS Eicklingen sollte das Spiel beginnen. Die jetzt umgestellten Doppel Blazek/Behrens und Bröker/Rittierott holten die ersten beiden Punkte zur schnellen 2:0 Führung.
Annette Blazek machte anschließend da weiter, wo sie in der ersten Partie aufgehört hatte. In einer hochklassigen Begegnung gegen Yvonne Bressert überzeugte Annette erneut durch kluges und überlegtes Angriffspiel. Am Nachbartisch konnte sich Petra Behrens im Vergleich zur ersten Partie deutlich steigern. Sie hatte Katja Rosenau zu jeder Phase des Spiels sicher im Griff und holte den Punkt zum 4:0. Leider sollte die Begegnung nicht so weiterlaufen, denn die beiden nächsten Partien gingen an die Gäste. Sarah Bröker wie auch Tanja Rittierott mühten sich nach Kräften, mussten aber schlussendlich ihren Gegnerinnen gratulieren. Insbesondere Bröker hatte gegen Hoffmann dabei auch etwas Pech dann nach 2:1 Satzführung verlor sie die letzten Sätze jeweils äußerst knapp.
Nachdem Annette Blazek auch ihr zweites Einzel dominierte, und bereits den fünften Punkt holte, sah alles schon nach einem Eicklinger Sieg aus. Aber die Partie sollte noch mal kippen, denn die nächsten 4 Einzel gingen mehr oder weniger deutlich an die Gäste. Erst Annette Blazek mit ihrem dritten Einzelsieg konnte den Bann durchbrechen und zum 6:6 ausgleichen. Auch ihr merkte man aber jetzt die enorme Belastung an diesem Tage an. Aber dank eines tollen kämpferischen Einsatzes konnte Annette die starke Marie Shiiba in fünf Sätzen bezwingen. Nach der anschließenden Niederlage von Tanja Rittierott war es dann Petra Behrens vorbehalten den siebten Punkt zum letztlich verdienten 7:7 Unentschieden zu verbuchen.

"Zwei Punktspiele an einem Tag ist schon eine enorme physische aber auch psychische Belastung für Geist und Körper. Dass wir dann im zweiten Match nach dem zwischenzeitlichen Tief aber nicht vollends eingebrochen sind, spricht schon für uns und unsere gute Moral. Schade nur, dass nicht mehr Zuschauer uns dabei unterstützt haben, wobei wir uns ausdrücklich bei den angereisten Tischtennis-Freunden aus Wathlingen bedanken wollen, die quasi den ganzen Sonntag mit uns mitgefiebert haben" so Mannschaftskapitän Annette Blazek nach dem Spiel. Am nächsten Wochenende müssen die Eicklinger Damen zum Regionalliga-Absteiger und derzeitigem Tabellenführer RSV Braunschweig bevor es dann am Samstag, den 08.11. um 16.00 Uhr gegen den SSV Neuhaus zum nächsten Heimspiel vor hoffentlich dann besserer Kulisse kommt.

[Carsten Pröve]

Glatter Auswärtssieg zum Saisonstart

Das erst Spiel der Saison führte die 1. Damen des TuS Eicklingen nach Diepholz zum alten Staffelrivalen, gegen den es in der Vorsaison einen Sieg und eine Niederlage zu verzeichnen gab. Die Vorzeichen standen dieses mal günstiger, da die alte Nr. 1 der Diepholzer Damen den Verein verlassen hatte.
In den Doppeln gelang den Eicklingern gleich ein Bilderbuchstart. Hochüberlagen siegten Blazek/Behrens gegen Hoffmann/J. Beckmann und auch Rittierott/Bröker hatten nur im 3. Satz leichte Probleme mit D.Beckmann/Pleuß, fingen sich aber im vierten Satz wieder und holten den zweiten Punkt.
Leider sollte es im oberen Paarkreuz nicht so weiter gehen. Petra Behrens hatte erhebliche Probleme mit den Noppenbelägen der Diepholzer Spitzenspielerin Heike Hoffmann und fand nicht zu ihrem Spiel. Als dann auch Annette Blazek überraschend an Jennifer Beckmann scheiterte, hatten die Gastgeber plötzlich und unerwartet ausgeglichen.
Auf das untere Eicklinger Paarkreuz war aber an diesem Tag Verlaß. Tanja Rittierott schlug Daniela Beckmann die gegen das schnelle Konterspiel der Eicklingerin keine Einstellung fand. Sarah Bröcker sorgte am Nachbartisch für das klarste Ergebnis des Tages. Jennifer Pleuß hatte schon mit den raffinierten Aufschläger der Eicklingerin erhebliche Probleme und unter dem Strich keine Chance auf einen Punktgewinn.
Im Überkreuzvergleich hatte dann auch das obere Paarkreuz die besseren Karten gegen die Gastgeberin. Annette Blazek bezwang Hoffmann nach hochklassigem Angriffsspiel in fünf Sätzen und ähnlich offensiv und eng verlief auch die Partie von Petra Behrens, die nun in ihrem zweiten Spiel wie ausgewechselt agierte gegen Jennifer Beckmann und den sechsten Eicklinger Punkt verbuchte. Das starke untere Paarkreuz machte anschließend den Sack zu und verbuchte erneut 2 klare Einzelsiege.

" So wird es sicher nicht weitergehen, aber es war schon wichtig, mit einem solchen Ergebnis und Spielverlauf in die neue Saison zu starten. Die nächste Aufgabe am 11.10. in Heiligenrode wird sicher schwieriger werden" so Annette Blazek nach dem Spiel.

[Carsten Pröve]

Saisonauftakt in der Bezirksliga

Nach dem sensationellen Aufstieg in der letzten Spielzeit war allen Aktiven und dem Trainer- und Betreuerstab klar, dass die Trauben in der Bezirksliga für die Eicklinger 1. Herren erheblich höher hängen. Im ersten Auswärtsspiel trafen die Männer um Eicklinges Nr. Tim Söhnholz gleich auf einen der vermeintlichen Aufstiegsaspiranten, den TSV Wrestedt. Eine junge dynamische Mannschaft, die von 1 – 6 sehr gut und ausgeglichen besetzt ist.
In den Eingangsdoppeln gab es denn auch gleich den leider befürchteten Spielverlauf, obwohl alle 3 Eicklinger Paarungen bis zum letzten Punkt um jeden Ball fighteten. Ganz eng verlief die Partie zwischen Söhnholz/Schepelmann und Köhnecke/Berger, in der die Eicklinger schon mit 2:1 in Führung lagen und wie der sichere Sieger aussahen, letztlich aber 2:3 verloren. Ähnlich knapp unterlagen auch Weiß/Pröve und Gans/Bolay Ihren Kontrahenten. Letztgenannte feierten Ihr Debüt, denn dieses erste Doppel war auch gleichzeitig der erste Einsatz von Gunnar Bolay im Trikot des TuS Eicklingen, der für die Zukunft doch einiges erhoffen lässt.
Sicher werden beide noch an den Laufwegen arbeiten müssen aber ein gutes Verständnis füreinander kann beiden bereits attestiert werden. Im oberen Paarkreuz konnte die Eicklinger Doppelspitze Ihren Gegnern ebenfalls Paroli bieten, ohne aber etwas zählbares auf dem Punktekonto zu verbuchen. Der gesundheitlich schwer gebeutelte Jörg Schepelmann, der seit mehren Wochen von einer heimtückische Influenza befallen ist, hatte Stoller genauso am Rande einer Niederlage wie Tim Söhnholz seinen alten Widerpart Holger Köhnecke. Doch abermals gingen in beiden Spielen die fünften Sätze an die Gastgeber, die nunmehr fast uneinholbar mit 5:0 die Nase vorn hatten.
Im mittleren Paarkreuz dann fast ein ähnlicher Verlauf. Trotz gewonnenen ersten Satz mussten Gunnar und Joe Gans ihren Gegnern gratulieren. Carsten Pröve erlitt anschließend dasselbe Schicksal. Auch er unterlag erst im fünften und letzten Satz. Dann gab es aber doch noch die ersten Punkte für Eicklingen, als schon niemand mehr damit rechnete. Frank Weiß bezwang Martin Berger mit einer bemerkenswerten Energieleistung im fünften Satz und Tim holte gleich den nächsten Punkt gegen Stoller. Die nicht mehr zu verhindernde Niederlage besiegelte dann aber Holger Köhnecke gegen Jörg Schepelmann, der aufgrund der Erkältung sichtlich mehr mit seinem Körper zu tun hatte als mit seinem Gegner.

"Wir wussten, dass in der Bezirksliga ein rauer Wind bläst und wir schon über uns hinaus wachsen müssen, wenn wir in dieser Klasse bestehen wollen. Aber wir lassen uns auch nach diesem Spiel nicht entmutigen und werden sicher in den nächsten Begegnungen wieder angreifen." so Kapitän Frank Weiß gegenüber dem Wrestedter Sonntagsblatt direkt nach dem Spiel.

[Carsten Pröve]

04.09.2008 16:00 Uhr Wienhausen Heiratsinsel: Tus Eicklingen vs. VfL Wathlingen

Tanja und Markus haben "JA" gesagt! Eine vereinsübergreifende Tischtennis-Ehe wurde geschlossen!